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  1. #41
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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    entweder ist etwas allgegenwärtig oder es ist nicht gegenwärtig. Wenn es allgegenwärtig ist, ist es in allem. Jedem Wesen, jeder Tat, jedem Gedanken etc, denn es gibt dann nichts anderes.
    So sieht's mal aus!
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #42
    Nachdenklich Gast

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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Nachdenklich, entweder ist etwas allgegenwärtig oder es ist nicht gegenwärtig. Wenn es allgegenwärtig ist, ist es in allem. Jedem Wesen, jeder Tat, jedem Gedanken etc, denn es gibt dann nichts anderes. Insofern kann ich Deinen Ausführungen nicht zustimmen.
    Weder am Recht- noch Unrecht-Haben, noch von deiner / eurer Zustimmung zu meinen Ausführungen hängt soviel ab, dass wir darob behindert würden, das Liebesgebot zu erfüllen. Ebenso irrelevant ist eure Zustimmung oder Ablehnung zu meinen Ausführungen für die Vertiefung meiner persönlichen Gottesbeziehung. So wie jedes einzelne Kind einer grossen Familie eine ganz persönliche Beziehung zu den Eltern lebt, und einen seinem einzigartigen Wesen und aktuellen Alter angepassten Reifegrad aufweist im Umgang mit den Eltern, so steht jeder Mensch dem Geheimnis gegenüber, das Gott ist. "Du sollst nicht meinen: 'Ich bin im Recht, daher lässt mich der Herr in das Land (der Ruhe) hineinziehen und es in Besitz nehmen...' ! Denn nicht, weil du im Recht bist und die richtige Gesinnung hast, kannst du in das Land hineinziehen..." (Deuteronomium 9,5) - sondern ganz allein aufgrund des unbegreiflich grossen Erbarmens Gottes, --> so ist meine persönliche Erkenntnis.

    Aber ich stelle hier die Gegenfrage in den Raum (mit Seitenblick auf den Admin): Ist es etwa Recht vor Gott und den Mitmenschen, dass ein gläubiger Christ in einem christlichen Thread eines christlichen Forums sich vor einem Andersgläubigen rechtfertigen muss, weil er an JESUS Christus glaubt? - Sage: Ein Christ in einem christlichen Forum! - Und dann wird er auch noch geringschätzt für seinen Glauben an JESUS! Erweckt solches Verhalten etwa das Wohlgefallen Gottes? Kann überhaupt irgend der Glaube an Gott von einem Sterblichen hinlänglich erklärt und bewiesen, geschweige denn gerechtfertigt werden? Es ist doch die persönliche, völlig subjektive Erfahrung das Element, welches unsere mehr oder minder geringe Gotteserkenntnis formt und weiterentwickelt.
    Ist es also Recht und richtig vor Gott und den Mitmenschen, dass ein gläubiger Christ in einem christlichen Forum unter einem christlichen Thread beschämt wird, weil er an JESUS Christus glaubt? Warum muss er sich dafür rechtfertigen?


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Jesus ist also nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten, wie es jeder von uns auch ist.LG
    Provisorium
    Nun, wenn das Provisorium mit JESUS Christus mithalten kann, was das Einssein mit dem Absoluten anbelangt, dann weise das Provisorium denn auch die Kraft Seiner Liebe, die Tiefe Seiner Weisheit und die Grösse Seiner Werke auf. Dann können wir wieder darüber reden, ob JESUS Christus nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten ist, wie jeder andere von uns Sterblichen.

    Einen ruhigen, erkenntnisreichen und von Gott gesegneten Abend!

  3. #43
    luxdei Gast

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    Nachdenklich, es geht weder darum Recht oder Unrecht zu haben, noch darum, dass irgendjemand sich rechtfertigen müsste. Gnadenkinder waren immer ein Forum, in dem Menschen unterschiedlichster Glaubensüberzeugungen sich treffen und diskutieren, sich austauschen. Wer immer hier postet muss mit anderen Meinungen rechnen - und gerade das macht dieses Forum so reizvoll. Nirgendwo wirst man so viel über andere Weltsichten erfahren wie hier. Und nirgenswo bist Du freier auch in Deinem eigenen Bekenntnis.
    Solltest Du Dich von mir in Deinem Glauben bedrängt fühlen, sei versichert, dass mir so etwas fern liegt.

