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  1. #1
    Gerlinde Gast

    Standard War Jesus schwul?

    Fand diesen interessanten Artikel im Netz:

    http://www.jesus-schwul.com/zumbuch/...oben/index.php

    Ein schwule Mann behauptet in seinem Buch,dass Jeus schwul war. Was denkt ihr darüber? Wäre es möglich, und, wenn ja, was würde das für heutige Christen bedeuten?

  2. #2
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    Hallo Gerlinde

    Was wäre wenn…. nur, was bringt es, solche Luftschlösser auf Spekulationen zu entwickeln?
    „Möglich“ ist fast alles. Ob es sich aber wirklich so verhält, ist eine andere Sache.

    Interessant ist, dass „Schwule“ ein Schwulsein Jesu (oder auch David mit Jonathan) aus den Texte lesen wollen. Andere wollen eine Liaison Jesus mit der Maria Magdalena erkennen (was aber naherliegender wäre), andere wiederum anderes, je nachdem, was einem so passt und lieb ist.

    Nur, es gibt dazu keinerlei Anhaltspunkt, und irgendwie müssig, auch nur ein Wort darüber zu verlieren, denn die Überlieferungen sind zu mangelhaft. Oder willst du dein lesbisch sein damit rechtfertigen, wie du dich auf deiner Seite geoutest hast? Jeder muss doch selber wissen, was er tut und wie er sein will. Das eigene Verhalten kann man nicht mit anderen Rechtfertigen.


    Gott "schuf" nun mal den Menschen als Mann und Frau, damit sie EIN Fleisch werden und sich „vermehren“, das war der Sinn der Schöpfung und der Wille des Schöpfers, wenn man schon über die Botschaft Jesus nachdenken will……. Und nein, das ist nun keine Diffamierung homosexueller.

  3. #3
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    man kann in die bibel auch einfach mal alles rein interpretieren was man unbedingt will


  4. #4

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    Eventuell war er androgyn oder ein Außerirdischer, wie ich neulich in einem Beitrag im Internet gelesen habe. Wer weiß, wer weiß?

    Abs

  5. #5
    Gerlinde Gast

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    Es gibt keine Verurteilung von Jesus der Homosexualität. Die kam von Paulus oder den antiken levitischen Priestern des AT.
    Und in beiden Evangelien ging es nicht um Homosexualität, sondern um das sich von Gott/dem Volk Israel entfernen, und dem sich heidnischen Werten und Bräuchen anpassen, wie z.B. die Tempelprostitution.
    Was David und Jonathan betrifft, so dürfte diese Aussage interessant sein:

    David und Jonathan oder Yehonatan waren zwei "Männer"(Prinzen) die in der Bibel vorkamen. Liberale Theologen bezeichnen die Stelle 1.Samuel18,1 als ein Beispiel für gleichgeschlechtliche Liebe. Hierbei gehen nun die Ansichten weit auseinander, ob es sich tatsächlich um romantische Liebe handelt. Das in der Originalsprache verwendete Wort "aheb" beschreibt weder Freundschaft noch romantische Liebe, sondern drückt sich sozusagen "mittig" aus , was Liebhaber oder "Geliebter" bedeuten kann und doch mehr als eine reine Freundschaft sein könnte. ….

    Folgende wichtige Stelle steht in der Bibel:

    „Es ist mir Leid um dich, mein Bruder Jonathan: ich habe große Freude und Wonne an dir gehabt; deine Liebe ist mir sonderlicher (wunderlicher) (n.EU) gewesen, denn Frauenliebe ist. “
    Die Wörter "Wonne" und sogar die Erhöhung zur Frauenliebe wirkt hier verdächtig, liberale Theologen sehen darin eine Auslegung hin zur romantischen Liebe, die nach Sicht von David und Jonathan nur bei Männern geht. …
    Renommierte Bibelausleger wie R.K Harrison gehen von einer schwulen Liebesbeziehung aus, andere, wie Arthur Hertzberg reden "nur" von tiefen Gefühlen, etwa wegen des Austauschs von Kleidung. Keil und Deliztsch betonen die Ernsthaftigkeit der Liebe mit der Betonung "sonderlicher als Frauenliebe war", wobei das Wort "sonderlich" in vielen Übersetzungen anders lautet und sich hier Bibelkenner nicht sicher sind. Smith geht bei dem Ausdruck "Frauenliebe" auch von einer romantischen Liebe aus. …
    Bezüglich der damaligen Gepflogenheiten gibt es Unterschiede, denn die Sexualnormen der Führungsschicht der alten Hebräer in manchen Phasen der alttestamentlichen Geschichte waren nach Auffassung liberaler Theologen durchaus von den Sexualnormen ihrer Nachbarvölker beeinflusst. Im Falle der Zeit Davids kämen die Philister in Frage. Zudem seien in manchen Phasen der altjüdischen Geschichte im konkreten Handeln der hebräischen Oberschicht Abweichungen von den Sexualnormen des Pentateuchs erkennbar.[15]

