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Thema: Basisbibel

  1. #51
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    @Provisorium

    Sorry, nein, man setzt es überhaupt nicht ins absolute wenn man vergleicht… solches mag deine Meinung sein, aber ist nun mal nicht so. Dein Dollarvergleich hinkt nun mal etwas in Bezug auf das NT’Problem.

    Habe ich Philon abgetan? Ich weiss, dass das alexandrinisch Judentum sozusagen eine Blütezeit war, nur hatte es keinen Bestand, denn es entwickelte der Torah eher fremde „Gottesbilder“, welche dann wiederum aufgenommen wurden, so dass gar Jesus dann JHWH sei.

    Rege ich mich auf?

    Dein Glaube wird doch nicht diskreditiert! Solches steht doch überhaupt nicht im Raum und wurde auch nicht gemacht.

    Es geht doch ums AT versus NT, und was es alles mit sich zieht. Oder um den Begriff "Christ" und und und.

  2. #52
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    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    der Ton, den ihr beiden hier grad anschlagt, gefällt mir nicht annähernd so gut wie der Austausch neulich in der Shoutbox.
    Das will ich sehr gerne tun, liebe bonnie, aber sei doch bitte so gut und sag' mal ganz konkret was Dir an meinem Ton nicht so gut gefällt. Ich kann gerade nicht erkennen, wo ich mich da im Ton vergriffen haben sollte.

    Danke
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #53
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Sorry, nein, man setzt es überhaupt nicht ins absolute wenn man vergleicht… solches mag deine Meinung sein, aber ist nun mal nicht so. Dein Dollarvergleich hinkt nun mal etwas in Bezug auf das NT’Problem.
    Die Situation ist doch folgende: Im NT wird Bezug genommen auf Aussagen des AT und teilweise wird behauptet, dass z.B. Prophezeiungen aus dem AT sich im NT erfüllt haben. Das kann man dann überprüfen und anschließend feststellen, dass das so nicht richtig ist. Das heißt das AT und das NT sind widersprüchlich. Das ist alles was ich sagte und das stimmt doch auch, oder?

    Du und wohl auch flat gehen nun davon aus, dass die Fehler allein im NT zu finden sind. Warum? Weil im NT Aussagen und Behauptungen getroffen werden, die sich auf das AT beziehen, laut AT aber nicht haltbar sind. Daraus folgert ihr nun, dass das AT richtig ist und das NT falsch. Das ist aber ein logischer Fehlschluss, weil sich die Richtigkeit des AT nicht durch die Widersprüchlichkeit zum NT beweisen lässt. Man kann eben redlich nur sagen, dass AT und NT widersprüchlich sind und die Behauptungen des NT nicht haltbar, nicht aber, dass eines der Testamente das Richtige sei. Und wenn man nicht wissen kann, ob eines der Testamente richtig ist, dann kann man sie beide immer nur allein hinsichtlich ihrer Übereinstimmungen und Widersprüchlichkeiten untersuchen. Der Rest ist Glaubenssache.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Habe ich Philon abgetan? Ich weiss, dass das alexandrinisch Judentum sozusagen eine Blütezeit war, nur hatte es keinen Bestand, denn es entwickelte der Torah eher fremde „Gottesbilder“, welche dann wiederum aufgenommen wurden, so dass gar Jesus dann JHWH sei.
    Du hast von einem misslungenen ökonemischen Versuch gesprochen. Dadurch, dass Du Philons Lehre als Misslungen charakterisierst, sprichst Du ihr doch ihren Wert ab, oder nicht? Philon hat den göttlichen Bereich strikt vom weltlichen getrennt. In ihm nahm die negative Theologie sozusagen ihren Anfang und die negative Theologie trifft eben keine positiven Aussagen über Gott und kennt dementsprechend auch kein positiv wissbares Gottesbild. Über Gott kann man also immer nur Aussagen was er nicht ist, nicht aber was er ist. Das Jesus also Gott sein soll ist für negative Theologen eine Unmöglichkeit und höchstens als Allegorie, um z.B. etwas bewusst zu machen, zu verstehen.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Rege ich mich auf?
    Ich weiß es nicht, hatte aber stark den Eindruck!