  4. #44
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    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Nun, wenn das Provisorium mit JESUS Christus mithalten kann, was das Einssein mit dem Absoluten anbelangt, dann weise das Provisorium denn auch die Kraft Seiner Liebe, die Tiefe Seiner Weisheit und die Grösse Seiner Werke auf. Dann können wir wieder darüber reden, ob JESUS Christus nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten ist, wie jeder andere von uns Sterblichen.
    Ach, wirklich schön gesagt!

    Aber ich fürchte da liegt trotzdem ein grobes Missverständnis vor, was aber typisch für uns Menschen des 21.Jahrhunderts ist. Wir sind ja alle mehr oder minder stark leistungsorientiert und bemessen deshalb nicht selten den Wert einer Sache, eines Dinges, oder gar eines Menschen, an dessen individuellen Leistungsfähigkeit.

    Dies ist nun aber die Einheit betreffend die völlig verkehrte Sichtweise. Denn diese Einheit ist keine selbst erbrachte Leistung, die aus meinem Eifer und meiner Anstrengung geboren werden könnte. Nein, sie ist substantiell, kann sich also weder verdient, noch gekauft, noch erarbeitet und auch nicht gestohlen werden. Sie ist der Urgrund aus dem alles Sein geboren ist, im Sein gehalten wird und zu dem alles Sein zurückfließt. Denn nur allein aufgrund dieser substantiellen Einheit ist überhaupt etwas und nicht nichts.

    Das Bewusstsein für diese substantielle Einheit ist nun aber bei den Menschen gar unterschiedlichst ausgeprägt, teilweise sicher auch gar nicht vorhanden und je nach Grad und Stärke des Bewusstseins für diese substantielle Einheit, weiß sich der Mensch mal näher und tiefer, mal ferner und oberflächlicher mit ihr verbunden. Jedoch im Innersten der Seele ist diese Einheit immer vollzogen und zwar so, dass es da keinen Unterschied gibt, zwischen einem Einzelding und der allergrößten Vielheit. Da ist das Provisorium und Nachdenklich und jedes Sandkorn und Grasblättlein eins und unterschiedslos in Gott und in der All-Einheit geborgen. Da kommen wir her, da sind wir daheim.

    Religionen weisen nun Wege zurück nach Hause und gleich dem Volke Israel, das 40 Jahre durch die Wüste irrte und deshalb eine völlig unverhältnismäßig lange Zeit für eine eigentlich sehr kurze Strecke brauchte, irren auch wir Schäfchen, heimwehgeplagt, durch unser Leben. Mal tapferen Schrittes flott voran, mal auf dem Boden kriechend und verirrt. Jedoch dürfen wir gewiss sein, dass der gute Hirte jedem verlorenen Schaf nachgeht, denn substantiell ist er mit jedem seiner Schäfchen verbunden und wird nicht eher ruhen, bis er auch das Letzte gefunden und in die Einheit und die Heimat zurückgeführt hat.

    Unsere Leistung besteht deshalb vielleicht vor allem darin, uns für das Substantielle in uns zu öffnen und von allem anderen abzulassen, einander in Liebe zu begegnen, Lasten gemeinsam zu tragen und fleißig zu säen, was wir selbst auch gerne ernten würden. Hierin ist uns Jesus Vorbild, Meister und Lehrer, guter Rabbi und Hirte. Er ist den Weg vorangegangen und wir dürfen nun folgen und dabei gewiss sein, dass uns Gott immer am Nähsten ist, ganz egal wie weit wir uns von ihm entfernt fühlen mögen, denn die Einheit mit ihm ist substantiell.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #45
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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Nirgendwo wirst man so viel über andere Weltsichten erfahren wie hier. Und nirgenswo bist Du freier auch in Deinem eigenen Bekenntnis.
    Das kann ich soweit bestätigen. Der Glaube und die Liebe zu Gott wird hier in Menschen lebendig und nicht vor allem in irgendwelchen absolut gesetzten Lehren, die Andersgläubige ausschließen.
    Ja, selbst Provisorien dürfen hier ihre Seele öffnen, von ihrem Glauben erzählen und sich trotzdem angenommen fühlen. Das heißt, es ist hier sicher nicht perfekt, aber gerade aufgrund der Unterschiedlichkeit der individuellen Gottesvorstellungen, nehme ich hier immer wieder wertvolle Impulse auf, die mein provisorisches Wesen ein bisschen kompletter und richtiger werden lassen. Allein, man muss es zulassen und nicht nur nach Bestätigung für die eigene Überzeugung suchen. Das ist sicher anspruchsvoll und manchmal auch schwierig, selten verletzend, aber letztlich immer segensreich.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  6. #46
    Nachdenklich Gast

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    Guten Morgen in die Runde

    Ich freue mich über eure Beiträge, die insgesamt ein Feld abstecken, das dem Rahmen der Nächstenliebe - wie ich sie verstehe und zu leben gewohnt bin - entspricht.

