@ net.krel Deinen letzten Absatz zitiere ich nicht, schlimm genug, dass er da steht. Meine Antwort: "Schweigen"
@ net.krel Deinen letzten Absatz zitiere ich nicht, schlimm genug, dass er da steht. Meine Antwort: "Schweigen"
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
(1. Korr. 13,13)
Daß er da steht find ich nicht schlimm. Im Gegenteil eher: Notwendig.
Schlimm find ich es eher daß dies bis zum heutigen Tag Zutrifft.
Kennst Du diese theolgischen (un)Lehren eigentlich die ich hier zum Vergleich bring? Das sind die theologischen Lehren der Kirche(n) nämlich schlecht hin.
Die EKD und die rkk wechseln sich da (unabgesprochen allerdings) auch Gegenseitig ab. Mal ist die rkk stärkerer Vertreter dieser... mal die EKD.
Der "Glaube" ... so lehren diese... sei ein "Gnadensgeschenk" Gottes. (womit wir wieder das Wort "Gnade" gestreift haben :-) )
Weiterhin: Allein der Glaube ist es, der einem vor Gott Rechtfertigt. (Die Rechferitgungslehre Luthers... wo er sich nichtmal scheute zugunsten dieser entscheidende Stellen seine Lutherbibel-Übersetzung zu fälschen... was er sogar zugab und gleichzeitig abstritt daß dies eine Fälschung sei)
Zu Deutsch bedeutet dies: Nur wer Glaubt wird gerettet. Und diesen sog. "Heilsbringende" Glaube wiederum schenkt Dir entweder Gott aus reiner eigenen freien (voerherbestimmten) "Gnadenswahl"... oder halt nicht.
Und das bedeutet: Die nicht-Geretteten (die natürlich laut Schwarz-Weis Denken der rkk und EKD nur noch in die ewige Verdammnis kommen würden) hatten noch nie eine Chance gehabt in den Himmel zu kommen... weil es die reine "Gnadenswahl" Gottes war wer da nun Glaubte und wer nicht...
Niemand kann was dafür welcher "Menschen-Rasse" er enstammt... richtig?
Und laut dieser oben kurz dargestellten (aber in der rkk und EKD weit vertretenden Theologie) kann ein Ungläubiger ebenso wenig dafür daß er halt nicht in die "Gnadensauswahl" Gottes viel.. daß er halt von Gott nicht mit dem "Geschenk des Glaubens" gesegnet wurde...
Beiden blühte schweres Unheil ohen daß sie je eine Chance hatten irgendwas dagegen zu tun.
Wobei, laut kirchlicher Theologie, die "Strafe" des Unglaubens in einer "ewigen Verdammnis" nie aufhört (angeblich)... deshalb ich sie als noch grausamner Betrachte als eben die Rassenideologie im 3. Reich.
Die Rechtfertigungslehre ist, wie Du ja selbst sagst, eher evangelisch. Die katholische Kirche kennt allerdings auch ihre Dogmen, bei denen man heutzutage den Kopf schütteln muss: http://www.theologe.de/theologe18.ht...schen_Glaubens
Allerdings sollte man das auch nicht überbewerten. Natürlich darf und muss man das kritisieren, aber man kann auch Christ sein, ohne an die Rechtfertigungslehre zu glauben, oder an verstaubte Dogmen der RKK. Die Welt ist im bestätigen Wandel begriffen und durchaus auch die religiöse Welt.
Habe gehört, dass sich sogar was bei den Gnadenkindern wandeln soll. Hoffentlich nicht zu sehr!
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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