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Thema: Basisbibel

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    stimmt,das Christentum ist keine homogene Gruppe sondern sehr zerteilt....Alle aber glauben an eines: Jesus ist Messias und Gott
    Das stimmt nicht! Der Messiasglaube ist jüdisch und geht einen Christen nichts an! Jesus ist nicht Gott, sondern er bezeichnete sich als Sohn Gottes, der eine Einheitserfahrung mit Gott gemacht hatte.

    Das er deswegen der Messias sei, haben Juden in ihn hineininterpretiert. Die natürliche (!!!!) Entstehung des Christentum geht aber, wie oben bereits angedeutet, auf Philon und den Platonismus, und in seiner Entwicklung den Neuplatonismus zurück! Weder Philon, noch der Platonismus oder Neuplatonismus haben einen Messias propagiert. Da geht es nur um negative Theologie und einen Einheitsglauben.

    Du sprichst immer nur von dem dogmatischen und zurechtkonstruierten Christentum, nicht von dem natürlichen Christentum. Das natürliche Christentum wurde immer wieder verboten und verfolgt und das dogmatische Christentum hat sich durchgesetzt. Das heißt aber nicht, dass es keine Christen gäbe, die noch an ihre natürlichen Wurzeln glauben!
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #2

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht! Der Messiasglaube ist jüdisch und geht einen Christen nichts an!
    Moin,

    klarer kannst Du nicht belegen, dass Dein Glaube mit Christentum kaum bis gar keine Berührungspunkte hat.

    Ich kann und will auch gar nicht über Deinen Glauben urteilen. Er mag richtig oder falsch sein.

    Aber das Label 'Christentum', unter dem Du fährst, ist falsch.


    Das soll wirklich nicht Deinen Glauben verunglimpfen. Denn meiner Ansicht nach ist dein Weg der korrektere als der christliche.

    Denn Du siehst genauso wie ich und Alef die Unvereinbarkeiten des Christentums mit dem Judentum in Glaubensgrundlagen. Der Grund, warum ich sage, dass das Christentum falsch sein muss.

    Die Wahrheit des Tanach kann ich nicht belegen, der ist reine Glaubenssache. Aber theologisch bezieht sich der Tanach auf keine andere Glaubensschrift. Das christliche NT aber bezieht sich ausdrücklich auf das sog. AT. Und da sind die Widersprüche so groß, dass es aus eigenem Verständnis nicht richtig sein kann.


    Die Lösung dieses Problems ist in der Tat ein Weg wie Deiner: Den Glauben an Jesus zu entjudaisieren. Die Verbindung zum sog. AT zu kappen und deutlich zu machen, dass es etwas Neues ist und nicht das richtige weiterführen der jüdischen Religion, wie es das Christentum für sich in Anspruch nimmt.


    Insofern nochmal: Dein Weg ist logisch und konsequent. Er ist nur nicht christlich, zumindest nicht in dem Sinne, wie Christentum nunmal heute und auch in der Vergangenheit verstanden wird.

    Tschüss

    Jörg

  3. #3
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    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    klarer kannst Du nicht belegen, dass Dein Glaube mit Christentum kaum bis gar keine Berührungspunkte hat.
    Und klarer kannst Du nicht belegen, dass Du Dich in der Deutungshoheit wähnst, was ein Christ ist oder nicht. Ich fürchte Du hast Dich mit der natürlichen Entstehung des Christentums noch nicht wirklich auseinandergesetzt und immer nur die dogmatisierte Staatsreligion kennengelernt. Die Dogmatiker haben ein positives Gottesbild etabliert, um Macht und Einfluss auszuüben, aber jede Medaille hat eben auch noch ihre Kehrseite und da stehen die Christen mit negativen Gottesbild. Die gab es immer und die gibt es!

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Ich kann und will auch gar nicht über Deinen Glauben urteilen. Er mag richtig oder falsch sein.
    Mein Glaube ist weder richtig noch falsch, sondern wesenhaft!

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Aber das Label 'Christentum', unter dem Du fährst, ist falsch.
    Wie gesagt, Du solltest vielleicht mal über die natürliche Entstehung des Christentums nachdenken: http://www.tabularasa-jena.de/artikel/artikel_328/

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit des Tanach kann ich nicht belegen, der ist reine Glaubenssache. Aber theologisch bezieht sich der Tanach auf keine andere Glaubensschrift. Das christliche NT aber bezieht sich ausdrücklich auf das sog. AT. Und da sind die Widersprüche so groß, dass es aus eigenem Verständnis nicht richtig sein kann.
    Vielleicht nicht auf eine Glaubensschrift, aber eben durchaus auf andere Glaubensvorstellungen, die dann übernommen oder integriert wurden. Wie gesagt, ich habe damit kein Problem, aber es muss einem halt bewusst sein.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Die Lösung dieses Problems ist in der Tat ein Weg wie Deiner: Den Glauben an Jesus zu entjudaisieren. Die Verbindung zum sog. AT zu kappen und deutlich zu machen, dass es etwas Neues ist und nicht das richtige weiterführen der jüdischen Religion, wie es das Christentum für sich in Anspruch nimmt.
    Das Judentum braucht keine Weiterführung in christlichem Mäntelchen. Und das Christentum steht für sich selbst, wenn es sich neuplatonisch versteht.

    Zitat Zitat von Flat Beitrag anzeigen
    Insofern nochmal: Dein Weg ist logisch und konsequent. Er ist nur nicht christlich, zumindest nicht in dem Sinne, wie Christentum nunmal heute und auch in der Vergangenheit verstanden wird.
    Jeder mag darunter verstehen was er möchte. Ich jedoch weiß das ich Christ bin!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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