Das ist eine schwierige Frage. Da die Zeit auch erst beim Urknall entstanden ist, kann man nicht wirklich von einem "davor" sprechen.
Das ist eine schwierige Frage. Da die Zeit auch erst beim Urknall entstanden ist, kann man nicht wirklich von einem "davor" sprechen.
Man weiß nicht, was "vor" dem Urknall war. Es gibt auch die Theorie, dass sich das Universum in einem ewigen Zyklus befindet: Nach dem Urknall expandiert es eine Weile, dann zieht es sich wieder zusammen und endet im Big Crash, ehe es zu einem erneuten Big Bang kommt. Aber das scheint derzeit die Mindermeinung zu sein, derzeit ist man überwiegend der Ansicht, dass sich das Universum ewig ausdehnen und dabei komplett erkalten wird.
Da die physikalischen Gesetze und die Zeit auch erst mit dem Urknall entstanden, lässt sich seriöserweise nicht wirklich etwas darüber aussagen, inwiefern es eine "Saat" gab.
Ich fand dies deshalb so interessant, weil es sich mit dem trifft, was die alten Hinduphilosophen verkündeten. Das Universum unterliegt ihrer Sicht nach, einem ständigen Wechsel des Werdens und Vergehens. Zwischen den Zyklen ruhe das Universum unmanifestiert in sich selbst, und trage nur den Keim, das Karma für ein neues Universum in sich. Diese karmischen Ursachen bewirkten dann einen neuen Zyklus des Werdens und Vergehens.
Lesezeichen