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Thema: Basisbibel

  1. #41
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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    stimmt,das Christentum ist keine homogene Gruppe sondern sehr zerteilt....Alle aber glauben an eines: Jesus ist Messias und Gott
    Das stimmt nicht! Der Messiasglaube ist jüdisch und geht einen Christen nichts an! Jesus ist nicht Gott, sondern er bezeichnete sich als Sohn Gottes, der eine Einheitserfahrung mit Gott gemacht hatte.

    Das er deswegen der Messias sei, haben Juden in ihn hineininterpretiert. Die natürliche (!!!!) Entstehung des Christentum geht aber, wie oben bereits angedeutet, auf Philon und den Platonismus, und in seiner Entwicklung den Neuplatonismus zurück! Weder Philon, noch der Platonismus oder Neuplatonismus haben einen Messias propagiert. Da geht es nur um negative Theologie und einen Einheitsglauben.

    Du sprichst immer nur von dem dogmatischen und zurechtkonstruierten Christentum, nicht von dem natürlichen Christentum. Das natürliche Christentum wurde immer wieder verboten und verfolgt und das dogmatische Christentum hat sich durchgesetzt. Das heißt aber nicht, dass es keine Christen gäbe, die noch an ihre natürlichen Wurzeln glauben!
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #42
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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    da irrst Du meiner Ansicht nach.

    natürlich kann beides falsch sein.

    Aber das sog. NT baut auf dem Tanach auf. Ist dieser falsch, fällt es mit.

    Ist er richtig, kann das sog. NT nicht stimmen.

    We man es nimmt, das sog. NT fällt durch.
    Wieso irre ich mich da? Ich habe doch nur gesagt, dass das AT und NT widersprüchlich sind und genau das sind sie nun einmal. Du und Alef behaupten doch, dass das AT "das Richtige sei" und das NT "das Falsche". Dann bitte beweist es mit Vernunftgründen!
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #43

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht! Der Messiasglaube ist jüdisch und geht einen Christen nichts an!
    Moin,

    klarer kannst Du nicht belegen, dass Dein Glaube mit Christentum kaum bis gar keine Berührungspunkte hat.

    Ich kann und will auch gar nicht über Deinen Glauben urteilen. Er mag richtig oder falsch sein.

    Aber das Label 'Christentum', unter dem Du fährst, ist falsch.


    Das soll wirklich nicht Deinen Glauben verunglimpfen. Denn meiner Ansicht nach ist dein Weg der korrektere als der christliche.

    Denn Du siehst genauso wie ich und Alef die Unvereinbarkeiten des Christentums mit dem Judentum in Glaubensgrundlagen. Der Grund, warum ich sage, dass das Christentum falsch sein muss.

    Die Wahrheit des Tanach kann ich nicht belegen, der ist reine Glaubenssache. Aber theologisch bezieht sich der Tanach auf keine andere Glaubensschrift. Das christliche NT aber bezieht sich ausdrücklich auf das sog. AT. Und da sind die Widersprüche so groß, dass es aus eigenem Verständnis nicht richtig sein kann.


    Die Lösung dieses Problems ist in der Tat ein Weg wie Deiner: Den Glauben an Jesus zu entjudaisieren. Die Verbindung zum sog. AT zu kappen und deutlich zu machen, dass es etwas Neues ist und nicht das richtige weiterführen der jüdischen Religion, wie es das Christentum für sich in Anspruch nimmt.


    Insofern nochmal: Dein Weg ist logisch und konsequent. Er ist nur nicht christlich, zumindest nicht in dem Sinne, wie Christentum nunmal heute und auch in der Vergangenheit verstanden wird.

    Tschüss

    Jörg

  4. #44
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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    klarer kannst Du nicht belegen, dass Dein Glaube mit Christentum kaum bis gar keine Berührungspunkte hat.
    Und klarer kannst Du nicht belegen, dass Du Dich in der Deutungshoheit wähnst, was ein Christ ist oder nicht. Ich fürchte Du hast Dich mit der natürlichen Entstehung des Christentums noch nicht wirklich auseinandergesetzt und immer nur die dogmatisierte Staatsreligion kennengelernt. Die Dogmatiker haben ein positives Gottesbild etabliert, um Macht und Einfluss auszuüben, aber jede Medaille hat eben auch noch ihre Kehrseite und da stehen die Christen mit negativen Gottesbild. Die gab es immer und die gibt es!

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Ich kann und will auch gar nicht über Deinen Glauben urteilen. Er mag richtig oder falsch sein.
    Mein Glaube ist weder richtig noch falsch, sondern wesenhaft!

