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  1. #41
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    Und woher weißt du, was Gott "wirklich gesagt" hat?
    Nun ich habe die Bibel mehrfach gelesen u studiert. Im alten Testament spricht Gott oft zb zu Adam, Noah ,Abraham usw um nur einige zu nennen u ähnlich redet Gott auch in der Thora zu den Selbigen
    gruss clyde

  2. #42
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    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Das Reich Gottes ist nach christlicher Überzeugung mit Jesus Geburt angebrochen...
    Das kann man als Christ aber auch anders sehen, bzw. ich sehe das anders. Nicht, weil ich Deine als christliche Überzeugung bezeichnete Vorstellung vom Anbruch des Reiches Gottes anzweifeln, oder für falsch erklären wollte, sondern weil ich die Aussagen Jesu bzgl. dieses Themas wohl anders interpretiere und erlebe/lebe.

    In Lukas 17,20+21 sagt Jesus zum Thema "Reich Gottes" folgendes:

    "Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; auch wird man nicht sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

    Für mich bedeutet das, dass in meinem Innersten, auf dem Grund meiner (und aller!) Seele(n), das Fundament ausgebreitet liegt, auf dem das Reich Gottes "gebaut" ist. Das Reich Gottes ist also nichts Äußerliches, nicht außerhalb von mir, sondern in mir, in jedem Wesen. Das Bewusstsein dafür und der Glaube daran, ist aber wohl nicht in jedem Wesen vorhanden und die "klassisch, kirchliche, christliche Sichtweise", ist wohl auch eine andere.

    Jedoch ist/war da trotzdem einer, der das genauso gesehen hat wie das Provisorium - der Meister Eckhart. Der schreibt in seiner Predigt 36 unter anderem:

    „Gott ist mir näher, als ich mir selber bin […] In welcher Seele ‚Gottes Reich‘ sichtbar wird und welche ‚Gottes Reich‘ als ihr ‚nahe‘ erkennt, der braucht man nicht zu predigen noch Belehrung zu geben: sie wird dadurch belehrt und des ewigen Lebens versichert. Wer weiß und erkennt, wie ‚nahe‘ ihm ‚Gottes Reich‘ ist, der kann mit Jakob sagen: ‚Gott ist an dieser Stätte und ich wußte es nicht‘ (1Mos. 28, 16); nun aber weiß ich’s.“

    LG und einen wunderschönen ​Herbsttag wünscht,
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #43
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    Wenn man mich fragt, ob alle Religionen gleich sind, würde ich diese Frage mit ja beantworten.
    Meiner Meinung nach gibt es einen Gott. Alle Menschen schauen jeden Tag in die selbe Welt, die dieser eine Gott gemacht hat. Wenn sie beten, beten sie zu ihm, diesem einen Gott. So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich begegnet Gott diesen Menschen, jedem auf diese eine individuelle Art, eben so wie jeder es braucht. Auf was schaut dieser Gott? Wenn ihr mich fragt, ist es alleine die Herzenshaltung.
    gruss clyde

  4. #44
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Das kann man als Christ aber auch anders sehen, bzw. ich sehe das anders. Nicht, weil ich Deine als christliche Überzeugung bezeichnete Vorstellung vom Anbruch des Reiches Gottes anzweifeln, oder für falsch erklären wollte, sondern weil ich die Aussagen Jesu bzgl. dieses Themas wohl anders interpretiere und erlebe/lebe.

    In Lukas 17,20+21 sagt Jesus zum Thema "Reich Gottes" folgendes:

    "Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; auch wird man nicht sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

    Für mich bedeutet das, dass in meinem Innersten, auf dem Grund meiner (und aller!) Seele(n), das Fundament ausgebreitet liegt, auf dem das Reich Gottes "gebaut" ist. Das Reich Gottes ist also nichts Äußerliches, nicht außerhalb von mir, sondern in mir, in jedem Wesen. Das Bewusstsein dafür und der Glaube daran, ist aber wohl nicht in jedem Wesen vorhanden und die "klassisch, kirchliche, christliche Sichtweise", ist wohl auch eine andere.

    Jedoch ist/war da trotzdem einer, der das genauso gesehen hat wie das Provisorium - der Meister Eckhart. Der schreibt in seiner Predigt 36 unter anderem:

    „Gott ist mir näher, als ich mir selber bin […] In welcher Seele ‚Gottes Reich‘ sichtbar wird und welche ‚Gottes Reich‘ als ihr ‚nahe‘ erkennt, der braucht man nicht zu predigen noch Belehrung zu geben: sie wird dadurch belehrt und des ewigen Lebens versichert. Wer weiß und erkennt, wie ‚nahe‘ ihm ‚Gottes Reich‘ ist, der kann mit Jakob sagen: ‚Gott ist an dieser Stätte und ich wußte es nicht‘ (1Mos. 28, 16); nun aber weiß ich’s.“

    LG und einen wunderschönen ​Herbsttag wünscht,
    Provisorium
    Feiner Beitrag!