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Solltest Du Dich von mir in Deinem Glauben bedrängt fühlen, sei versichert, dass mir so etwas fern liegt.
    Dieser Satz lässt mich lächeln. Nein luxdei, ich fühle mich nicht so leicht und rasch in meinem persönlichen Glauben bedrängt. Aber hier wurde das Gebot der Liebe aufs empfindlichste verletzt und das Recht einseitig vereinnahmt, und da wollte mein Herz nicht schweigend zusehen, auch wenn es bedeutet(e), einem von Gott Erwählten entgegenzutreten.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Aber ich fürchte da liegt trotzdem ein grobes Missverständnis vor...
    Sofern überhaupt ein Missverständnis da war, so ist es jetzt ausgeräumt.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Unsere Leistung besteht deshalb vielleicht vor allem darin, uns für das Substantielle in uns zu öffnen und von allem anderen abzulassen, einander in Liebe zu begegnen, Lasten gemeinsam zu tragen und fleißig zu säen, was wir selbst auch gerne ernten würden. Hierin ist uns Jesus Vorbild, Meister und Lehrer, guter Rabbi und Hirte. Er ist den Weg vorangegangen und wir dürfen nun folgen und dabei gewiss sein, dass uns Gott immer am Nähsten ist, ganz egal wie weit wir uns von ihm entfernt fühlen mögen, denn die Einheit mit ihm ist substantiell.

    LG
    Provisorium
    Die Einheit mit Gott ist auch nach meinem Dafürhalten substanziell und unabhängig von menschlicher Leistung. Mit unserem freien Willen entscheiden wir darüber, ob wir Zeugnis geben von dieser Wahrheit, oder ob unser Wesen zwiespältig ist. Wer Zeugnis gibt von der Einheit / Liebe Gottes, der tut es mit dem Herzen, Mund und Händen zugleich, und es ist da die Tat wie das Wort, und beides wie der Wesensgrund, aus dem sie hervorgehen; alles ist auf einer Linie und widerspricht sich nicht.


    Angeregt durch das, was hier im Forum läuft, bin ich gestern an die Worte Gottes im AT erinnert worden, dass Mensch sich kein Bildnis machen soll von IHM. Hat das "Bildnis machen" nicht sehr viel mit menschlicher Gotteserkenntnis gemein? Formt sich nicht unwillkürlich eine Art "Bild des Verstehens", während wir Gotteserkenntnis annehmen? Was bedeutet im übertragenen Sinne der Vorgang, wenn ein gläubiger Mensch seine persönliche Gotteserkenntnis "in Stein meisselt" oder mit seinen Händen (Eigenwille?) formt, es mit "Gold" (Glanz?) überzieht oder "färbt"? Welche Auswirkungen hat dies auf den Gläubigen selbst, der solches - ihm vielleicht völlig unbewusst, da "nur" im Geiste vollzogen - tut? - Und wie macht sich solches nach aussen hin bemerkbar; welche Konsequenzen hat dies auf sein Umfeld, die Mitmenschen und die zwischenmenschlichen Beziehungen?

    Was denken andere darüber?

  7. #47

    Standard

    guten Morgen,

    es fällt mir relativ schwer, die passenden Worte zu finden.
    Ich bin schon seit längerer Zeit, wenn ich das so sagen darf, sehr verunsichert, was hier wo wie oder überhaupt geschrieben werden kann, ohne dass es am unpassenden Platz, mit mißverständlichen Worten oder einfach irrtümlich provozierend ungewollt verstanden werden kann oder wird.

