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Es ist Augenwischerei, dass es nicht auf „kleine Fehler“ darauf ankommt, wenn man Schriften in den Mund Gottes legt.
Das mag ja sein, aber vor allem heißt es ja im AT, dass Gott dies oder das gesagt haben soll. Hältst Du das ernsthaft alles für authentisch? Für historisch korrekt? Ohne Mythos oder Legende?
Soll z.B. Gott tatsächlich jemals einen Völkermord befohlen haben?

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Sicher lässt es sich auf den kleinesten Nenner beschränken, aber dann hat es sich mit der christlichen (Glaubens-)Lehre sowieso getan.
Es geht nicht um den kleinsten Nenner, sondern um eine zunehmende Entmyhtologisierung der (christlichen) Glaubenslehre, wie sie z.B. die negative Theologie leistet, bzw. leisten könnte/sollte/müsste...;-)

Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
Sicher glauben wir alle an Gott, nur ist dieser Glaube per Dogma aufgrund von Büchern (durch Kirche und Lehre, Glaubensbekenntnis)„vorgeschrieben“ und nur wenige finden da einen freien Glauben.
Wie willst Du denn einen Glauben vorschreiben, wenn Gott völlig frei und absolut souverän in seinem Willen ist?

Glaubst Du das Gott aufgrund des Haltens irgendwelcher Vorschriften seinen Geschöpfen besonders zugetan ist, oder ob er sie nicht vielmehr bedingungslos liebt?

Und will er geliebt sein in äußerer Verehrung und Ritual, oder vielleicht doch lieber in innerer, brennender, aus dem Herzen kommender Liebe, die ihn in allem sucht und nicht nur in Dogmen und aufgrund dessen, was in irgendwelchen Büchern steht?

LG
Provisorium