  5. #45
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    Bibeltagebuch, ich bitte dich, keinen Feldzug gegen das Judentum zu machen. Ich denke, das Christentum sollte zuerst doch wohl mal seine eigenen Probleme und Zwiespältigkeit lösen.
    Denn wenn der Messias wirklich kommt, wird er einzig einen Scherbenhaufen vorfinden und wahrscheinlich sich dann die Haare raufen.


    Bisher warst du ja kaum zu einer Diskussion bereit, sondern stellst eher einfach deine Statements in den Raum. Eigentlich schade für ein Forum.

  6. #46
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    Zitat Zitat von Snoopy Beitrag anzeigen
    Denn wenn der Messias wirklich kommt, wird er einzig einen Scherbenhaufen vorfinden...
    Darf ich fragen warum er einen Scherbenhaufen vorfinden wird? Wegen den Feldzügen, die die einen Gläubigen gegen die anderen Gläubigen führen? Oder vielleicht, weil man die eigenen Probleme und Zwiespältigkeiten nicht lösen konnte, also immer nur den Splitter im Auge des Nächsten und nicht den Balken im eigenen Auge erkannt und thematisiert hat?

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #47
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    Hallo Provisorium

    Meinst du, dass das Christentum wirklich das verkörpert, was Jesus wollte?

  8. #48
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    Standard Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge.

    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Wenn die Juden die Prophetie der Heiligen Schrift (AT) ernst nehmen würden, müssten sie auf Jesus Christus kommen....
    ........

    Hallo Bibeltagebuch

    Du unterstellst Juden, dass, sofern sie die Propheten ernst nehmen würden, sie dann auf Jesus kommen müssten.

    Es ist aber so, dass gerade, wenn man die Tenach (was dem AT entspricht, und die Torah wäre der Pentateuch, also die 5 Mosebücher) ernst nimmt, man NICHT auf „Jesus“ kommt, und noch weniger zu einer christlichen Lehre eines Jesus-Gottes und ebenso wenig zu einer christlichen Opfertheologie.


    Wollte Jesus wirklich das Judentum reformieren? Wenn angeblich ja (was auch nur deine Behauptung ohne irgendwelche Begründungen ist), so ist eine Spaltung mitnichten nach seinen Ansichten, noch weniger eine neue Religion, die nichts mehr der Torah zu tun hat. Jesusnachfolge befreite nicht vom Befolgen der Torah, solches wäre wider das Anliegen Jesu gewesen. Im Gegenteil, Jesus setzte das Gesetz und die Propheten als bindend und verpflichtend.

    Mitnichten hob Jesus die „Tradition“ (Gesetz), welche ja von Gott selbst gegeben wurde, auf, damit neue und andere Feste gefeiert werden können. Statt Sabbath, wird Sonntag gefeiert, statt Pessach „Ostern“, statt Schawuot dann „Pfingsten“ und Weihnachten steht ja auch bald vor der Türe. Und dies alles erst noch an Tagen, die Gott nie vorgegeben hatte. Meinst du wirklich, solches wäre im Sinne Jesus gewesen? Im Gegenteil…. Selbst das AT warnt klar und deutlich vor solchen Machenschaften.


    Der Glaube an einen Messias ist überhaupt nicht „Heilsnotwendig“, wenn ich da mal den christlichen Jargon gebrauche. So wird unter anderem einfach der Vers aus dem AT falsch im NT zitiert (we des öftern), um eine neue Lehre zu „untermauern.

    Dein Zitat aus Daniel besagt nichts über „Jesus“, sondern nur über einen Gesalbten nach den weiteren 62 Wochen. Es könnte ebenso auch jener „Gabriel“ sein, der kurz vor Jesus lebte. Weiter ist da unbestimmt von einem Gesalbten die Rede, also nicht DER Gesalbte, sondern ein (-er unter vielen) Gesalbter. Leider stimmt da deine „jüdische“ Übersetzung nicht ganz.
    Dan 9,26 „…… und wird keine finden“

    Hier wird von einem Gesalbten gesprochen, der „keinen, nicht“ hat. Was hat er nun nicht? Dem man nicht hilft, keine „Nachkommen“ hat, keine Beachtung hat usw. Also es ist sehr offen, auf jeden Fall wird er keine „Weltbewegung“ auslösen.


    Ich weiss, das für Christen „Jesus“ der verheissene Messias ist, aber weisst du, dass gemäss den Propheten der „Messias“ selber in der kommenden „Welt“ wieder Opfer darbringen wird. Das passt so überhaupt nicht in eine chr. Opfertheologie und Heilslehre und bis anhin konnte mir noch keiner wirklich sagen, wie das zu verstehen ist

    Der Begriff „Sohn Gottes“ bekam erst im Christentum eine anderer Bedeutung, wie sie selbst Jesus nicht mal "sah". So sprach Jesus selber, dass der Mensch ein Sohn des Allerhöchsten sei….. er hat ja aus den Psalmen zitiert. Auch ein „sterblicher Rabbi“ ist ein Sohn Gottes. Und nein, Mose war nicht „Religionsstifter“.


