Hallo Ichtys
Wie ich schon letzthin geschrieben habe, ich bin nicht jüdisch.
Inzwischen studiere ich für mich privat schon etwas länger jüdisches Verständnis der Tenach, und versuche auch, die Aussagen Jesu so zu verstehen, wie sie damals auch wahrscheinlich verstanden wurden.
Ich hatte schon geschrieben, dass „Sohn Gottes“ in der damaligen Zeit etwas anders zu erstehen ist, als was heute damit ausgesagt werden will.
So kann ich durchaus sagen, dass Jeshuah ein Ben Eljion war. Damit habe ich überhaupt kein Problem.
Aber jener Jeshuah, alias Jesus, war Jude und lehrte ganz im jüdischen Kontext der Lehre der Torah.
Nun zu Paulus, er mag wohl von Gott berufen sein, Saul, sein Namenspatron war auch vom Ewigen berufen ja sogar gesalbt und somit en „Christus“, aber er ging auf abwegen, handelte und lehrte anders. Also wenn jemand berufen ist, so ist noch lange nicht gewährleistet, dass seine Lehre stimmt.
Auch in heutiger Zeit gibt es immer wider solche Menschen, die sagen, dass sie von Gott berufen sind und Neuoffenbarungen lehren. Paulus lehrte ja auch nur aufgrund seiner Vision, er kannte Jesus nicht persönlich.
Also was muss man dann machen? Die Aussagen müssen geprüft werden, ob sie mit der Lehre der Torah übereinstimmen, denn Jesus warnte ja davor, auch nur ein Strichlein vom Gesetz und den Propheten anders zu lehren. Ja, und wenn man dann „jüdisches“ studiert, so ergeben sich doch viele Fragezeichen über die Aussagen des Paulus.
Oder will nun der Chris jenem gelebt habenden Jesu nachfolgen, oder einer späteren visionären vergeistigten Lehre über jenen Jesus?
Siehst du, so einfach ist das ganze nicht.
Nein, Wahrheit oder selbst Liebe können nicht personifiziert werden. Liebe ist eine Tätigkeit, welche jeder Mensch tun kann.
Wahrheit ist etwas sachliches, was jeder Leben und tun wollte, so wie es eben auch geht.
…
So, jetzt muss ich essen gehen….
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