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Dein Glaube wird doch nicht diskreditiert! Solches steht doch überhaupt nicht im Raum und wurde auch nicht gemacht.
    Weil ich mich als Christ bezeichne, hast Du geschrieben:

    Haha, Christ ist der, der sich so bezeichnet…. Dachte immer, dass unter dem Begriff Christ schon etwas mehr steckt.
    Weil ich die Bibel als Allegorie betrachte, hast Du geschrieben:

    Die Bibel nur als Allegorie zu bezeichnen, naja, dann steckt aber nicht viel dahinter…..
    Weil ich als Christ nicht den dogmatischen Lehren der von Konstantin etablierten Staatskirche(n) folge, sondern stattdessen, der von Philon angestoßenen, über Dionysios Areopagita und Eriugena sich weiterentwickelnden und schließlich in der Lehre Meister Eckharts sich vollendenden negativen Theologie folge, hast Du geschrieben:

    Ach so, eine andere religiöse Vorstellung… ja genau das ist das Christentum, resp. haben die Schreiber dargelegt. Nur was ist solches Wert? Eigentlich wenig.
    Und schlussendlich hast Du meinen Glauben folgendermaßen charakterisiert:

    Aber irgendwie stellst du dadurch das Christentum, oder den christlichen Glauben ja schon in absurde….
    Selbstverständlich respektiere ich Deine Meinungen und deshalb habe ich auch immer wieder geschrieben:

    Wenn Du meinst!
    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Es geht doch ums AT versus NT, und was es alles mit sich zieht. Oder um den Begriff "Christ" und und und.
    Ja richtig und ich bin in Deiner Vorstellung eben kein Christ, ziehe den christlichen Glauben ins Absurde, meine Glaubensvortellungen haben kaum einen Wert und in einer allegorischen Auslegung der Bibel steckt nicht viel dahinter.

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (12.11.2013 um 23:36 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #54

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Du und wohl auch flat gehen nun davon aus, dass die Fehler allein im NT zu finden sind. Warum? Weil im NT Aussagen und Behauptungen getroffen werden, die sich auf das AT beziehen, laut AT aber nicht haltbar sind. Daraus folgert ihr nun, dass das AT richtig ist und das NT falsch. Das ist aber ein logischer Fehlschluss, weil sich die Richtigkeit des AT nicht durch die Widersprüchlichkeit zum NT beweisen lässt.
    Moin,

    hinsichtlich der Beurteilung des NT sind wir uns einig.

    Daraus zog ich den hier auch nachzulesenden Schluss, dass das bedeutet, dass Tanach und NT beide falsch sein können oder nur das NT, aber dass die Möglichkeit 'NT ist richtig, Tanach ist falsch' unlogisch ist und damit auszuschließen.

    Bis dahin sehe ich in unser beider Beurteilungen keinen Widerspruch.

    Ferner glaube ich, dass der Tanach richtig ist, aber interpretierungsbedürftig. Das ist nicht beweisbar sondern reiner Glauben. Insofern auch kein logischer Fehlschluss.


    Für mich gehört zum Christsein Christus, das sagt schon der Name selbst. Jesus wird christlicherseits als Messias und Gott im Sinne der Trinität definiert. Dieses wird in verschiedenen Glaubensbekenntnissen, auf die sich die Christenheit geeinigt hat, betont. Es gibt bei den Glaubensbekenntnissen durchaus Unterschiede, aber nicht in diesem Punkt.

    Du vertrittst nun eine Ansicht, die mit den Ansichten der allermeisten Christen nichts gemein hat. Du verneinst die wesentlichen Aussagen zu Jesus.

    Da finde ich eine Bezeichnung Christ für Dich nicht korrekt. Denn das impliziert etwas, was bei Dir nicht vorhanden ist.