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Aber das Label 'Christentum', unter dem Du fährst, ist falsch.
    Wie gesagt, Du solltest vielleicht mal über die natürliche Entstehung des Christentums nachdenken: http://www.tabularasa-jena.de/artikel/artikel_328/

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit des Tanach kann ich nicht belegen, der ist reine Glaubenssache. Aber theologisch bezieht sich der Tanach auf keine andere Glaubensschrift. Das christliche NT aber bezieht sich ausdrücklich auf das sog. AT. Und da sind die Widersprüche so groß, dass es aus eigenem Verständnis nicht richtig sein kann.
    Vielleicht nicht auf eine Glaubensschrift, aber eben durchaus auf andere Glaubensvorstellungen, die dann übernommen oder integriert wurden. Wie gesagt, ich habe damit kein Problem, aber es muss einem halt bewusst sein.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Die Lösung dieses Problems ist in der Tat ein Weg wie Deiner: Den Glauben an Jesus zu entjudaisieren. Die Verbindung zum sog. AT zu kappen und deutlich zu machen, dass es etwas Neues ist und nicht das richtige weiterführen der jüdischen Religion, wie es das Christentum für sich in Anspruch nimmt.
    Das Judentum braucht keine Weiterführung in christlichem Mäntelchen. Und das Christentum steht für sich selbst, wenn es sich neuplatonisch versteht.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Insofern nochmal: Dein Weg ist logisch und konsequent. Er ist nur nicht christlich, zumindest nicht in dem Sinne, wie Christentum nunmal heute und auch in der Vergangenheit verstanden wird.
    Jeder mag darunter verstehen was er möchte. Ich jedoch weiß das ich Christ bin!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #45
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    @Provisorium

    „Dein Wille geschehene…“ wer betet denn nicht solches? Aber dazwischen stehen millionen von Menschen…. Und ob da meine und deine Handlungen und Philosophien wirklich Wille Gottes sind? Nur weil etwas so gut klingt, muss es noch lange nicht „Gott“ sein.


    Nein, ich setze doch damit das AT nicht als Absolut, wenn ich das NT daran „messe“ und vergleiche, Schliesslich behauptet das NT gewisses aufgrund des AT’s, und lässt sich somit überprüfen, wie korrekt sich die Verfasser daran gehalten haben.. Absolut ist doch wirklich nichts.

    JHWH steht aber wirklich im Gegensatz zur Aschera, da es die Aschera nicht wirklich gibt. Es gibt doch nur EINEN Gott, und das ist doch JHWH, zumindest nach der Bibel, ja selbst nach der chr. Bibel.
    Eben, und so passt sie dir nicht ins Bild, wenn da Gott vielleicht doch wirklich diesem Volk Israel geboten hatte, jenen kleinen Landstrich zu besiedeln, und die Bewohner, wegen Götzendienst, auszurotten. Es entspricht nicht deinem Prinzip.


    Bedingungen hast du ja gerade erwähnt und bestätigt…


    Haha, Christ ist der, der sich so bezeichnet…. Dachte immer, dass unter dem Begriff Christ schon etwas mehr steckt.

  6. #46
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    Nochmals @Provisorium

    Die Bibel nur als Allegorie zu bezeichnen, naja, dann steckt aber nicht viel dahinter…..

    Ach so, eine andere religiöse Vorstellung… ja genau das ist das Christentum, resp. haben die Schreiber dargelegt. Nur was ist solches Wert? Eigentlich wenig. Aber solches legte man in den Mund Gottes und meinte auch.

    Ja, ich weiss um Philon, nur hatte seine Lehre im jüdischen keinen Bestand, da sie schlussendlich nicht mit der Torah harmonisiert. Es war ja nur ein „ökumenischer“ Versuch, was aber misslang, so wie es ja kommen musste.

    Wenn nun vereinzelte ihre Wege gehen (man wird immer jemanden finden, der einem entspricht), heisst das noch lange nicht, dass solches „Gottes Wille“ sei.


    Aber irgendwie stellst du dadurch das Christentum, oder den christlichen Glauben ja schon in absurde….


    Ach ja, Zarathustras Lehre weicht doch in wesentlichen Dingen vom jüdischen ab… da gibt es keine „Trias“, nur in einzelnen nichtmassgeblichen Köpfen…..

  7. #47
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    Naja, was hat da die Basisbibel wieder ins Rollen gebracht....

