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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    „Reich Gottes“ oder „Himmelreich“, da steht im griechischen Text im NT „basileia“, was Königsherrschaft bedeutet.


    Juden sprechen eher von der kommenden Welt, in dem der Ewige „König“ sein wird. Wie dieses Reich sein wird, darüber gibt es (sehr) unterschiedliche Auffassungen.

    So wird der Fürst dieses Reiches personifiziert, oder eben auch nicht. Der „Moschiach“ als reale Person, oder auch als Charakter und Herzenswesens der Menschen selber, wo der Mensch keine Lehre mehr braucht, sondern den Ewigen schon von Kind an erkennt.

    Das „Reich“ selber wird aber physisch, real in dieser Welt betrachtet, da die Verheissungen in der Tenach darauf sind, dass Gott sein Volk Israel aus dem Galut (Exit) wieder zurückführen wird und ER selber wird wieder auf Zion sein. Wie das genau sein wird, wird dann der kommende Fürst gestalten.

    Dies ist die kommende Welt und hat eigentlich nichts mit dem „Himmel“ zu tun, wo man dann bei Ewigen in der jenseitigen Welt ist.


    Himmel, hebräisch HaSchamajim ist ein Dualwort, und bedeutet eigentlich „hier und dort“ oder „da und da“. Deshalb auch, den Himmel auf Erden bringen, das jenseitige mit dem diesseitigen verbinden.
    Dies im Alltag zu leben ist viel wesentlicher als „Spekulationen“ wie das Himmelreich sein soll, wobei wo Gott regiert, auch im Hier, ist ja sein Reich. Die Frage ist nur, ob sich der Mensch vom Ewigen regieren lässt, respektive, wie er die Weisungen Gottes in dieser Welt umsetzt.


    dies so als Kurzfassung.....

  2. #2
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Dies im Alltag zu leben ist viel wesentlicher als „Spekulationen“ wie das Himmelreich sein soll, wobei wo Gott regiert, auch im Hier, ist ja sein Reich. Die Frage ist nur, ob sich der Mensch vom Ewigen regieren lässt, respektive, wie er die Weisungen Gottes in dieser Welt umsetzt.
    Das finde ich auch. Wir brauchen kein kommendes "Superreich", sondern jetzt die Liebe Gottes in allen Herzen.
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Die Frage ist nur, ob sich der Mensch vom Ewigen regieren lässt, respektive, wie er die Weisungen Gottes in dieser Welt umsetzt.
    dies so als Kurzfassung.....

    Alef
    Die "Regierung" Gottes kann nur so aussehen, dass er nicht über, sondern im Menschen herrscht und so der Zweispalt zwischen sollen und wollen überwunden ist. Diese Art Herrschaft bricht im Christenh bereits mit seiner Wiedergeburt an. Er beginnt zu begreifen, dass es für sein Wohlergehen nichts besseres geben kann, als zu wissen, dass er ein ewiges Wesen ist und damit frei von aller Knechtschaft der äußeren Welt und der Knechtschaft der inneren, d.h. den Begierden werden kann.
    Menschen, die ihre eigene Ewigkeit nicht erkennen, werden weiter unter der Angst leiden, und so auch unter Krankheiten und dem Tod.


 

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