Wir wissen das durch das Loskaufsopfer Jesu Christi der Weg zu ewigem Leben geebnet wurde. Außerdem haben wir aus der Bibel gelernt, dass eines Tages "der Tod nicht mehr sein wird".

Offenbarung 21:4: "Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."

Bis es so weit ist, bleibt allerdings niemand vom Tod verschont. Der weise König Salomo sagte: "Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden". Wir möchten möglichst lange leben. Und doch stellt sich die Frage, was beim Tod mit uns geschieht.

Wenn liebe Menschen sterben, macht uns das sehr traurig, und wir fragen uns wahrscheinlich: Wo sind sie jetzt? Müssen sie leiden? Wachen sie über uns? Können wir ihnen irgendwie helfen? Werden wir sie jemals wiedersehen?

Die Religionen der Welt geben unterschiedliche Antworten auf diese Fragen. Die einen lehren, dass gute Menschen in den Himmel kommen, während die Bösen irgendwo im Feuer gequält werden. Andere sagen, die Verstorbenen würden mit ihren Vorfahren im Jenseits vereint. Wieder andere lehren, die Verstorbenen würden in ein Totenreich eingehen, um gerichtet und dann in einem anderen Körper wiedergeboren zu werden.

Religiöse Lehren wie diese haben einen Grundgedanken gemeinsam, nämlich dass beim Tod ein Teil des Menschen unabhängig vom Körper weiterlebt. Bis heute lehren fast alle Religionen, dass man nach dem Tod in irgendeiner Form ewig weiterlebt und sehen, hören und denken kann. Aber wie soll das möglich sein? Das Denk- und Wahrnehmungsvermögen ist eng mit der Tätigkeit des Gehirns verbunden. Diese endet jedoch beim Tod. Unsere Erinnerungen, unsere Gefühle und unser Wahrnehmungsvermögen bestehen nicht auf geheimnisvolle Weise unabhängig weiter, wenn die Gehirnzellen absterben.

Gott hat das Gehirn erschaffen, und er weiß ganz genau, was beim Tod geschieht. Er kennt die Wahrheit über den Zustand der Toten und er lehrt sie uns in der Bibel. Aus Gottes Wort geht deutlich hervor:

--Wenn der Mensch stirbt, hört er auf zu existieren.
--Tod ist das Gegenteil von Leben.
--Die Toten können weder sehen noch hören noch denken.
--Nach dem Tod lebt absolut nichts von uns weiter.
--Wir haben keine unsterbliche Seele und keinen unsterblichen Geist.


Nachdem Salomo festgestellt hatte, dass sich die Lebenden ihrer Sterblichkeit bewusst sind, erklärte er weiter: "Was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des Geringsten bewusst." Salomo ging dann näher auf diese grundlegende Wahrheit ein, indem er schrieb, dass die Toten weder lieben noch hassen können und dass es im Grab "weder Wirken noch Planen noch Erkenntnis noch Weisheit" gibt. Beim Tod eines Menschen "vergehen seine Gedanken tatsächlich". Wir sind sterblich und können nicht weiterleben, wenn unser Körper tot ist.

Prediger 9:5, 6: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist."

Prediger 9:10: "Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst."

Unser Leben ist wie die Flamme einer Kerze. Wenn man sie ausbläst, geht sie einfach aus. Sie brennt nicht irgendwo anders weiter.