    Wohlgemerk: Das ist keine Aussage über richtig und falsch.

    Nur wenn Du sagst, dass Du Christ bist, dann wird wohl jeder davon ausgehen, dass Du Jesus mindestens als Messias und wahrscheinlich als Gott ansiehst. Entweder Du musst dieses am Beginn jeweils klar stellen oder Du täuschst.

    Letztlich kann es mir egal sein, ich bin ja kein Christ. Aber wir diskutieren ja hier.

    Tschüss

    Jörg

  5. #55
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    Genau DAS mein(t)e ich........

    Da ist mir mein "Kinderglaube" echt lieber - er bietet zumindest eine Basis.... Für mich DIE Basis..

    LG

    Jamy

  6. #56
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    Das ist Jesus auch am Liebsten.
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  7. #57
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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Daraus zog ich den hier auch nachzulesenden Schluss, dass das bedeutet, dass Tanach und NT beide falsch sein können oder nur das NT, aber dass die Möglichkeit 'NT ist richtig, Tanach ist falsch' unlogisch ist und damit auszuschließen.
    Die Schreiber des NT beziehen sich ja ganz bewusst auf Aussagen des AT, weil sie dadurch eigene Vorstellungen zu untermauern und zu bestätigen versuchen. Wenn sich in einem solchen Fall dann Widersprüche ergeben, fällt die gewünschte und gesuchte Untermauerung und Bestätigung durch das AT erst einmal weg und man muss den ursprünglichen Sinn der Aussagen des ATs umdeuten, bzw. sie erweitern, was im NT z.B. mit Hilfe hellenistischer Vorstellungen versucht wird.

    Im NT kommt es also auf diese Weise zu "Anleihen" sowohl aus dem Judentum, als auch z.B. dem Platonismus (und noch einige mehr). Aber weder aus der Perspektive des Judentums, noch aus der Perspektive des Platonismus, sind die Aussagen des NT widerspruchsfrei. Es ist also etwas Neues entstanden und dieses Neue kann weder die Aussagen des AT, noch die platonische Philosophie zum Zeugen ihrer Richtigkeit anführen.

    Überall dort also, wo behauptet wird, dass die Aussagen des AT, oder die Aussagen des Platonismus, die Richtigkeit der Aussagen des NT bestätigen, verstrickt man sich in Widersprüche. Das, und nur das wollte ich anmerken. Die Richtigkeit der Aussagen sowohl des AT, als auch des NT oder des Platonismus lassen sich nicht durch Bezugnahme auf die Vorstellungen der jeweils anderen Lehre beweisen.

    Trotzdem könnten die Vorstellungen des NT natürlich richtig sein, nur eben nicht aus der Perspektive des AT oder des Platonismus und deshalb ist das letztlich eben alles eine Glaubenssache! Die Schreiber und einige Interpreten des NT waren sich aber wohl dieser Tatsache leider nicht bewusst.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Für mich gehört zum Christsein Christus, das sagt schon der Name selbst. Jesus wird christlicherseits als Messias und Gott im Sinne der Trinität definiert. Dieses wird in verschiedenen Glaubensbekenntnissen, auf die sich die Christenheit geeinigt hat, betont. Es gibt bei den Glaubensbekenntnissen durchaus Unterschiede, aber nicht in diesem Punkt.
    Du hast den von mir verlinkten Artikel zu den natürlichen Wurzeln des Christentums wohl leider nicht gelesen, oder? Der Trinitätsgedanke ist neuplatonisch und wurde von einem Teil des damaligen (eher jüdisch geprägten) Christentums instrumentalisiert/übernommen, um die Göttlichkeit, bzw das Gottsein Jesu positiv erklären zu können.

    Aber der Neuplatonismus selbst, oder das sich insgesamt auf den Neuplatonismus beziehende Christentum ist negativ theologisch "ausgerichtet" und da ist Jesus nicht Gott, kann Jesus nicht Gott sein und einen Messias kennen sie auch nicht, weil der Messias allein jüdischer Vorstellung entspringt.