    Die Schande, die Jonathan anrichtete, spiegelte sich so wieder

    „ Jonathan fürchtete nicht die Konfrontation mit seinem Vater, König Scha'ul. Bei einer ihrer Auseinandersetzungen, in denen Jonathan David verteidigte, warf ihm sein Vater vor: "Welch ein Sohn voller Aufwiegelungen, der den Sohn des Jischai deiner und deiner Mutters Schande vorzieht" Mit dem Ausdruck der "Buschat arwat emcha" / "Schande der Scham deiner Mutter" bezieht sich Scha'ul in negativer Hinsicht auf Jonathans Beziehung mit David. Jonathan entfernt sich von ihm beschämt und gekränkt, aber nicht wegen der Unannehmlichkeiten, die ihm sein Vater bereitet hat oder wegen der Vorwürfe, die er ihm gemacht hat, sondern weil "er darüber traurig war, dass er und David seinen Vater beschämt hatten. …http://de.pluspedia.org/wiki/David_und_Jonathan


    Anders ausgedrückt: Es gibt mehr Beweise FÜR eine homosexuelle Beziehung der beiden, als Gegenbeweise. Geklärt wird diese Frage wohl nie, da die Autoren sich schwammig ausdrückten. Obwohl sie es hätten anders tun können.


  6. #6
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    Gerlinde, träum schön weiter, was da so stehen sollte, was nicht steht.
    Es gibt mitnichten einen Beweis noch weniger Indizien für eine Homo-Beziehung.

  7. #7
    Gerlinde Gast

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    Zitat Zitat von Snoopy Beitrag anzeigen
    Gerlinde, träum schön weiter, was da so stehen sollte, was nicht steht.
    Es gibt mitnichten einen Beweis noch weniger Indizien für eine Homo-Beziehung.


    Snoopy
    Und für eine Beziehung zu Maria Magdalena?
    Jedenfalls verurteilte Jesus keine Schulen!
    Kennst du den Dokumentarfilm "For the Bible tells me so" (Deutsch: Im Namen der Bibel)?
    Den solltest Du dir ansehen. Er zeigt, was die Bibel wirklich über Homosexualität sagt. Bei YouTube findest du de kompletten Film in Englisch:


  8. #8

    Standard

    Hallo Gerlinde,

    das Thema der (nicht nur sexuellen)Ausrichtung einer Partnerschaft scheint dich persönlich sehr zu beschäftigen.

    Jedenfalls verurteilte Jesus keine Sch(w)ulen!
    Ich glaub, dass es keinem Menschen in solchen Dingen zusteht, wirklich zu verurteilen und sehe das hier auch in keinem Beitrag irgend eines users.

    Warum aber fühlst du dich darin verurteilt?
    Nach wie vor denke ich, solch persönlichen Dinge, klärt jeder Mensch am besten mit sich und seinem Schöpfer selbst.
    Verurteilst du dich selbst?

    Es soll nicht böse oder bitter in deinen Ohren klingen, aber beim Lesen erscheint es mir fast, als würde in dir ein Kampf toben darüber.

    Ich wünsche dir, dass du für dich Ruhe findest, Frieden in deinen Fragen und weniger Anklagen in dem siehst, was andere Menschen dazu sagen. Denn am Ende lebst du dein Leben und trägst nur EINEM gegenüber Verantwortung, was du lebst und wie, verstehst du?

    Klage du niemanden an und lass ziehen, wer dich verurteilen will, solange du weißt, was dein Lebensweg ist, der ja nicht von Menschen gelenkt wird.

    bonnie

  9. #9
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    Hallo Gerlinde

    Zum Glück hat mich Gott mit Verstand ausgerüstet, so dass ich nicht solche „Filme“ anschauen muss, sondern selber lesen kann, was in der Bibel steht. Und ich denke, dass ich dazu auch einen gewissen Hintergrundwissen habe.

    Wie du selber sagtest, es ist sehr schwammig, was du da einstellst und an den Haaren herbeigezogen.

    Jesus bestätigte die Gesetze, wie sie im Mose geschrieben sind (auch wenn er nicht explizit alle namentlich erwähnte) und warnte ausdrücklich davor, sie anders zu lehren. Jesus behandelte auch nicht alle Themen.
    Jesus als homosexueller, nein, dann kannst du die ganze Botschaft von Jesus vergessen, da Leben und Lehre für einen Christus mit dem Gesetz Gottes harmonieren müssen.


    Ach ja, es gibt auch solche, die in Jesus einen Vegetarier wissen wollen, oder verkehrte er selbst mit Huren (intim), da so viel von solchen Beziehung steht und und und.


    Wie schon gesagt, es geht nicht ums verurteilen, aber man sollte schon aufpassen, dass man kein falsches Zeugnis über eine Person (Jesus) abgibt. Wenn man von einem Hochhaus ein Kissen voll Federn ausschüttet und in den Wind zerstreut, wer wird da alle Federn wieder einsammeln wollen?

  10. #10

    Standard

    Moin,

    ich halte die Aussagen der Bibel (sowohl in christlicher wie auch jüdischer Bedeutung) für eindeutig gegen homosexuelle Handlungen.

    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass das keine Relevanz für heutige gesellschaftliche Normen haben darf.

    Man kann meines Erachtens durchaus für die völlige Gleichbehandlung homosexueller Lebenspartnerschaften eintreten ohne gleich religiöse Aussagen ins Gegenteil verkehren zu müssen.

    Tschüss

    Jörg


 

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