Zitat Zitat von Bastian Beitrag anzeigen
weil die Taufe nur vom Tod redet, ist es deutlich, dass sie in sich selbst uns nicht retten kann.
Genau so wenig, wie das Ausstrecken des Stabes das rote Meer teilen,
oder der Blick auf die kupferne Schlange vom Biss einer Schlange heilen,
oder das Waschen im Jordan den Naaman vom Aussatz reinigen konnte.

Aber, es ist immer das Erfüllen der, von Gott gestellten, Bedingung.

Darum schreibt Petrus, dass die Taufe errettet „durch die Auferstehung Jesu Christi“.
Und wie willst du an seiner Auferstehung Teil haben, wenn du an seinem Tod nicht Teil genommen hast? Er ist doch erst gestorben und dann auferstanden. Das gleiche gilt für uns: erst an seinem Tod teilnehmen, dann haben wir auch an seiner Auferstehung Teil:

"Mit ihm begraben in der Taufe, in ihm auch mit auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat." (Kol. 2:12.)

Und dieses "Mitauferwecktsein", ist die Wiedergeburt:

"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten." (1Pet. 1:3.)

Auch ist die Taufe nicht das Zeugnis, dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat. Das ewige Leben erhält man unmittelbar danach, wenn man den Herrn Jesus im Glauben angenommen hat: "Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben" (Joh 3,36).
Du trennst den Glauben von der Taufe. Die Taufe ist aber das Werk des Glaubens, durch das wir gerettet werden. Denn ohne Werke ist der Glaube tot.
So wie das Meer geteilt wurde erst nach dem der Stab ausgestreckt worden war,
oder der Israelit vom Schlangenbiss geheilt wurde erst nach dem Blick auf die kupferne Schlange,
oder Naaman vom Aussatz rein wurde erst nach dem Waschen im Jordan,
so werden auch wir gerettet erst nach dem wir getauft sind.

Das hat Jesus gemeint, als er sagte: "Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet, wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden." (Mk. 16:16.)

Nur wer glaubt, läßt sich taufen zur Rettung. Wer nicht glaubt, der wird sich auch nicht taufen lassen. Oder man kann es noch anders sagen: wer sich nicht zur Rettung taufen läßt, der glaubt Gott nicht.
Die Taufe ist ja keine Erfindung der Menschen, sondern eine Anordnung Gottes. Was wollte Gott damit sagen? Doch daß er unsere gesammte Vergangenheit hinter sich wirft, wenn wir an seinen Sohn glauben.
Darum taufte Johannes zur Vergebung der Sünden.
Und Petrus sagt dasgleiche in Apg. 2:38.
Und Johannes schreibt, daß Jesus durchs Wasser gekommen ist.

Wer also Gott glaubt, und entsprechend seiner Anordnung handelt, der wird gerettet. Der wird mit dem Blut Jesu gereinigt und geheilig. Und dann hat er kein Sündenbewußtsein mehr. Er versteht sich nicht mehr als Sünder, sondern als Heiliger. Denn er ist ab der Taufe mit Christus eins. Und nur dann bekommt er den Heiligen Geist.

Es ist klar, dass ein Gläubiger jede Sünde, die er tut, im Selbstgericht im Gebet vor Gott bekennen muss. Aber hier muss er nicht das Blut Christi auf sich anwenden.
Na da liegst du aber total daneben:

"Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde." (1Joh. 1:7.)

Es gibt nur eine Bekehrung
Mit dem Unterschied, daß sie bei Johannes, wie auch später bei den Aposteln, in der Taufe zum Ausdruck gebracht wurde, und nicht so, wie heute in den Freikirchen.