    Die "jüdische Vorstellung des Christentums" hat sich aber im Laufe der Zeit durchgesetzt und die "neuplatonische Vorstellung des Christentums" wurde verfolgt und zur Häresie erklärt.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Du vertrittst nun eine Ansicht, die mit den Ansichten der allermeisten Christen nichts gemein hat. Du verneinst die wesentlichen Aussagen zu Jesus.
    Was sind denn in Deiner Vorstellung die wesentlichen Aussagen zu Jesus? Das er Messias und Gott sei? Das mag ja für Dich wesentlich sein, aber für mich ist es das nicht.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Da finde ich eine Bezeichnung Christ für Dich nicht korrekt. Denn das impliziert etwas, was bei Dir nicht vorhanden ist.
    Für mich ist es wirklich sehr sehr traurig und verletzend wenn mir hier jetzt beständig mein Christsein abgesprochen wird, nur weil man das dogmatische Christentum mit seinem positiven Gottesbild für einzig und allein christlich hält und andere christliche Vorstellungen nicht gelten lassen möchte!

    Warum tust Du das? Du kennst mich doch gar nicht, kannst mir nicht ins Herz und die Seele schauen, verstehst offensichtlich nichts von der negativen Theologie des Christentums, der neuplatonischen Strömung innerhalb des christlichen Glaubens, seiner Schönheit und seinem Reichtum.

    Dir wird es nicht bewusst sein, aber damit stellst Du Dich letztlich auf die Seite derer, die die Christen mit negativen Gottesbild schon immer verfolgt haben und die Lehre ausmerzen wollten. Ich erklärte Deinen Glauben für schön und ganz wunderbar und wünschte Dir Gottes reichen Segen und Du versuchst mich nur zu klassifizieren, suchst ein Label für mich und eine Schublade. Und weil Du nichts dergleichen finden kannst, bin ich für Dich kein Christ?

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Wohlgemerk: Das ist keine Aussage über richtig und falsch.
    Nein, aber das ist die Aussage das ich kein Christ bin, bei mir etwas nicht vorhanden ist, was vorhanden sein muss (um mich Christ nennen zu dürfen) und das ich die wesentlichen Aussagen zu Jesus verneine.

    Ist das jetzt Deiner Meinung nach aus der Perspektive irgendeiner Glaubensvorstellung richtig? Wohl eher nicht, weil mir meine christliche Heimat ja abgesprochen wird.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Nur wenn Du sagst, dass Du Christ bist, dann wird wohl jeder davon ausgehen, dass Du Jesus mindestens als Messias und wahrscheinlich als Gott ansiehst. Entweder Du musst dieses am Beginn jeweils klar stellen oder Du täuschst.
    Ich täusche nicht. Ich entspreche nur lediglich nicht Deinen Vorstellungen davon, was gefälligst ein Christ zu sein und zu glauben habe.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Letztlich kann es mir egal sein, ich bin ja kein Christ.
    Ganz genau, es könnte Dir egal sein. Aber das ist es nicht, weil es Dein festgefahrenes Bild von einem (wahren) Christen tangiert. Und weil Du damit nicht umgehen kannst, musst Du mir mein Christsein absprechen, ignorierst die Genese des Christentums und stellst mich als Täuscher dar.

    Ich hingegen wünschte und wünsche Dir Gottes reichen Segen für Deinen schönen und ganz wunderbaren Glauben!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  8. #58

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    Moin Provisorium,

    Sowohl Judentum wie auch Christentum ebenso wie der Islam sind von verschiedenen Strömungen beeinflusst. Manchmal weniger, manchmal mehr, manchmal nur eine zeitlang, manchmal teilweise dauerhaft bis in den Kern.