    Ich weiß, auch hier bin ich nun wahrscheinlich off-Topic, aber ich schreibe es mir jetzt doch mal von der Seele.
    Ich persönlich respektiere /oder bemühe mich sehr darum jeden Glauben als gleichwertig, ganz gleich welcher Gestalt.
    Da ich eher Themen, die ich interessant finde, über die ich selbst nachdenke, hier öffne, ohne zu betrachten in welcher religiösen Sparte es untergebracht ist, habe ich mir nun auch schon einige male "die Finger verbrannt" daran.
    Dies geschieht aber nicht, weil ich "Christen" in irgend einer Weise "in Frage stellen" will, sondern weil es in meinem Alltag keine Schubladen dieser Art gibt. Ich sortiere im normalen Leben einzelne Menschen nicht in "Christ", "Moslem", Jude oder was auch immer. Lese ich einen Beitrag, versuche ich den Gedanken zu folgen. Lese ich Texte, versuche ich daraus zu lernen.
    Lese ich (was zum Threadthema zurück führt) Bibel, so ist es nach meinem persönlichen Verstehen nötig und sogar gewollt, zu hinterfragen und so lebendig zu sein in Verstand, Herz und Seele.

    Trotz aller Vorsicht anderen Menschen gegenüber aber, fällt es mir in den letzten Monaten immer schwerer, zu verstehen, warum meine Gedanken, meine Verstehensansätze immer wieder eine Grundfrage scheinbar aufwerfen, obwohl ich darauf nie gekommen wäre beim Schreiben der Sätze.
    Christen in einem christlichen Forum...

    Rein praktisch jetzt an die Admins (aber nicht nur) gerichtet, weil ich irgendwie gern wieder sorglos Freude am Gedankenaustausch hier finden würde-in welchen Rubriken ist freier Gedankenaustausch möglich, erwünscht und in welchen ist eher christliche Grundlehre Basis?

    Ich für meinen Teil würde gern um des Friedens und der Nächstenliebe Willen die Finger (bildlich gesehen) von Themen lassen, wo ich nicht die Voraussetzungen für in mir trage, vielleicht mein kleiner Beitrag zum Forenfrieden?
    Verwirrend aber für mich ist rein organisatorisch, dass eigentlich genau genommen, was mir jetzt erst beim genaueren Hinsehen auffiel, nahezu jedes Thema in der Großrubrik "Christlicher Glaube" zu finden ist- das wäre dann für mich ein Todschlagargument für alle Meinungen, die da nicht reinpassen...
    so kenne ich Gnadenkinder nicht und das verwirrt mich...

    noch ein kleiner Gedanke zum EINs- sein- Mann und Frau werden auch EINS, sind aber dennoch nicht gänzlich eins ;-) aber bitte nicht als Kritik verstehen...

    Ich wünsche euch eine gute Zeit
    lg bonnie

  8. #48
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Angeregt durch das, was hier im Forum läuft, bin ich gestern an die Worte Gottes im AT erinnert worden, dass Mensch sich kein Bildnis machen soll von IHM. Hat das "Bildnis machen" nicht sehr viel mit menschlicher Gotteserkenntnis gemein? Formt sich nicht unwillkürlich eine Art "Bild des Verstehens", während wir Gotteserkenntnis annehmen? Was bedeutet im übertragenen Sinne der Vorgang, wenn ein gläubiger Mensch seine persönliche Gotteserkenntnis "in Stein meisselt" oder mit seinen Händen (Eigenwille?) formt, es mit "Gold" (Glanz?) überzieht oder "färbt"? Welche Auswirkungen hat dies auf den Gläubigen selbst, der solches - ihm vielleicht völlig unbewusst, da "nur" im Geiste vollzogen - tut? - Und wie macht sich solches nach aussen hin bemerkbar; welche Konsequenzen hat dies auf sein Umfeld, die Mitmenschen und die zwischenmenschlichen Beziehungen?
    Jedes Gottverständnis ist ein gefiltertes Verständnis. Unser Gottverständnis beziehen wir entweder aus unseren eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen oder aus den Erfahrungen und Wahrnehmungen anderer; respektive aus einer Mischung beider Ansätze. Da Wahrnehmung und Erfahrung immer bedingt statfindet, bedingt ist, ist das Bilderverbot in den abrahamitischen Religionen ein kluger Rat. Denn er verdeutlicht, dass kein Gottesbild / Gottesverständnis das endgültige sein kann! Den selben Hinweis finden wir in den östlichen Religionen - auch wenn sich die Terminologie u.U. unterscheidet.

  9. #49
    luxdei Gast

    Standard

    Guten Morgen Bonnie,
    Du solltest Dir nicht so viele Sorgen machen. Kommunikation ist ein fehleranfälliger Prozess, gerade auch in der virtuellen Welt. Da sind Misverständnisse nicht auszuschließen und klärende Worte im Nachhinein gute Übung. Schreib einfach - ich lese Deine Beiträge gerne.
    Und was das "christliche Forum" anbelangt, so muss mann zum einem feststellen, dass die Gnadenkinder nie ein exklusiv christliches Forum waren. Zum anderen müßte man fragen, was denn bitte sehr "christlich" sein soll. Selbst die christliche Welt ist sich doch über den Inhalt ihres Glaubens uneins. Das Christentum ist sicherlich homogener als der Hinduismus oder Buddhismus, aber letztlich ist auch das Label "Christentum" m.E. nur ein Sammelbegriff unschiedlicher Bekenntnisse.

