@stella: Es tut mir sehr Leid, dass ich gestern irgendwie deinen thread - es war so eine Menge an Infos, die ich nachholen musste, aber das ist nur eine Erklärung, keine Entschuldigung - überlas. Doch heute hab ich ihn wahrgenommen und möchte dir von Herzen mein Mitgefühl aussprechen - es tut so weh, einen geliebten Menschen zu verlieren.
Lass dich sanft umarmen und dir Hoffnung und Mut zusprechen mit Worten von Jürgen Werth:
Nun bist du fort, und nichts auf dieser Welt bringt dich zurück.
Nun bist du fort. Hätt' ich dich nicht gekannt, wär dieser Tag ein Tag wie
tausende zuvor. Doch nun wisch ich mir ganz verschämt die erste
Träne vom Gesicht.
Nun bist du fort... Schon gut - ich weine nicht!
Du hast geglaubt an den, der selbst die Auferstehung war. Du hast
geglaubt, und du hast oft gesagt, wenn du mal gehen mußt, gehst du
zu ihm. Doch sag, was bleibt mir nun von dir, was ist davon schon
von Gewicht?
Nun bist du fort... Schon gut - ich weine nicht!
Ich weiß, du lebst, du bist nun frei und froh wie nie zuvor.
Ich weiß, du lebst, doch schreibst du nie mehr einen Brief, rufst
nie mehr an. Du lebst, als wärst du tot. Ich weiß, ich weine nur
um mich. Wie ich ihn hasse, den Verzicht!
Nun bist du fort...
Schon gut - ich weine nicht!
Ich weiß nicht wie, doch hinter Wolken sehe ich ein schwaches
Licht. Ich weiß nicht wie, doch du, ich freu mich auf einmal ganz
leis für dich. Du weißt nun mehr als ich. Ach, du, ich tu dir sicher
leid, wie ich hier steh im Kerzenlicht.
Nun bist du fort...
Schon gut - ich weine nicht!
Du bist zu Haus, du gingst mir nur ein kleines Stück voraus.
Du bist zu Haus! Die Uhr an deinem Arm steht nun für immer still,
die Zeit hat ausgedient. Der Tod, die Schmerzen sind vorbei.
Ich glaub, zurück willst du wohl nicht. Nun bist du fort...
denn du lebst in Gottes Licht.
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