Der verstopfte Brunnen

1.Mose 26,14 Und er hatte Schafherden und Rinderherden und viel Gesinde. Da beneideten ihn die Philister 15 Und alle Brunnen, die die Knechte seines Vaters in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben hatten, die verstopften die Philister und füllten sie mit Erde. 16 Und Abimelech sagte zu Isaak: Zieh weg von uns, denn du bist uns viel zu mächtig geworden! 17 Da zog Isaak von dort weg und schlug sein Lager im Tal Gerar auf und blieb dort.

Durch Neid und Missgunst entstehen seltsame Handlungen. Die Philister schütten die Lebensspendenden Brunnen zu und „verstossen“ Isaak. Dadurch haben sie sich die eigenen Brunnen zugeschüttet. Dies sieht man auch heute noch. Nach Abzug der Israeli aus dem Gaza zerstörten die Palästinenser neben den Synagogen auch die Treibhäuser, welche die Israelis gebaut hatten (die Uno bazahlt ja den Wiederaufbau ja schon wieder). Der Hass kann so gross sein, dass man lieber seine Existenz untergräbt! Kennen wir auch solche Situationen in unserem Leben?

Was kann Brunnen verstopfen? Missgunst, Neid, Eifersucht, mit einem Wort: Sünde. Der Brunnen vieler Menschen ist verstopft. Sie sind nicht mehr an der Quelle des Lebens, an der Quelle des Ewigen. Das lebendige Wasser ist nicht mehr da, es fliesst nicht mehr. Sie sind nicht mehr fröhlich in Gott, weil der Brunnen verstopft ist. Bist du an einem verstopften Brunnen angekommen? Isaak kam zu solch einem Brunnen. Aber er blieb hier nicht stehen. Er ging weiter. Hier ist aber das Weitergehen nicht mit einem Übergehen der Dinge gleichzusetzen.