Wenn am Ende nur der Tod steht, dann wird wohl niemand freiwillig in dieses Tal wollen. Aus freien Stücken die Vernichtung zu suchen, ist nicht normal, und Menschen, die das tun, sind meiner Meinung nach krank.
Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist, dass der körperliche Tod nicht die Vernichtung ist. Deshalb gehört das eine zum anderen, und ein Gleichnis, das mit dem Tod endet, ist nicht vollständig.
Ja, kann man. Ich verstehe Nachfolge aber anders: Jesus ist nicht nur gestorben und auferstanden. Vorher hat er gelebt und dabei wichtige Zeichen gesetzt, wie die Menschen in diesem Leben miteinander umgehen sollen. Das aufzunehmen und im eigenen Leben umzusetzen ist für mich an erster Stelle Nachfolge.Für jesu Sache sterben wollten die Wenigsten, aber es stimmt, die die dazu bereit waren und sind, werden überreich belohnt werden. So kann man Nachfolge eben auch verstehen.
Es muss nicht jeder bis zum Äußersten gehen, wozu soll das gut sein? Jesus hat nichts davon, wenn Leute für ihn sterben. Schon im Alten Testament hat Gott gesagt, er will keine Menschenopfer (die Sache mit Abraham und seinem Sohn). Jesus ist nicht deshalb gestorben, damit wir sozusagen ihm hinterhersterben. Sondern im Gegenteil, damit wir leben. Es ist unendlich schade um jeden, der gezwungen ist, seine Hingabe an die Lehre Jesu mit dem Leben zu bezahlen. Die Welt ist mit solchen Menschen viel besser dran als ohne sie.
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