    Alef

  8. #48
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    …. Und ich bin einfach ein Mensch und Kind Gottes, ohne dass ich mich mit Lorbeeren einer Religion schmücken und bezeichnen will, welche dann sowieso jeder so für sich interpretiert...

  9. #49
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    „Dein Wille geschehene…“ wer betet denn nicht solches? Aber dazwischen stehen millionen von Menschen…. Und ob da meine und deine Handlungen und Philosophien wirklich Wille Gottes sind? Nur weil etwas so gut klingt, muss es noch lange nicht „Gott“ sein.
    Ich habe doch schon gesagt, dass meine Handlungen allein meinem Willen entspringen. Ich weiß nichts von Gottes Wille, aber ich bitte ihn, dass er in meinem Leben geschehen möge.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nein, ich setze doch damit das AT nicht als Absolut, wenn ich das NT daran „messe“ und vergleiche, Schliesslich behauptet das NT gewisses aufgrund des AT’s, und lässt sich somit überprüfen, wie korrekt sich die Verfasser daran gehalten haben.. Absolut ist doch wirklich nichts.
    Das was man zur Messlatte ernennt, ist das was man absolutsetzt. Wenn ich hundert Euro habe und sie an dem Dollar bemesse, dann sind es keine 100Euro mehr, sondern 134,37Dollar (aktueller Kurs). Das ist halt alles nur eine Frage der Perspektive!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    JHWH steht aber wirklich im Gegensatz zur Aschera, da es die Aschera nicht wirklich gibt. Es gibt doch nur EINEN Gott, und das ist doch JHWH, zumindest nach der Bibel, ja selbst nach der chr. Bibel.
    Eben, und so passt sie dir nicht ins Bild, wenn da Gott vielleicht doch wirklich diesem Volk Israel geboten hatte, jenen kleinen Landstrich zu besiedeln, und die Bewohner, wegen Götzendienst, auszurotten. Es entspricht nicht deinem Prinzip.
    Das stimmt, das entspricht nicht meinem Prinzip!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Haha, Christ ist der, der sich so bezeichnet…. Dachte immer, dass unter dem Begriff Christ schon etwas mehr steckt.
    Haha, ja wirklich lustig...

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Die Bibel nur als Allegorie zu bezeichnen, naja, dann steckt aber nicht viel dahinter…..
    Wenn Du meinst!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ach so, eine andere religiöse Vorstellung… ja genau das ist das Christentum, resp. haben die Schreiber dargelegt. Nur was ist solches Wert? Eigentlich wenig.
    Wenn Du meinst!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ja, ich weiss um Philon, nur hatte seine Lehre im jüdischen keinen Bestand, da sie schlussendlich nicht mit der Torah harmonisiert. Es war ja nur ein „ökumenischer“ Versuch, was aber misslang, so wie es ja kommen musste.
    Du kannst Philon nicht einfach so abtun und das weißt Du auch!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wenn nun vereinzelte ihre Wege gehen (man wird immer jemanden finden, der einem entspricht), heisst das noch lange nicht, dass solches „Gottes Wille“ sei.
    Was hast Du denn nun ständig mit dem Willen Gottes? Nur weil ich in einem kleinen Satz und ganz kurz erzählt habe, dass ich darum bitte das der Wille Gottes in meinem Leben geschehen möge muss Dich das doch nicht so aufregen.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Aber irgendwie stellst du dadurch das Christentum, oder den christlichen Glauben ja schon in absurde….
    Wenn Du meinst!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ach ja, Zarathustras Lehre weicht doch in wesentlichen Dingen vom jüdischen ab… da gibt es keine „Trias“, nur in einzelnen nichtmassgeblichen Köpfen…..
    Ich habe auch nirgends behauptet, dass die Lehre Zarathustras und die jüdische Lehre übereinstimmen, ich habe nur ganz kurz von Numenios gesprochen und von dem was er versuchte.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Naja, was hat da die Basisbibel wieder ins Rollen gebracht....
    Halt die ewig gleiche alte Leier. Wir müssen Provisoriums Glauben diskreditieren und darüber lachen - haha...
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  10. #50

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    @alef und Provisorium... darf ich mal euch beiden gegenüber ganz ehrlich sein?
    ach eigentlich egal... ich bins einfach, ob ihrs hören wollt oder nicht...

    der Ton, den ihr beiden hier grad anschlagt, gefällt mir nicht annähernd so gut wie der Austausch neulich in der Shoutbox.

    schade
    bonnie
    Geändert von bonnie (12.11.2013 um 19:13 Uhr)


 

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