    So frage ich mich, was du mit solchen Beiträgen beabsichtigst. Wild zusammengewürfeltes.....
    Geändert von anonym002 (19.10.2013 um 21:25 Uhr)

  9. #49
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    Zitat Zitat von Snoopy Beitrag anzeigen
    Meinst du, dass das Christentum wirklich das verkörpert, was Jesus wollte?
    Das institutionalisierte Christentum, also die christliche Kirche, verkörpert ihre individuelle und je ganz eigene Vorstellung von Christentum. Und schon sehr früh, im Rahmen der konstantinischen Wende, drängten sich zunehmend auch machtpolitische Fragen auf, die ein so stark von innen und außen bedrohtes Reich, wie es das Römische Reich nun einmal war, zwingend beantworten und dazu Stellung beziehen musste.

    Der Wanderprediger Jesus führte da doch ein ganz anderes Leben, als die einflussreichen christlichen Senatoren in Rom. Deshalb kam es ja auch schon um 400 n.Chr. herum zu Mönchsbildungen, weil man eben die Werte, die Jesus vermittelt hatte, in einer großen Staatskirche kaum verwirklicht sah.

    Und so ist es eigentlich bis heute. Jeder hat seine individuellen Vorstellungen. Der eine Gläubige kann sie mit der kirchlichen Tradition und im Rahmen der Kirche verwirklichen, der andere Gläubige kann es nicht. Und deshalb bilden sich immer wieder Absplitterungen und eigene, (sie nennen sich häufig) freie Gemeinden, mit je ihren eigenen Vorstellungen und Schwerpunkten.

    Wenn also etwas oder jemand das verkörpert, was Jesus wollte, dann ist es wohl eher nicht die Institution Kirche oder das Christentum in seiner Uneinigkeit, sondern der/die einzelne Gläubige, der die Werte, Gebote und Vorstellungen Jesu in seinem/ihrem Leben lebendig werden lässt und so wie Jesus zu dem Bewusstsein findet, dass er ein Kind Gottes ist.

    Was es aber bedeuten kann ein Kind Gottes zu sein, dass können uns durchaus christlich gläubige Menschen aufzeigen und im Kontext ihres Glaubens auch für den Nächsten bedeutsam werden lassen, weil sich der Glauben eben auch in Taten ausdrückt und nicht allein in einer bestimmten Lehre. Denn die Lehre kann ja nicht selig machen, sondern allein der lebendige Gott.

    Der Scherbenhaufen, den Du nun zu erkennen meinst, ist also höchstwahrscheinlich allein institutioneller Art und nur aus dieser Perspektive heraus auch tatsächlich ein Scherbenhaufen. Die Gläubigen jedoch, mögen sie zu der Institution stehen wie sie wollen, werden geeint und finden alle ihren Frieden in Gott und in Gott allein.

    Es gibt einen sich nach außen vermittelnden Glauben - das ist z.B. die Kirche, oder allgemein die Religion. Und es gibt einen inneren, einen wesenhaften Glauben - das ist das, wovon Jesus sprach. Beides muss sich im Leben von uns Menschen interagierend ausdrücken können. Das schafft leider auch immer wieder Probleme und sicher auch Scherben, aber dieses Spannungsverhältnis muss man halt aushalten. Jesus ist letztlich ja auch einer Institution zu Opfer gefallen und an den Institutionen kommt man nicht vorbei - man muss mit ihnen leben.

    Aber ich wäre Dir weiterhin sehr dankbar, wenn Du mal aus Deiner Position heraus erklären könntest, inwiefern Du das Christentum als Scherbenhaufen betrachtest und ob Du glaubst, dass jeder Anhänger des christliche Glaubens automatisch zur Scherbe wird, weil er nicht das verkörpert, was Jesus wollte.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  10. #50
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    Hallo Provisorium

    Ich denke nicht, dass Jesus ein Mönchstum oder Askese vor Augen hatte. Selbst nicht mal eine neue „Religion“. Und wer da nicht „Kirchenform“ ist oder sein will, der macht sich sein eigenes Bild über Jesus und seine Lehre.

    Wer ist nun ein Kind Gottes? Nur etwa Christen? Entspricht das Christentum wirklich der Lehre Jesus, oder ist es nicht viel mehr eine Lehre über Jesus? (reine rhetorische Frage).

    Wegen dem Scherbenhaufen schrieb ich deshalb, weil Bibeltagebuch die „christliche Überzeugung“ so einseitig über den Glauben der Juden (Judentum) gehoben hatte. Er/sie (?) sprach vom Kommen des Christus usw. "Scherben" sind nicht nur das "nicht Eins sein", sondern auch die Abweichungvon der Lehre.


    Also lass das bitte in diesem Kontext stehen.


 

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