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  1. #71

    Standard

    guten morgen,

    ...erkennen, dass der Tod das Grundproblem ist
    Mich interessiert jedenfalls nur die Wahrheit...
    Nur wer die Sünde überwunden hat, beweist Wahrheit...
    wenn ich hier so mitlese, dann frage ich mich (mal wieder), was nun wirklich "das Problem" ist.

    Der Tod, die Wahrheit, Sünde?

    Manchmal glaube ich, wir Menschen machen uns die meisten Probleme selbst.

    Glaube ist doch aber lebensnah, praktisch und subjektiv. Wenn Glaube/Religion mehr Probleme aufwirft, als er/sie löst, dann verstehe ich das Ganze nicht.

    einen schönen Tag
    lg bonnie

  2. #72
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    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    ...dann frage ich mich (mal wieder), was nun wirklich "das Problem" ist.
    Das kann ich nicht sagen, aber Goethe hat mal gesagt:


    "Jede Lösung eines Problems, ist ein neues Problem"


    Deshalb fürchte ich, dass wir aus dieser Nummer nicht mehr raus kommen...

    LG
    Provisorium

    PS: Übrigens, wer zurzeit keine Probleme hat, kann sich gerne an mich wenden!
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #73
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    Standard

    Es gibt so ein Gesetz!
    gerede.jpg Also mein Problem ist klar. ICH bin das Problem! Das heißt schwache Menschen, der Macht der Sünde ausgeliefert. Wir sind uns nicht im Klaren darüber, was wir anrichten. Wir tun nämlich nicht, was wir eigentlich wollen, sondern das, was wir verabscheuen.

    Wenn wir aber das Böse, das wir tun, gar nicht tun wollen, dann beweist das, dass wir dem Gesetz zustimmen und seine Forderungen als berechtigt anerkennen.

    Nicht wir sind es also, die das Böse tun, vielmehr tut es die Sünde, die sich in uns eingenistet hat. Auch der Tod in zweierlei Gestalt ist durch die Sünde entstanden.

  4. #74

    Standard

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    guten morgen,

    wenn ich hier so mitlese, dann frage ich mich (mal wieder), was nun wirklich "das Problem" ist.

    Der Tod, die Wahrheit, Sünde?

    Manchmal glaube ich, wir Menschen machen uns die meisten Probleme selbst.

    Glaube ist doch aber lebensnah, praktisch und subjektiv. Wenn Glaube/Religion mehr Probleme aufwirft, als er/sie löst, dann verstehe ich das Ganze nicht.

    einen schönen Tag
    lg bonnie
    Hallo Bonnie,

    alle Probleme sind menschengemacht. Nur indem wir lernen, d.h. erkennen wie etwas ist, werden die Probleme gelöst. Das kann, denke ich, jeder einsehen. Da nun alle Probleme ihre Wurzel im Menschen haben, ist also der Mensch an sich das Problem. Deshalb können alle Probleme nur gelöst werden, wenn der Mensch ein anderer wird, als er ist.
    Und da setzen Hinduismus, Buddhismus und Christentum an. Sie zeigen auf, wie der Mensch neu wird: Nämlich durch Loslösung von den irdischen Anhaftungen (=Sünden). Da ist aber nur möglich, wenn der Mensch erkennt, dass mit dem Tod nicht alles aus ist - er also grundsätzlich ewig ist. Denn erst dann kann er realisieren, dass ihm durch das Loslossen etwas Besseres geboten wird, als wenn er an seinen Vorlieben und Abneigungen festhält. Durch das Loslassen nämlich gewinnt der Mensch absolute Freiheit, damit unbändige Freude, höchstes und dauerhaftes Glück.
    In diesem Sinne ist eben Glaube sehr praxisnah, da er die Lebensqualität des Glaubenden kontinuierlich erhöht.

  5. #75

    Standard

    Da nun alle Probleme ihre Wurzel im Menschen haben, ist also der Mensch an sich das Problem.
    da an dieser Stelle kann ich dir nicht folgen.
    Warum ist das so: wir Menschen sind nicht fehlerfrei (nenne es Sündhaftigkeit oder ähnliches), wir haben Probleme, Sorgen, Nöte- ok.
    Bis dahin aber dann der Rückschluss- der Mensch sei, weil er Probleme hat, Fehler macht, eigene Entscheidungen trifft etc- deshalb insgesamt DAS Problem...
    da hänge ich gedanklich ab, denn das ist nicht verständlich.

    Der Mensch lernt aus Fehlern, wird geformt von Problemen und wächst daran. Aber er bleibt, was er ist- ein Geschöpf dessen, der ihn gemacht hat.

    Diesen Unterschied zwischen "tun" und "etwas sein" finde ich extrem wichtig.
    Weil unsere Kinder Fehler machen, stolpern sie über viele Dinge und haben dann Probleme.
    Aber das was sie sind, ist davon nicht beeinträchtigt- sie sind unsere Kinder, ganz gleich was sie tun.

