Ich vernachlässige gar nix und deshalb habe ich auch geschrieben, dass es um Gerechtigkeit und Verhältnismäßigkeit geht.
"Ajin tachat ajin" bedeutet "Auge für Auge" und beinhaltet ein grundlegendes halachisches Prinzip, also des jüdischen Religionsgesetzes. Ein Mensch, der einem anderen Menschen eine Verletzung zugefügt hat, wird von der Thora verpflichtet, die Verletzung finanziell zu entschädigen. Die mündliche Thora (der Talmud) erklärt und diskutiert ausführlich (Bawa Kama, Kap. 8), dass diese finanzielle Entschädigung auf fünf Gebieten zu leisten ist: Schadenersatz, Schmerzensgeld, Heilungskosten, Arbeitsausfallersatz und Schamgeld (wenn sich jemand geniert, mit einer körperlichen Verletzung sich öffentlich zu zeigen)." (Rabbiner DAVID BOLLAG)
Das und nur das hatte ich im Sinn. Ich habe es halt nur an dem sinngebenden Beispiel von "Auge für Auge..." durchgespielt.
Das, was Glaube nicht machen sollte, ist in einem anderen Gläubigen immer nur das Schlechte sehen und ihn im Zweifel als Verleumder darstellen zu wollen.
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
Lesezeichen