Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 32
  1. #21

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich hab's zwar auch nicht wirklich begriffen und verstehe weiterhin so einiges nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Menschen angestellt haben und nicht Religionen...
    Aha, gibt es Religionen ohne Menschen? ;) Die unterschiedlichen religiösen Haltungen mit ihren jeweiligen Exklusivansprüchen sorgten hier für gegenseitige Abwertungen und einen unschönen Umgangston.

    Ich wünsche Euch gute Diskussionen und einen Erfahrungsaustausch so gestaltet wie Ihr ihn Euch wünscht,

    liebe Grüße von
    Einstweilig

  2. #22

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Das finde ich überaus schade. Ich kann verstehen, dass es nicht immer einfach ist, über Religionen zu diskutieren und sich Argumenten zu stellen, die einem ungewohnt erscheinen. Aber ich hatte bei Dir nicht das Gefühl, dass Du Dich diesen nicht stellen wolltest oder Dich mssioniert fühltest. Es ist aber wie es ist, auch wir Gläubigen nehmen uns heraus, unsere Argumente darzulegen. Für meinereiner gilt allerdings, dass ich weder Dich noch sonst irgendjemanden, der nicht christlich glaubt, auf Teufel komm raus überzeugen wollte.

    Überleg es Dir bitte nochmal, denn wir brauchen hier die Vielfalt, auch für die Kontroverse. Ich wünsch Dir ansonsten auch alles Gute und Liebe.
    Sarandanon, ich habe mich überhaupt gar nicht missioniert gefühlt! Das ist nicht mein Problem und Thema. Dieses Wort habe ich vorhin im Dialog mit Provisorium nur zwinkernd (spaßig gemeint) benutzt.

    Mich betrübte der Umgangston zwischen unterschiedlich religiösen Menschen. Glaube an Gott ist was es ist *GLAUBE* an Gott. Gott ist weder beweisbar noch widerlegbar. Es gibt unterschiedliche Glaubensrichtungen und Glaubenswege. Die Alleinrichtigkeitsansprüche stören die Vielfalt der Möglichkeiten. Gläubig sein ist mehr als eine Haltung. Es umfasst eine Lebensweise. Diese Lebensweise ist geprägt von einer Glaubensphilosophie, die einem zusagt. Wieso ist dann so oft von Bedeutung, dass man die einzig wahre und richtige Glaubensrichtung hat? Das verstehe ich nicht. Reicht es nicht, dass sie für einen selbst passt, dass es einem damit gut geht und dass man sich damit wohlfühlt?

  3. #23
    Registriert seit
    23.07.2012
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Aha, gibt es Religionen ohne Menschen? ;)
    Nö, aber das, was hier angestellt wurde und was Du kritisiert hast, waren nicht Religionen und nicht einmal per se religiöse Vorstellungen, sondern ganz einfach nur Menschen. Menschen mit ihren persönlichen Befindlichkeiten und ich glaube, dass auch die menschliche Eitelkeit dabei eine Rolle spielte. Aber wie gesagt, ich hab's bis jetzt noch nicht wirklich verstanden und werde es wohl auch nicht mehr verstehen...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Die unterschiedlichen religiösen Haltungen mit ihren jeweiligen Exklusivansprüchen sorgten hier für gegenseitige Abwertungen und einen unschönen Umgangston.
    Das ist auch nur eine Seite der Medaille. Die andere habe ich oben beschrieben...

    Prediger 1,2: "Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel..."

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #24

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Nö, aber das, was hier angestellt wurde und was Du kritisiert hast, waren nicht Religionen und nicht einmal per se religiöse Vorstellungen, sondern ganz einfach nur Menschen. Menschen mit ihren persönlichen Befindlichkeiten und ich glaube, dass auch die menschliche Eitelkeit dabei eine Rolle spielte. Aber wie gesagt, ich hab's bis jetzt noch nicht wirklich verstanden und werde es wohl auch nicht mehr verstehen...
    Inhaltlich ging es aber schon auch um religiöse Exklusivansprüche. Und auch darum, dass User meinten, sie haben das Exklusivrecht zu entscheiden, was sinnvolle / anspruchsvolle und sinnlose / anspruchslose Themen und Beiträge seien. Provisorium, es ist die Art und Weise des Umgangs, die mir so fremd ist. Anstatt miteinander zu reden, ins Gespräch zu kommen, konstruktiv die eigenen Gedanken darzulegen wird bewertet, abgewertet und schön Vorurteile gepflegt. Alleine schon dass gnaki ständig als so besonders besser als andere religiöse Foren hervorgehoben wurde, ist mir etwas unheimlich. Ich brauche nichts Besseres, es reicht mir, wenn alle sich weitestgehend wohlfühlen und die Dialoge / Auseinandersetzungen größtenteils Freude und Bereicherung hervorufen. Dafür beteiligte ich mich dann auch gerne aktiv und verantwortungsvoll.
    Geändert von anonym008 (08.03.2014 um 20:37 Uhr)