    Der Unterschied zwischen Einflüssen des Platonismus und des Tanach auf das NT ist folgender: Das NT bezieht sich in seinen Texten direkt auf den Tanach. Es nennt ja sogar teilweise die konkreten Stellen. Ein NT ohne Platonismus ist gut vorstellbar, ein NT ohne Tanach aber danach nicht.

    Deshalb hat das eine andere Wertigkeit.

    Das Christentum hat lange Zeit um eine gemeinsame Linie gekämpft. Es hat gewisse Lehren ausgeschlossen, sich über gewisse Lehren geteilt und auch zerstritten. Mit der Zeit versuchte das Christentum dann wieder einen gemeinsamen Grundkonsens zu finden. Was ja auch gelungen ist.

    Es gibt jetzt einzelne ganz kleine Gruppen, die diesem Grundkonsens nicht zustimmen. Manche von diesen näherten sich irgendwann dem Grundkonsens an (Adventisten).


    Wer bestimmt nun, wer oder was ein Christ ist?

    Nun, ich bestimmt nicht. Ich äußere hier nur meine persönliche Meinung, wen ich als Christen ansehe. Ich halte es für richtig, mich dabei an die Einteilungen zu halten, die sich die riesengroße Gesamtheit der Christen selbst gegeben hat. Ich orientiere mich an den Begriffen, die man überall mit Christen verbindet.

    Ein Christentum ohne Jesus hat für mich keine Verbindung mehr zum christlichen Glauben. Es mag eine tolle Ethik haben, es mag sogar richtig liegen (wer weiß das schon), aber es ist nicht christlich.

    Wenn Dich meine Ansicht verletzt, tut es mir wirklich leid. Das ist nicht beabsichtigt. Ich habe überhaupt nichts gegen Deinen Glauben, im Gegenteil. Aber ich habe eine Meinung zu dem, was ein Christ mindestens sein muss. Eine Überzeugung, die sich mit denen der allermeisten Christen und wohl auch der allermeisten Nichtchristen deckt (so sie sich denn damit mal ein bisschen beschäftigt haben).


    Ich glaube Dir durchaus, dass Du nicht die Absicht hast, zu täuschen. Dennoch werden sich, wenn Du Dich als Christ bezeichnest, Menschen in dem täuschen, was sie damit bei Dir verbinden. Zwangsläufig. Das finde ich nicht unproblematisch. Weil Missverstehen immer problematisch ist.

    Nochmal: Ich habe keine Deutungslegitimation für 'Christentum'. Ich kann hier nur, auch auf Grund meiner eigenen christlichen Sozialisation und meiner späteren Entwicklung, meine Meinung dazu äußern.

    Gerade wegen meiner eigenen Entwicklung habe ich mich sehr damit auseinander gesetzt, was für mich (noch) ein Christ ist. Wie lange ich mich selbst noch als einer bezeichnen konnte.


    Was verbindest Du für Dich mit dem Begriff 'Christ'? Der Glaube an Jesus ist es ja wohl nicht.

    Tschüss

    Jörg

  9. #59

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    Zitat Zitat von Stella Beitrag anzeigen
    Das ist Jesus auch am Liebsten.
    Moin,

    das würde ich an Hand der Bibel bestreiten.

    Sonst hätte Jesus nicht so stark gelehrt und in die Interpretation der Lehre eingegriffen.

    Tschüss

    Jörg

  10. #60

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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Stella
    Das ist Jesus auch am Liebsten.
    das würde ich an Hand der Bibel bestreiten.
    Egal, wie mans macht, es ist falsch, o Mann.

    Eigentlich verstehe ich hier schon lange nur noch Bahnhof, aber jetzt wirds mir doch zu bunt. Flat, könntest du mal jemanden nennen (vielleicht eine Person des öffentlichen Lebens, ganz egal wer), der oder die sich Christ nennt und wo du sagen würdest, ja, das stimmt? Einfach so, ich hätte gern zwischendurch mal ein Positivbeispiel.

    Gruß,
    Sunigol.
    Geändert von Sunigol (13.11.2013 um 12:50 Uhr)


 

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