wann ist ein Gott ein Gott ....?
Da beginnt doch das Problem, dass man „menschliche“ Ansätze an Gott richtet, stellt und fordert, wie ER sein soll und sein muss, damit man ihn als „Gott“ akzeptiert.
Man macht sich ein Zerrbild von Gott. Ob er nun nur pure Liebe ist oder eben nur absolute Gerechtigkeit darstellt, diese zwei Gegensätze harmonisieren nicht und stehen diametral gegeneinander:
„Liebe“ allein vergibt alles, sie zieht alles in sich hinein
„Gerechtigkeit“ allein verurteilt alles, was irgendwie auch nur im kleinsten Schuldig wurde was der Gerechtigkeit nicht genügt
Und mittendrin steht dann die „Barmherzigkeit“, in der wir dann leben können.
Aber das sind ja nur zwei von den vielen Wesensarten Gottes, die hier erwähnt werden. Da wäre auch noch das Gute und Böse, das Heil und das Unheil, was aus dem Munde des Ewigen kommt.
So ist er Gott, da er Ursache und Begründer all dessen ist, was geworden ist. Und in seiner Unfassbarkeit können wir nur ganz einzelne Wirkungsweisen Gottes erfahren, ein kleines Puzzleteil aus tausenden.
Lehit
Alef
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