Padma und Provisorium, ich glaube, jetzt geht die Phantasie mit euch durch. Es geht weder um Leute, die zwischen mehreren Familien hängen, noch allein um Sex. Ich bringe nochmal den Artikel von idea.de in Erinnerung:
Ich verstehe das so, dass es sich hier um eine von allen Beteiligten gewollte Beziehung handelt, dass das Verhältnis liebe- und verantwortungsvoll ist (wiederum bei allen) und dass es eine ständige Lebensgemeinschaft ist, also nicht wochenweise im Wechsel oder irgendwas Derartiges. Wenn das so ist, dann kann ich der obigen Aussage zustimmen.Zitat von idea.de, Eske Wollrad wiedergebend
Zitat von Provisorium
Es ist ein seltenes Beispiel. Seltsamkeit entsteht erst im Auge des Betrachters. Und gerade Kirchentage sind dafür bekannt, dass auch mal seltenere Themen zur Sprache kommen.
All diese Werte implizieren doch auch eine gewisse Verbindlichkeit und ich habe aber den Eindruck, dass gerade diese Verbindlichkeit bei Seite geschoben wird. Denn inwiefern ist es denn z.B. ein Zeichen von Verlässlichkeit, wenn man sich zur gleichen Zeit mehreren Partnern hingibt?
Ich denke schon, dass eine Dreier- oder auch Viererbeziehung genauso verlässlich sein kann wie eine Zweierbeziehung. Es kommt immer auf die Personen an: Ob sie harmonieren, ob sich alle wohl fühlen, ob jeder seine Bedürfnisse stillen kann ... Das sind meiner Meinung nach wichtige Voraussetzungen für eine stabile Beziehung. Wie viele Personen es sind, ist weniger entscheidend.
Also ich persönlich verstehe das jedenfalls nicht.
Ich persönlich will das auch nicht haben, weder möchte ich eine Zweitfrau noch soll meine Frau polygam leben. Aber darf ich das, was ich für mich will, einfach für alle verallgemeinern?
Und mal ganz praktisch gefragt: Was soll denn eurer Meinung nach jemand machen, der mit zwei Partnern zusammenlebt? Soll er oder sie sich, um eurem christlichen Beziehungsbild zu entsprechen, von einem Partner trennen?
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