Gerecht durch Glauben allein?
Hey Lena!
GANZ KURZ ZUSAMMENGEFASST:
Bei dem Streit nach der Gerechtigkeit durch Glauben, der in der Geschichte der Christenheit eine große Rolle gespielt hat und weiterhin spielt, lässt sich sagen, dass die Bibel bezeugt, dass kein Mensch durch Werke gerecht wird.
Aus eigener Kraft kann der Mensch mit allen seinen guten Werken der Gerechtigkeit Gottes nicht entsprechen. Wie will ein in Sünde gefallenes und unvollkommenes Geschöpf aus eigener unvollkommener Kraft ein vollkommenes Gesetz auf vollkommene Weise halten? Das ist unmöglich. Das ist auch der Grund, warum wir einen Stellvertreter, einen Erlöser, brauchen: weil wir aus uns selbst die Gerechtigkeit Gottes nicht erlangen können und daher auf die zugerechnete Gerechtigkeit eines anderen angewiesen sind (Jesus).
Nicht das Halten von Geboten rettet uns (denn die können wir auf die Weise gar nicht halten, wie wir sie halten müssten, um gerettet zu werden), sondern der Glaube; und AUS DIESEM GLAUBEN HERAUS hält man die Gebote Gottes und erkennt die Grundsätze der göttlichen Gerechtigkeit. Die Werke retten mich also nicht, sondern der Glaube; aber ob ich diesen rettenden Glauben habe, das ist an den Werken sichtbar. Die Werke sind ein Zeichen, eine Folge des rettenden Glaubens. Sie selbst sind jedoch nicht das rettende Element, doch eine sichere Folge davon, sodass wir durch Glauben befähig werden, Gottes Gerechtigkeit in Wort und Tat zu erfüllen. Wo uns das nicht gelingt, tritt der Stellvertreter mit Seiner vollkommenen Gerechtigkeit für uns ein.
Liebe Grüße
Chrischi =)
"An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).
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