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  1. #21
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    Einen Nachtrag noch: Nachfolge bedeutet für mich auch, Jesus mein Versagen, mein nicht-mehr-Können, meine Angst und Ohnmacht zu geben und darauf zu vertrauen, dass er seine Zusage "Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig" wirksam werden lässt. Auch in und an sowas wie mir......

  2. #22
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    Das ist sehr schön ausgedrückt, Jamy.

  3. #23

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    Ich habe nicht alles gelesen. Es kann also sein, dass ich etwas wiederhole.

    Jesus folgen, wurde/wird auch sehr oft mit "sein Leidens-Kreuz auf sich nehmen" in Verbindung gebracht. Das ging sogar soweit, dass Menschen sich selbst gegeisselt haben, in dem Wahne, sie würden damit Jesus folgen.

    Nun ist es (leider) so, dass von Jesus selbst keine Aufzeichnungen vorliegen. Und wenn wir lesen: "Und Jesus sprach..." dann wissen wir nicht was Jesus wirklich sprach und ob die vor uns liegende Übersetzung wirklich authent ist.

    Nun lesen wir das Jesus lt. Bibel sprach: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich" Joh. 14.6

    Auch diese recht eindeutige Aussage, wird unterschiedlich ausgelegt: A) Wir müssen seinen Tod annehmen, denn Jesus nahm unsere Sünden auf sich. "Er starb auch für dich" sagte mir der Pastor der mich konfirmierte. Und ich glaubte das viele, viele Jahre.

    B) Heute, viele Jahre des Suchens später, hat es für mich eine andere Bedeutung. Jesus folgen bedeutet für mich: Sein Wort im Alltag täglich leben, das sind dann die Werke von denen die Rede ist. Das Bringen seines Wortes, seiner Botschaft war sein Liebes- und Erlösungswerk, für das er seinen irdischen, qualvollen Tod in Kauf nahm.

    Und so sagt Jesus lt. Bibel: "Ich komme bald und mein Lohn mit mir zu geben einem jeglichen wie seine Werke sind." Off.22.12

    In diesen Worte sehe ich keinen Raum für: "Werfet auf IHN alle Schuld".
    Geändert von daVinnci (14.08.2015 um 13:14 Uhr)

  4. #24

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    @daVinnci ... ich sehs auch so.

  5. #25
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    Ihr Lieben, ich habe alle Beiträge aufmerksam gelesen und finde sie gut. Der Weg Jesu gleicht derwanderung über einen Berg in ein Tal, in dem ein Kreuz steht. Dabei wird der Berg von der sonnenbeschienenen Südseite bestiegen und der Weg hat viele Abzweigungen. wenn der Berg in der Sonne bestiegen ist, steht man auf der Kuppe und blickt in ein unfruchtbares Tal mit einem Kreuz am Ende. Spätestens her folgten die meisten nicht mehr. Den Weg gingen eben doch nur ganz wenige Treue. Ich hoffe ihr vertshet mein kleines Gleichnis.

    In Liebe
    Christof

  6. #26

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    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    ... steht man auf der Kuppe und blickt in ein unfruchtbares Tal mit einem Kreuz am Ende.
    Das Kreuz ist aber nicht das Ende, sondern dahinter kommt noch was. Ohne diese Verheißung ist dein Gleichnis leider nicht vollständig.

  7. #27
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    An was denkst Du, liber Sunigol? Was fehlt? An die Verheißung, dass solche, die bis zum Kreuz folgen ewig bei Christus sein werden? Wie willst Du das in einem dunklen Tal darstellen. OK, vielleicht sollte das Kreuz im hellen Licht stehen....

    In Liebe
    Christof

  8. #28

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    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    An was denkst Du, liber Sunigol? Was fehlt?
    Was fehlt? Die Auferstehung natürlich. Die ist untrennbar mit dem Kreuz verbunden. Wie die in deinem Gleichnis dargestellt werden soll? Keine Ahnung, es ist DEIN Gleichnis.
    OK, vielleicht sollte das Kreuz im hellen Licht stehen....
    Wenn das Kreuz im Schatten des Berges steht, dann weiß ich nicht, wie das möglich sein soll ohne einen großen magischen Spiegel am Himmel. Und auf der Bildseite eines Gleichnisses darfst du nichts Übernatürliches verwenden, sonst ist es kein Gleichnis, sondern ein Kreisschluss: "Das ist so, weil es so ist".

  9. #29
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    Ok, jetzt steht es fest. Das kreuz scheint in einem wunderbaren Licht. Und ich glaube Du hast nicht ganz verstanden was es bedeutet Jesus ans Kreuz zu folgen, oder vielleicht gehörtst du ja auch dazu, so gut kennen wir uns ja noch nicht. Die, die mit Jesus den sonnigen Berg erklommen wollen nicht alle ins unfreundliche Tal - schon gar nicht, wenn am Ende der Tod steht. Für jesu Sache sterben wollten die Wenigsten, aber es stimmt, die die dazu bereit waren und sind, werden überreich belohnt werden. So kann man Nachfolge eben auch verstehen.

    In Liebe
    Christof

  10. #30

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    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    Die, die mit Jesus den sonnigen Berg erklommen wollen nicht alle ins unfreundliche Tal - schon gar nicht, wenn am Ende der Tod steht.
    Wenn am Ende nur der Tod steht, dann wird wohl niemand freiwillig in dieses Tal wollen. Aus freien Stücken die Vernichtung zu suchen, ist nicht normal, und Menschen, die das tun, sind meiner Meinung nach krank.
    Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist, dass der körperliche Tod nicht die Vernichtung ist. Deshalb gehört das eine zum anderen, und ein Gleichnis, das mit dem Tod endet, ist nicht vollständig.
    Für jesu Sache sterben wollten die Wenigsten, aber es stimmt, die die dazu bereit waren und sind, werden überreich belohnt werden. So kann man Nachfolge eben auch verstehen.
    Ja, kann man. Ich verstehe Nachfolge aber anders: Jesus ist nicht nur gestorben und auferstanden. Vorher hat er gelebt und dabei wichtige Zeichen gesetzt, wie die Menschen in diesem Leben miteinander umgehen sollen. Das aufzunehmen und im eigenen Leben umzusetzen ist für mich an erster Stelle Nachfolge.

    Es muss nicht jeder bis zum Äußersten gehen, wozu soll das gut sein? Jesus hat nichts davon, wenn Leute für ihn sterben. Schon im Alten Testament hat Gott gesagt, er will keine Menschenopfer (die Sache mit Abraham und seinem Sohn). Jesus ist nicht deshalb gestorben, damit wir sozusagen ihm hinterhersterben. Sondern im Gegenteil, damit wir leben. Es ist unendlich schade um jeden, der gezwungen ist, seine Hingabe an die Lehre Jesu mit dem Leben zu bezahlen. Die Welt ist mit solchen Menschen viel besser dran als ohne sie.
    Geändert von Sunigol (14.03.2016 um 16:04 Uhr)


 

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