Lieber Isaak,

So kommen wir doch zu einem interessanten punkt.

Der ewige ist für dich G"tt, weil du es glaubst, nicht weil du es weisst.

Jesus ist für mich der Sohn Gottes, weil ich es glaube, nicht weil ich es weiss.

So haben wir die gemeinsame erkenntnis: Glaube neben Glaube.

Und zurück zum Threadtema: "Jesus ist/war Gott"

Es wird wissen aufgeführt, um zu beweisen, das Jesus nicht Gott ist. Wir erkennen, das die "erkenntnis" zu G"tt und Jesus aber eine glaubenssache ist. Wir erkennen, das wir es so stehen lassen müssen.

Man mag über helenistische einflüsse bei Paulus klagen. Oder ägyptische, babylonische im talmund. Doch was nützt es? Bringt das uns einen schritt weiter? Das bezweifele ich.

So bleibt: Glaube neben Glaube. Dein bestreben gegen ein "Glaube über Glaube" find ich gut. Ich unterstütze es auch.

Ich erkenne das spannungsfeld in dem der christliche glaube steht. Einerseits die exklusivität, die in einigen wirren köpfen zu historische disaster geführt haben. Andererseits ein klammern an die jüdische wurzeln ohne zu verstehen, warum diese von G"tt eingepflanzt worden ist.

Ja, mit dieser exklusivität tue ich mich auch schwer. Es gibt gedankenkonstrukte und theologien, die dort "abhilfe" schaffen wie der sog. Calvinismus. Sowas ist sehr attraktiv weil alles einfach wird...sehe ich aber nicht als lösung.

Genau wie du bin ich auf dem weg. Vielleicht laufen wir nebenher. Wir verstehen nicht alles. Aber ich glaube, das wir gemeinsam in die richte richtung laufen.

Zitat Zitat von Isaak
Wenn du aber wüsstest, wer und was G“tt ist, bitte ich dich mir dieses Wissen zu lehren.
Oh, wenn ich dass wüsste....dann würde ich dir einen helenistischen blitz vom olymp aus auf dich werfen, damit du auch mit dieser erkenntnis erleuchtet wirst.