  10. #50

    Standard

    hallo luxdei,

    Du solltest Dir nicht so viele Sorgen machen. Kommunikation ist ein fehleranfälliger Prozess, gerade auch in der virtuellen Welt. Da sind Misverständnisse nicht auszuschließen und klärende Worte im Nachhinein gute Übung.
    nun, "Sorgen" macht mir nicht so sehr, dass hier und da Missverständnisse entstehen gerade in der virtuellen Welt, wo Mimik, Gestik und so weiter einfach fehlen.
    Was mich eher besorgt macht, ist, dass Themen und Austausch auf diese Weise (weil eben nicht jeder hier in christlichen Dogmen denkt und lebt) so oft nur an der Oberfläche der Gedanken bleiben, und stattdessen dann persönliche ( ich drück es mal vorsichtig aus) "Gefechte" entstehen oder eben im Argument sterben, dass dies hier ein "christliches Forum sei"...

    Was ich hier bislang meist schätzte, war, dass sich keiner in eine Religion einsortieren oder erklären musste, um mitschreiben zu können.
    Doch immer wieder Fragen wie "bist du Jude" oder "bist du..." was auch immer, nur weil das Denkmuster so anders war, das finde ich befremdend, wenn ich ehrlich bin.
    Ich gehe im realen Leben auch nicht auf Menschen zu und frage sie, welchem Glauben sie angehören, nur weil sie z.b. die christliche Bibel nicht als wortwörtliches Wort "Gottes" ins Detail leben (ein bischen viel "Wort" in einem Satz ggg)
    Solches Denken ist mir fremd.
    Dennoch tausche ich mich gern aus- mit Menschen, einfach Menschen, manchmal finden wir gemeinsame Punkte wie zb den Glauben, dass es einen Schöpfer aller gibt oder dass dieses Leben nicht Ziel der Reise ist usw. Ich finde es persönlich sehr lehrreich, wenn ich zb mit anderen einen Exkurs mache in bestimmte Schriftstellen und dann erkennbar wird, wie unterschiedlich man doch ein und die selben Stellen lesen/verstehen kann und warum das so ist.

    Ich lese gern auch ältere Beiträge hier und denke darüber nach, wenn es mir zeitlich möglich ist.
    Aber diesen Hindernisparcours mag ich nicht, erst überlegen zu müssen, in welcher Rubrik was passt oder nicht. Das nimmt mir, wenn ich es mal so einfach sagen darf, die Freude am Nachdenken und Austauschen. Persönlich verstehe ich nicht oder nur sehr wage, warum Menschen sich in ihren Glaubenswerten oder Moralen eingeschränkt fühlen können, nur weil ein anderer Mensch diesen nicht folgt oder folgen kann. Wie geht so etwas?

    So gesehen, habe ich beim Nachdenken darüber herausgefunden, dass es kein wirklich für mich passendes Forum geben wird. Nicht das stehen lassen anderer Sichtweisen fällt mir schwer oder die Korrektur von Missverständnissen, sondern viel mehr etwas zu schreiben, was hier nicht zu persönlichen Fragen und Äußerungen statt sachlichem Austausch führt.
    und letzten Ende, entschuldigt bitte, ich will ehrlich sein, gibt es mir das Gefühl, hier ja auch nur Gast zu sein unter Christen in einem christlichen Forum...

    seht ihr eigentlich nicht lieber auch in Hintergründe und tiefe Dinge/Aussagen ? Vielleicht ist das so ne Eigenart von mir ;-) dann überfordert das vielleicht.

    Kurzum- ich würde gern über die Themen und Beiträge nachdenken und weniger darüber lesen, wer von wem in welche Religion oder Glaubensrichtung sortiert wird.

    Schwer zu verstehen? Kann sein, dann sorry. und nun hoffe ich, dass mein off-Topic euch nicht aus dem Threadthema brachte

    aber die Bibel hat doch recht...

    lg bonnie
    Geändert von bonnie (03.10.2013 um 11:22 Uhr)


 

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