Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
Diese Lebensweise ist geprägt von einer Glaubensphilosophie, die einem zusagt. Wieso ist dann so oft von Bedeutung, dass man die einzig wahre und richtige Glaubensrichtung hat? Das verstehe ich nicht. Reicht es nicht, dass sie für einen selbst passt, dass es einem damit gut geht und dass man sich damit wohlfühlt?
Hmmm... Ich kann natürlich nur von mir sprechen: Wenn ich mit Nicht- oder Anders-Gläubigen diskutiere versuche ich meinen Standpunkt natürlich darzulegen. Ich weiß natürlich nicht, ob es mir immer gelingt aber ich versuche dabei nicht zu bekehren oder heraushängen zu lassen, dass mein Glauben einen Alleinstellungsstatus hat. Zumindest für das diesseitige Leben hat das auch überhaupt keinen Einfluss und das möchte ich auch gern so vertreten. Wenn ich dann meine Argumente darstellen, kann der geneigte Nicht-/Anders-Gläubige evt. einen anderen Eindruck gewinnen auch vor dem Hintergrund, dass Kirchen eben ein Alleinstellungsmerkmal für sich vereinnahmen. Das Risiko muss ich in der Diskussion allerdings eingehen und kann bei meinem gegenüber nur versuchen Verständnis für meinen Standpunkt zu erzeugen. Das ist von meiner Seite her und auch von anderen bei Dir wohl nicht gelungen aber das sollte Dich um Himmels Willen nicht abschrecken. Vertrete Deinen Standpunkt doch weiter.