Hallo Sarandanon

Nun, das Judentum unterscheidet sich doch wesentlich mit oder von deinem alleinseligmachendem Glauben (der ja total überheblich ist), denn es knüpft das Seelenheil nicht an ein Glaubensbekenntnis (da muss keine Jude werden), sondern auf das Leben. Somit ist das Judentum von diesem Aspekt her toleranter.
Somit stimmt seine Aussage eben nicht ganz. Es mag auf das Christentum zutreffen, oder auf den Islam.

Schade, dass wir uns nicht im Jenseits beim Ewigen begegnen, habe kein Problem, auch Andersdenkende dort anzutreffen. Gott ist bekanntlich kein Christ (und er ist auch kein Jude :) ), und er hat auch niemals diese christliche „Norm“ als das Absolute gesetzt, es waren immer nur Menschen, die solches behaupteten. Aber du darfst gerne solches glauben, deshalb wähne ich keinen in einer Hölle.

Wenn du nun respektvoll mit meinen Beitrag umgehen willst, so akzeptiere auch, dass gemäss der Torah, ja der ganzen Tenach eine Trinitätsthese gemäss kirchlichen Dogma ausser Betracht fällt, haben selbst die Apostel und selbst auch Paulus solches nicht gelehrt, im Gegenteil (da wird selbst der verherrlichete Jesus dem alleinen Gott unterworfen). Und selbst mit dem NT hat es dieses Dogma schwer zu bestehen, nein, sie besteht nicht mal das.


Nur, warum sollte es sinnlos sein, über Jesus zu diskutieren? Ich kenne einige Christen, die Jesus nicht als Gott betrachten (was er ja auch nicht ist). Oder willst du selbst jenen ein Seelenheil absprechen, nur weil da irgendwelche Kirchenmänner dies mal so bestimmten? Lässt du den Werdegang deines Glaubens, also die Ursprünge und Ver(w)irrungen einfach beiseite und hältst dich an dogmatischen Dingen fest? Meinst du dass sich der Ewige nach den Menschen richtet, die in ihrer „Frömmigkeit“ Dogmen festlegen, was zu glauben sei?

Weshalb untersagst du mir das Recht, ein Urteil über den christlichen Glauben zu bilden? Kennst du mich denn, mich und meine Vergangenheit? Nein, und du wirfst mir Überheblichkeit vor?


Ja, sicher hat die Kirche den „Sonntag“ zum Tag des Herrn gemacht, aber es widerspricht nun mal der Lehre Jesu und der Torah, also den 10 Geboten. SO hob der Mensch die Weisungen Gottes auf, und hob den Sabbath auf.

Wann ist denn Jesus wirklich auferweckt worden? Betrachtet man die alten Texte, so war das wohl eher an Sabbatausgang in der Dämmerung, also nicht am Sonntagmorgen, sondern Samstagabend…. Und sicher schon hat die Kirche das so festgesetzt. Ich erinnere gerne da mal an das Konzil in Nicäa, wo auf solche hässliche Weise über das Judentum gesprochen wurde, und das natürlich alles unter der Leitung des Gottesgeistes (Ironie aus). Die Tradition hat so manches beschönigt, das heisst angepasst.


Das AT ist ganz klar jüdisches Kulturgut, da hat kein Christ auch nur ein Strichlein daran geschrieben, welches Christen sich zu Eigen mach(t)en. Und ich erinnere auch gerne daran, dass Jesus ganz klar warnte, davon auch nur ein Strichlein anders zu lehren.
So beraubt man Juden nicht nur des Gutes, nicht nur des Lebens und das im Jenseits sondern auch selbst des geistigen Eigentums.
Man nimmt diese Schriften, zerpflückt sie in unzusammenhängende Stücklein, reimt sie neu zusammen, um damit eine eigene, neue Lehre, die selbst nicht mal der Jude Jeshuah lehrte.


Ja, ich kenne diese Bezüge im NT auf das AT. Hast du sie schon mal genau verglichen, wie oberflächlich da teilweise zitiert wird und dieses dann in einen Zusammenhang gestellt wird, der nicht gegeben ist, nur um die neue Lehre zu bestätigen? Solches ist doch alles andere als Glaubwürdig. Aber mit „Bezugnehmen“ heisst es noch lange nicht, dass es auch seien Richtigkeit in der Darlegung hat.

Denn wer sich auf gewisses „beruft“, das lässt sich dann nachkontrollieren, ob es sich auch so verhält.


Tja, die 10 Gebote, wenn man sich darauf „beruft“:
Oder wie es Jesus auch sagte: Schmah Israel JHWH eloheinu JHWH echad. (höre ISraen JHWH unser Gott ist einzig(er Gott)

Wenn JHWH der einzige Gott ist, und auch der Gott von Jesus, so kann Jesus nun mal nicht auch Gott sein. Aber zu diesem Thema gibt schon genügende Threads hier.