    Ganz oft wird das vermischt. Dann kommt da leider bei rum, dass Menschen sich als Versager, Unfälle oder nicht lebenswert (will ja nicht mal eine Stufe weiter von liebenswert reden) fühlen. Jeder Fehler, jedes Problem sagt diesen Menschen, "siehst du, du bist nicht gut".

    Das macht krank, im wahrsten Sinne.

    Was wir Menschen sind, haben wir nicht bestimmt. Aber was wir daraus machen, wie wir handeln, das liegt in unserer Verantwortung.

    Ich für mich, aber das ist persönlich, bin frei, weil ich in Liebe geschaffen bin. Ich bin SEIN Geschöpf- nicht weil ich es so wollte, sondern weil der Schöpfer es tat.

    Nichts, was ich tue, kann daran etwas ändern, weil das nicht mein Entschluß war/ist.
    Aber ich treffe jetzt Entscheidungen, gehe Wege- manchmal sind sie nützlich, manchmal muss ich korrigieren. Mein Verhalten prägt mich, aber ändert nichts an dem, was ich bin.

    Können meine Worte deutlich machen, warum ich an diesem Punkt nicht folgen kann?

  6. #76

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Sie zeigen auf, wie der Mensch neu wird: Nämlich durch Loslösung von den irdischen Anhaftungen (=Sünden).
    Hm. Die irdische Anhaftung sorgt unter anderem dafür, dass du, wann immer es nötig ist, in den Supermarkt gehen und dir was zu essen kaufen kannst. Gäbe es das nicht, dann würdest du von früh bis spät auf dem Acker oder im Stall malochen, auf dem Markt Eier gegen Rüben tauschen und darum kämpfen, dass deine Familie nicht zu denen gehört, die im kommenden Winter verhungern werden. Das ist nämlich die Kehrseite, wenn man sich vom Wohlstandsstreben verabschiedet. Die Zeit, dir solche Gedanken zu machen, hättest du überhaupt nicht, von der nötigen Bildung ganz zu schweigen.

    Vor dem Hintergrund hab ich ein Problem damit, wenn die Loslösung von irdischen Dingen als Universallösung aller Probleme angepriesen wird. Das kann sicherlich eine Klasse von Problemen lösen oder zumindest mildern, aber eben nicht alle, und es schafft auch neue Schwierigkeiten. Es gibt keine einfachen Lösungen.

    Ich habe nichts dagegen, wenn es Leute gibt, die sich dieses radikale Loslassen gönnen, aber ich glaube, als Universalrezept für jeden ("alle Probleme sind menschengemacht, der Mensch an sich ist das Problem, der Mensch muss anders werden") taugt es ebensowenig wie das zur Zeit vorherrschende Prinzip des andauernden Wachstums.

  7. #77

    Standard

    @Provisorium

    PS: Übrigens, wer zurzeit keine Probleme hat, kann sich gerne an mich wenden!
    Hast du zu viele? kann ich dir tragen helfen?

    lg bonnie

  8. #78
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    Wie lieb! Aber ich hab' jetzt nach 8 Nachtdiensten wieder mal frei und im Frei sind alle Probleme fern von mir... Danke!
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #79
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von luxdei
    Was hat die Überwindung des Todes mit der Auflösung der Materie zu tun??
    Wenn der Geist das Primat hat, dann wird er nicht ruhen bis seine Macht vollkommen ist. Die Materie darf also kein Hindernis für den Willen des Geistes sein.
    Und was hat das mit dem Christentum zu tun??

    Judentum und Islam kennen nur einen ausserweltlichen Gott, dem man sich unterwerfen muss.
    Diese Aussage falsch. Zumindest in ihren mystischen Ausprägungen kennen sie keinen außerweltlichen Gott.

    Das Christentum besagt, dass Gott Mensch geworden ist, auf dass der Mensch Gott werden könne. Mit anderen Worten, der Mensch ist ewig, wie Gott.
    Das Christentum lehrt, dass Gott in einer Person Mensch wurde. Und diesen Menschen verehren sie als Heiland. Dass der Mensch wie Gott werden könne, ist keine christliche Lehre. Ich wüßte auch keinen christlichen Mystiker, der das behauptet haben könnte.

  10. #80
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    2.934

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo, und was ist das? Wahrheit oder eigene Meinung? - Wenn wir nur Meinungen haben können, dann gute Nacht! Mich interessiert jedenfalls nur die Wahrheit, und die Wahrheit kann erkannt werden...Man muss sie nur suchen und lieben.
    Dich interessiert wirklich NUR die Wahrheit? In echt?

    Du kannst doch nicht einfach deine Meinung, deine Überzeugung als DIE Wahrheit veräussern. Sie bleibt deine Glaubensangelegenheit.



    Für diejenigen, für die der Tod DAS Problem ist, und dieses „Problem“ lösen wollen, machen eine Symptombekämpfung, welche nutzlos ist, da jeder sterben wird. Mit keiner Ideologie (Religion) wird dieser Tod aufgehoben.


 

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