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Baum-Darstellung

  1. #15

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll, mehere Liebesbeziehungen gleichzeitig auszuleben, ohne einen Partner zu verletzen. Was ist denn das für eine Liebe, wenn alles unverbindlich wird?
    "Nein, mein Schatz, dieses Jahr feiere ich Weihnachten mit meiner anderen Familie, nächstes Jahr bist du dann wieder dran (oder vielleicht doch lieber meine Drittfamilie?). Such die doch einen anderen unter deinen eigenen Liebsten aus für dieses Fest...."
    Und das soll sich dann noch "Liebe" nennen?
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Richtig spannend, aber auch leicht unübersichtlich, wird es dann aber wohl, wenn jeder der Liebes- und Sexualpartner jeweils ebenfalls noch weitere Liebes- und Sexualpartner hat. Der Begriff "Polyamourös" ist ja sicher nicht auf eine stabile Dreierbeziehung beschränkt.

    Ich werde dabei jedenfalls nicht den Eindruck los, dass es hier weniger um Liebe, als vielmehr um Lust geht und diese Lust dann kirchlich abgesegnet werden soll. Deshalb habe ich dabei auch irgendwie das Gefühl, dass der Glauben dabei nur eine sehr sekundäre Rolle spielt.

    Padma und Provisorium, ich glaube, jetzt geht die Phantasie mit euch durch. Es geht weder um Leute, die zwischen mehreren Familien hängen, noch allein um Sex. Ich bringe nochmal den Artikel von idea.de in Erinnerung:
    Zitat Zitat von idea.de, Eske Wollrad wiedergebend
    Sie sei dagegen, Beziehungen nur über das klassische Zweiermodell zu definieren: Es sei nicht die einzig mögliche Form des Zusammenlebens. Christliche Werte wie Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit könnten in „allen möglichen Beziehungen“ gelebt werden. Dafür wolle sie sensibilisieren:
    Ich verstehe das so, dass es sich hier um eine von allen Beteiligten gewollte Beziehung handelt, dass das Verhältnis liebe- und verantwortungsvoll ist (wiederum bei allen) und dass es eine ständige Lebensgemeinschaft ist, also nicht wochenweise im Wechsel oder irgendwas Derartiges. Wenn das so ist, dann kann ich der obigen Aussage zustimmen.

    Zitat Zitat von Provisorium
    Um Werte wie Achtsamkeit, Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, und gegenseitiger Respekt zu Ehren zu bringen, ist das doch irgendwie ein seltsames Beispiel aus der Lebenspraxis, finde ich.

    Es ist ein seltenes Beispiel. Seltsamkeit entsteht erst im Auge des Betrachters. Und gerade Kirchentage sind dafür bekannt, dass auch mal seltenere Themen zur Sprache kommen.

    All diese Werte implizieren doch auch eine gewisse Verbindlichkeit und ich habe aber den Eindruck, dass gerade diese Verbindlichkeit bei Seite geschoben wird. Denn inwiefern ist es denn z.B. ein Zeichen von Verlässlichkeit, wenn man sich zur gleichen Zeit mehreren Partnern hingibt?

    Ich denke schon, dass eine Dreier- oder auch Viererbeziehung genauso verlässlich sein kann wie eine Zweierbeziehung. Es kommt immer auf die Personen an: Ob sie harmonieren, ob sich alle wohl fühlen, ob jeder seine Bedürfnisse stillen kann ... Das sind meiner Meinung nach wichtige Voraussetzungen für eine stabile Beziehung. Wie viele Personen es sind, ist weniger entscheidend.

    Also ich persönlich verstehe das jedenfalls nicht.

    Ich persönlich will das auch nicht haben, weder möchte ich eine Zweitfrau noch soll meine Frau polygam leben. Aber darf ich das, was ich für mich will, einfach für alle verallgemeinern?

    Und mal ganz praktisch gefragt: Was soll denn eurer Meinung nach jemand machen, der mit zwei Partnern zusammenlebt? Soll er oder sie sich, um eurem christlichen Beziehungsbild zu entsprechen, von einem Partner trennen?
    Geändert von Sunigol (05.05.2013 um 21:27 Uhr)


 

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