Deine Einlassungen lesen sich für mich sehr herablassend und hochmütig, zumindest wirkt es so auf mich.
Ich nenne es das christliche Gottesverständnis der heiligen Dreifaltigkeit. Und wir haben dieses nicht für uns gemacht, sondern es ist für uns folgerichtig und gottgewollt. Das die beiden anderen Monotheismen damit nicht klar kommen ist nicht das Problem der christlich Gläubigen.
Du spielst wohl auf die Hl. Maria Mutter Gottes und auf die Heiligen der christlichen Kirchen an. Das Verständnis meiner Kirche ist eben gerade nicht, dass man vor ihnen niederfällt aber dass man sie durchaus verehren kann, weil durch sie ER gewirkt hat. Die RKK sieht das etwas anders. Bei denen ist Maria zB leibhaftig in den Himmel aufgefahren. Dieses Dogma akzeptieren wir nicht.
Ansonsten gibt es ja noch die modernen Götter unserer Zeit, wie zB Egoismus und Hedonismus, vor denen viele Menschen unserer Erde, egal welchen Glaubens, niederfallen.
Wenn der Name Gottes für die Juden solch eine besondere Bedeutung hat, ist das völlig iO. Für uns Christen ist das absolut unerheblich, weil wir eben nicht nur den Vater in Gott sehen.
Was ist das jetzt für eine besondere Erkenntnis? Für die Juden der Sabbat für die Christen der Sonntag. Es war der erste Tag, an dem ER auferstand und uns mit seinem herrlichen Licht erfüllte und somit für uns der Tag des Herrn. Er ist also nicht bestimmt worden, schon gar nicht von einem Klerus, sondern ER hat ihn uns geschenkt.
Ja, in der Tat, ER erwartete viel von seinen Jüngern, allerdings nicht unbedingt, dass er Eltern und Familie hasst. Es hätte aber eine Konsequenz sein können. IHM ging es bei seiner Äußerung darum, dass im Falle einer aversierten Jüngerschaft ER den ersten Platz einnimmt, vor der Familie, wenn man sein Jünger werden möchte. Dafür musste man auch in Kauf nehmen sich mit der eigenen Familie ggf zu überwerfen.
Lesezeichen