nirgends wurde gesagt, dass man näher am reinen glauben ist durch die übersetzung allein. aber sie kann dabei einiges mithelfen. genauso das verständnis des denkens.
spannend ist es daher, weil wenn zuerst aramäisch geschrieben war, was alles wurde abgeändert? spannend auch, weil so viele exegese mit dem nt betreiben aufgrund des griechischen textes. da werden wortstudien gemacht, grammatik einbezogen und so weiter. wenn aber zuerst aramäisch geschrieben wurde,und dann übersetzt, so ist ein grosser teil der exegese in frage zu stellen. viele lehren bekämen ein anderes bild, weil anders übersetzt werden muss.
in diesen links kannst du sehen, dass schriftwissenschaftlich gearbeitet wird. du scheinst halt nicht mehr auf dem neusten stand zu sein.Denn die Evangelien wurden lange Zeit mündlich weitererzählt. Von wem und von welchen Schreibern sie erstmals aufgeschrieben wurden ist völlig unbekannt und dass sie anfänglich in Aramäisch geschrieben sein hätten müssen, entspricht einer reinen Wahrscheinlichkeitsvermutung, welche aber Schriftwissenschaftlich nicht nachweisbar ist.
das älteste manuskript das heute verfügbar ist, stammt von 130.n.chr. und enthält teile des johannes-evangeliums. gesamthaft bezeugen viele gelehrte, dass keine andere antike literatur eine so gute textliche bezeugung hat, wie das neue testament. es scheint du bist auch hier nicht auf dem neusten stand!
weiter ist nicht nur der name jesu verändert, sondern fast alle namen, feste, ortsnamen haben andere bezeichnungen als ursprünglich. man kann sagen, das nt wurde des jüdischen charakters entkleidet. wozu das? im aramäischen text kann man da vielleicht erkennen, was alles abgeändert wurde.
ich habe eine übersetzung interlinear aramäisch-englisch. der verfasser spricht von 5% abweichungen gegenüber dem griechischen text. einige davon sind für einen christen doch sehr wesentlich.
ich kann aber verstehen, dass diese forschungen für einen nichtchristen eher langweilig sind, sie tangieren ja sein leben weniger.
es gibt einen wahren glauben:
Heb 12:2 hinschauend auf Jesum, {Eig. wegschauend (von allem anderen) auf Jesum hin} den Anfänger {Zugleich: Urheber, Anführer; einer der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht} und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
der wahre glaube kommt also von gott selbst, nicht von menschen.
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