Der 66-jährige Ex-Beatle Paul McCartney wird heute Abend vor 40.000 Fans im Jarkon-Park von Tel Aviv sein "Friendship First"-Konzert geben. Ihm ist in Israel ein großer Empfang bereitet worden. Angesichts von Todesdrohungen militanter Islamisten will McCartney dabei eine Botschaft des Friedens und der Humanität übermitteln. McCartney ist im bekannten Dan Hotel von Tel Aviv in der 200 Quadratmeter großen Präsidentensuite abgestiegen. Dort haben schon Ex-US-Präsident Bill Clinton sowie Stars wie Madonna, Michael Jackson und Phil Collins übernachtet und den Blick auf das Mittelmeer genossen. Es wurde extra ein Flügel in die Suite gebracht. Die Hotelkosten für McCartney und dessen 30-köpfige Crew sollen sich auf umgerechnet rund 75.000 Euro belaufen. Der Auftritt des Stars wird von Boykottaufrufen palästinensischer Gruppen sowie Morddrohungen begleitet. Neben eigenen Sicherheitskräften und Mitarbeitern einer privaten Sicherheitsfirma bewachen daher zusätzliche Beamte das Hotel. Seit Tagen befindet sich Israel im Beatles-Fieber. Der israelische Rundfunk spielt täglich Beatles-Lieder. Fans können per sms abstimmen, welche zehn Beatles-Songs Sir Paul garantiert singen soll. Das Konzert war am Mittwoch nach Angaben der Veranstalter noch nicht ausverkauft. Grund dafür sind Ticket-Preise zwischen 100 und 1000 Euro. Für viele Israelis sind die Karten zu teuer, auch wenn nicht so viele hochkarätige internationale Rock- und Pop-Stars zu Konzerten ins Land kommen.
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