  5. #25

    Standard

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Diese Lebensweise ist geprägt von einer Glaubensphilosophie, die einem zusagt. Wieso ist dann so oft von Bedeutung, dass man die einzig wahre und richtige Glaubensrichtung hat? Das verstehe ich nicht. Reicht es nicht, dass sie für einen selbst passt, dass es einem damit gut geht und dass man sich damit wohlfühlt?
    Hmmm... Ich kann natürlich nur von mir sprechen: Wenn ich mit Nicht- oder Anders-Gläubigen diskutiere versuche ich meinen Standpunkt natürlich darzulegen. Ich weiß natürlich nicht, ob es mir immer gelingt aber ich versuche dabei nicht zu bekehren oder heraushängen zu lassen, dass mein Glauben einen Alleinstellungsstatus hat. Zumindest für das diesseitige Leben hat das auch überhaupt keinen Einfluss und das möchte ich auch gern so vertreten. Wenn ich dann meine Argumente darstellen, kann der geneigte Nicht-/Anders-Gläubige evt. einen anderen Eindruck gewinnen auch vor dem Hintergrund, dass Kirchen eben ein Alleinstellungsmerkmal für sich vereinnahmen. Das Risiko muss ich in der Diskussion allerdings eingehen und kann bei meinem gegenüber nur versuchen Verständnis für meinen Standpunkt zu erzeugen. Das ist von meiner Seite her und auch von anderen bei Dir wohl nicht gelungen aber das sollte Dich um Himmels Willen nicht abschrecken. Vertrete Deinen Standpunkt doch weiter.

  6. #26

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Hmmm... Ich kann natürlich nur von mir sprechen: Wenn ich mit Nicht- oder Anders-Gläubigen diskutiere versuche ich meinen Standpunkt natürlich darzulegen. Ich weiß natürlich nicht, ob es mir immer gelingt aber ich versuche dabei nicht zu bekehren oder heraushängen zu lassen, dass mein Glauben einen Alleinstellungsstatus hat. Zumindest für das diesseitige Leben hat das auch überhaupt keinen Einfluss und das möchte ich auch gern so vertreten. Wenn ich dann meine Argumente darstellen, kann der geneigte Nicht-/Anders-Gläubige evt. einen anderen Eindruck gewinnen auch vor dem Hintergrund, dass Kirchen eben ein Alleinstellungsmerkmal für sich vereinnahmen. Das Risiko muss ich in der Diskussion allerdings eingehen und kann bei meinem gegenüber nur versuchen Verständnis für meinen Standpunkt zu erzeugen. Das ist von meiner Seite her und auch von anderen bei Dir wohl nicht gelungen aber das sollte Dich um Himmels Willen nicht abschrecken. Vertrete Deinen Standpunkt doch weiter.
    Das finde ich spannend, andere Standpunkte zu erfahren. Es liegt überhaupt gar nicht an dir!! Du warst ein angenehmer Diskussionspartner. Mich bewegt die Tatsache, dass Religionen / Religionsinhalte nicht verbinden, im Gegenteil, sie konkurieren oft miteinander. Das wurde hier gerade erst gespiegelt und das beschäftigt mich. Es geht zu sehr um (absolute) Wahrheiten als um unterschiedliche Möglichkeiten, Lebenswege sinnreich zu gestalten.

    Was mir auch noch klar wurde: Überall im Leben wird geforscht, entwickelt und auch immer wieder verworfen, um andere Lösungen zu suchen und zu finden, nur in den monotheistischen Religionen ist alles so in Stein gemeiselt. Ein frauenfeindlicher und widersprüchlicher Paulus muss hinterfragt werden dürfen. Warum sollen seine Thesen und Haltungen nicht verworfen / verändert oder angepasst werden dürfen, wenn sie zur weiterentwickelten Evolution nicht mehr passen?

