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  1. #161

    Standard

    noch kurz erwähnt

    nein, ich gehöre nicht der muslimischen Religion an und ich will diese Attentäter auch in keiner Weise "gut" heißen.

    Was ich mit meinen Sätzen zeigen wollte, ist, dass, betrachtet man die Religionen, Menschen überall extrem auftreten können und deren Handeln dann auf die eine oder andere Weise fürchterlich für andere Menschen endet.

    Doch ich persönlich kenne Menschen unterschiedlicher Religionen und weiß, dass da eben auch oft "Fremdschämen" in den eigenen Reihen der Religion auftritt, wenn man die "Früchte" der Gleichgesinnten betrachtet.

    Für mich selbst ist all das ein extremes Mißverstehen oder Auslegen, dass in Taten gipfelt, die mit Nächstenliebe oder überhaupt Liebe nichts zu tun hat.

    Und das sehe ich nun mal als gemeinsamen Ausgangspunkt, sry.

    lg bonnie

  2. #162
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    Standard

    Und auch hier Digido, bitte lasse deine Meinung in der eigenen Tasche stecken, wer sich nun gegen deine "Wahrheit" wehrt und wer nicht. Lass solche Überheblichkeiten, sie sind einfach nur schlechte Frucht…..


    Was ziehst du so über andersdenkende her!!! Deine Meinung ist nun mal nicht das absolute.

  3. #163

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    (...)
    Nun, ich meinerseits bin froh, mit völliger Gewissheit sagen zu können, dass es möglich ist die Wahrheit zu erkennen.(...)

    Nur von den großen, bedeutenden Menschen kann man lernen und man sollte nicht auf kleine, beschränkte Geister hören.(...)

    Viele Christen habe heute nur einen oberflächlichen Glauben, der sie nicht die Ursachen der Depression zum Beispiel erkennen lässt. Deshalb werden sie auch nicht frei davon.

    (...)
    Moin,

    ich denke ebenfalls, dass es möglich ist, die Wahrheit zu erkennen, nur ist sie individuell und in der Regel nicht allgemein. Menschen sind verschieden und so ist es ihr Weg auch.

    Und ich habe in meinem Leben sehr viel von sog. kleinen Geistern gelernt. Sie haben u.a. auch den Vorteil, dass man real mit ihnen sprechen kann oder etwas von ihnen selbst lesen.

    Um Deine Ansicht durchzuziehen, wirst Du auch Teile der christlichen Bibel streichen müssen. Denn dort steht auch viel von Gemeinde, Gemeindeleitung und der Ermahnung von Christen untereinander. Mithin alles kleine Geister.


    Beim Thema Depression hängst Du Dich zu weit aus dem Fenster. Es ist eine Erkrankung mit sehr vielseitigen und unterschiedlichen Ursachen. Ich denke, dass bei manchen der Glaube durchaus helfen kann, bei manchen kann er aber ebenso Ursache sein. Generell gehört für mich die Behandlung nicht in die Hände von Gläubigen (vor allem medizinische Laien) sondern in die Hände von psychotherapeutischen Fachleuten. Unter denen sind gute schon schwer genug zu finden. Du solltest bei diesem Thema vorsichtig sein, Du könntest reales Leid verursachen, insbesondere wenn Du wenig von der Materie verstehen solltest und evtl. meinst, Dein christlicher Glaube wäre schon Qualifikation genug.

    Tschüss

    Jörg

  4. #164

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    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    ob ihr die Ringparabel aus "Nathan der Weise" von Schiller kennt?
    Moin,

    ja, allerdings.

    Meines Erachtens ging es Lessing (nicht Schiller, der hat die Räuber geschrieben ;-) ) auch nicht um Gleichmachen der 3 sog. monotheistischen Religionen. Lessing war überzeugter Christ. Er war allerdings, und das war zu dieser Zeit schon sehr besonders, ein enger Freund des berühmten Juden Mendelssohn. Und Lessing vertrat eben nicht die Ansicht, dass nur sein christlicher Weg der einzig richtige ist.

    Nathan der Weise ist vor allem ein Appell an die Toleranz und daran, sein gegenüber, auch wenn er einen anderen Glauben hat, als gleichwertig anzusehen.

    Mendelssohns Einfluss sieht man übrigens an den Abstellen auf Taten bei den 3 Söhnen. Das ist jüdische Lehre und nicht lutherisch-christliche.

    Tschüss

    Jörg

  5. #165

    Standard

    upps mea culpa- habe ich es aus der Erinnerung irrtümlich dem Schiller zugeschrieben, sorry

    ich wußte nur, dass Moses Mendelssohn da im Hintergrund war.

    ich gehe mich eine Runde schämen

    schönen Tag

    lg bonnie

  6. #166
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    @bonnie: Eigentlich wollte ich jetzt gar nicht so explizit auf den islamischen Glauben raus und muss auch ganz sicher nicht darüber belehrt werden, dass es ganz wunderbare Muslime gibt, die allen Menschen nur das Beste wünschen und aus dieser Haltung heraus ihren Glauben leben. Das ist mir bewusst!!!

    Aber meine Frage war doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, oder doch? Du hast doch behauptet, dass es ganz gleich ist, in welcher Religion unser Glauben "zu Hause" ist, der unser Tun bestimmt. Das impliziert doch den Gedanken, dass alles Tun, dass aus einer bestimmten religiösen Vorstellung heraus getan wird, von der Wertigkeit her gleich ist. Und da wollte ich halt nur mal wissen, ob das Tun aus religiösen Vorstellungen heraus wirklich immer so gleich ist und nutzte dazu ein zeitgenössiges Beispiel...

    Na egal, Du hast das dann ja noch präzisiert und die Liebe und Nächstenliebe als Ausgangspunkt vorausgesetzt. Aber bonnie, nicht jede Religion hat als Fundament die Liebe und Nächstenliebe. Selbst dann nicht, wenn sie beständig darüber reden sollte. Manchmal kennt die Religion nur die Liebe zu sich selbst und die Liebe zum Allernächsten, also zum Bruder und Schwester des jeweiligen Glaubens. Was dann?

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #167

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    Aber bonnie, nicht jede Religion hat als Fundament die Liebe und Nächstenliebe.
    welche nicht? dann könnte ich vielleicht verstehen, was du meinst.

  8. #168
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    welche nicht?
    Keine und jede!

    Es gibt ganz einfach nicht DIE Religion, oder DAS Judentum, Christentum, DEN Islam, Buddhismus, Hinduismus usw. Es gibt nur gläubige Menschen, die innerhalb bestimmter religiöser Vorstellungen ihren Glauben leben. Deshalb halten es ja manche für eine sehr gute Idee sich innerhalb einer Menschenansammlung in die Luft zu sprengen, während andere Gläubige, die innerhalb eigentlich ganz ähnlicher religiöser Vorstellungen ihren Glauben leben, solches Verhalten auf's Schärfste verurteilen. Beide mögen sich jetzt z.B. Muslim nennen, aber haben doch trotzdem ganz offensichtlich völlig unterschiedliche Vorstellungen bzgl. dessen, was nach muslimischer Vorstellung eine gute Idee ist.

    Deshalb ist ja auch gar nicht so wichtig, welcher Religion man sich am ehesten zugehörig fühlt, sondern welche Früchte man trägt. Und wenn jetzt z.B. jemand sagt, dass das Christentum eine Religion ist, die andere in die ewige Verdammnis schicken möchte (oder sie darin gefangen sieht), dann stimmt das unter einem ganz bestimmten Blickwinkel und innerhalb eines anderen Blickwinkels stimmt es nicht, weil es auch Christen gibt, die z.B. an die Allversöhnung glauben.

    Man kann und man muss also immer ganz konkrete Vorstellungen bewerten und kann nicht sagen, weil du Christ oder Muslim bist vertrittst Du die Vorstellung, dass Viele auf ewig verdammt sind oder das es eine gute Idee ist, sich in einer Menschenansammlung in die Luft zu sprengen. Religiöse Vorstellung und Zugehörigkeit ist das Eine, das Tun etwas anderes. Und im Namen jedweder Religion geschehen ganz fürchterliche Dinge.

    Ich als Christ werde jedenfalls nicht müde werden zu betonen und zu erwähnen, wo ich den christlichen Glauben verortet sehen möchte. Gerade weil ich Christ bin, kann ich nicht kritiklos alles Christliche gut heißen. Und darum ist auch nicht alles Tun, was aus religiösen Vorstellungen heraus geschieht, auf gleiche Weise ok.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #169

    Standard

    Moin,

    auch Liebe und Nächstenliebe verlangt nach einer Interpretation.

    So wurde ja durchaus früher die Folter aus religiösen Gründen mit dieser Liebe begründet. Man wollte die Seele retten, auch um den Preis, jemanden im irdischen Leben zu verstümmeln oder gar zu töten.

    Liebe und Nächstenliebe sind keine so eindeutigen Begriffe, wie man auf den ersten Blick denkt.

    Tschüss

    Jörg

  10. #170
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    Standard

    Ja, so ist es, diese 2 Gebote sind eigentlich im Verständnis der Torah und der Propheten zu verstehen.


 

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