    Manche Bibelstellen brauchen m. E. zeitgemäße Auslegungen (Überarbeitung, Neuauslegung), sonst passen sie nicht mehr zu neuesten überprüften und zuverlässigen Erkenntnissen aus der Forschung. Wer z. B. seine Kinder liebt, der begeitet sie in Liebe und mit Geduld zu verantwortungsvollen Menschen. Wer seine Kinder liebt, der braucht zunächst Wissen, wie Kinder wachsen und lernen. Er informiert sich über die kindliche Entwicklung und erfährt dann, dass zunehmend erforscht ist wie Kinder wachsen und lernen.
    Herbert Renz-Polster und Gerald Hüther sprechen in ihrem neuen Buch davon, dass Kinder es förmlich dazu treibt, ihre fundamentalen Lebenskompetenzen aufzubauen. Sie zeigen auf, dass Kinder auf ihrem Entwicklungsweg zwei entscheidende Segel setzen. Das erste Entwicklungssegel umfasst die Selbstwirksamkeit und weckt ihre Neugier in Form einer beständigen Lust auf Neues. Das zweite Segel beschreibt die Selbstorganisation, es wird gemeinsam mit anderen Kindern aufgerichtet. Die von der Gruppe ausgehenden Entwicklungsreize werden genutzt. Diese beiden Segel machen das Schiff der Kinder wendig. Sie brauchen diesen Rückenwind, um sich ihr Lebensfundament zu bauen.
    Kinder brauchen zuverlässige und vertrauenswürdige Interaktionspartner und keine Züchtigung! Das nur als Beispiel.
    Geändert von anonym008 (08.03.2014 um 21:23 Uhr)

  7. #27
    Registriert seit
    01.03.2010
    Ort
    BaWü
    Beiträge
    163

    Standard

    Hm - einsti, ich kenne dich zwar kaum, aber ich lese deine Beiträge gern (kann da aber net mitreden)
    und ich finde auch du solltest bleiben. Warum - weil du gebraucht wirst. :-)

  8. #28

    Standard

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen

    Und auch darum, dass User meinten, sie haben das Exklusivrecht zu entscheiden, was sinnvolle / anspruchsvolle und sinnlose / anspruchslose Themen und Beiträge seien.
    Sehr gut bemerkt!

    Das pauschale Verdammen von allem, was einem nicht in den Kram passt, als "Spam" und "Trollen" ist ein recht unchristliches Gehabe - und ein sinnloses Schein-Argument.

  9. #29

    Standard

    Zitat Zitat von cloudy Beitrag anzeigen
    Hm - einsti, ich kenne dich zwar kaum, aber ich lese deine Beiträge gern (kann da aber net mitreden)
    und ich finde auch du solltest bleiben. Warum - weil du gebraucht wirst. :-)
    Hi cloudy,

    auch wenn es mir natürlich umgekehrt ebenso geht und ich dich / euch kaum kenne, fiel mir meine Entscheidung nicht leicht und eben gerade weiß ich auch gar nicht mehr so recht, weshalb mich meine Verunsicherung zu einer solch "absoluten" Entscheidung (Abmeldung) veranlasst hat ;-), denn eigentlich stehe ich für gute Umgangsweisen ein - also nach dem Motto, dass vieles eine Sache des Umgangs damit ist.
    Danke deiner lieben Worte, die mich nun in meiner gefällten Entscheidung verunsichern ;-).

    Liebe Grüße von Einsti

  10. #30

    Standard

    Zitat Zitat von Silvaner Beitrag anzeigen
    Sehr gut bemerkt!

    Das pauschale Verdammen von allem, was einem nicht in den Kram passt, als "Spam" und "Trollen" ist ein recht unchristliches Gehabe - und ein sinnloses Schein-Argument.
    Du meinst entgegen der christlichen Nächstenliebe? Nun, dein Haupt-Kritiker gehörte nicht der christlichen Religion an.
    Es ist unfair ohne Diskurs und Klärungsversuche User zu sperren.
    Du hattest möglicherweise genervt mit deiner aktiven Art auch mal weniger schwere / problematische Themenstränge zu eröffnen.
    Geändert von anonym008 (08.03.2014 um 22:17 Uhr)


 

Ähnliche Themen

  1. Und tschüss ...
    Von Sunigol im Forum Vorstellungszimmer
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 12.06.2013, 06:33
  2. Und nun sag ich wieder tschüss.....
    Von Jamie im Forum Vorstellungszimmer
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 07.02.2013, 19:22
  3. Tschüss ....
    Von Bernardo im Forum Vorstellungszimmer
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 10.12.2011, 01:14
  4. tschüss
    Von christof38 im Forum Aktuelles Tagesgeschehen
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 01.09.2007, 21:03
  5. ER sagt uns wie ER ist....
    Von Fisch im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 25.11.2006, 15:33

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •