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  1. #1

    Standard

    Also ich versteh die ganze Aufregung eigentlich gar nicht so recht.
    Diesen Thread fand/find ich eigentlich gut gelungen.

    Auch sogar die "Off Topics" fand ich gut.

    Warum wollen sich nun plötzlich einige abmelden inkl. "das Forum" selbst (zumindest temporär)?

    Etwa wegen den Ansichtsunterschieden was "Christ sein" bedeutet?

    Daß es kein "das eine Christentum" gibt, was je eh immer meine Rede ist, spiegelt sich doch hier "bei uns" im kleinen grad doch ziemlich getreu wieder...

    Wenngleich natürlich sicherlich jeder davon Überzeugt ist daß das, wie und an was er glaubt, dieses eine Christentum sei.

    Das Problem was die vielen Verschiedenen Christentum haben ist, imho, daß es keine "Definition" (in er Bibel... die sie als ihre "Basis" betrachten) gibt was "dieses eine Christentum" nun prinzipiell sei.

    Meiner Ansicht nach deswegen, weil Jesus (+Jünger +Aposteln) erst gar keine Religion namens "das Christentum" gründeten... ja nicht einmal den Bgriff kannten/nannten.

    Auch eine Bibel bzw. das NT hinterlies er uns nicht die uns "seine Wahrheit lehren sollte" und "Glaubens Basis" sein solle ... wie einfach wäre ihm das aber doch gewesen?

    Laut dem Johannes Evangelium hinterlies er uns "den Heiligen Geist"... sozusagen.

    Dieser wird uns erinnern was er lehrte und ebenso weitere Dinge die er damals noch nicht lehren konnte...

    Und der "Geist der Wahrheit" also der Geist Gottes würde in diesem Sinne "Wohnung" in uns nehmem wenn wir das/die Gebot(en) Gottes "halten".

    Er lies also alles offen und vertraute (zurecht) darauf daß diejenigen, die ihren Geist rein und klar halten indem sie die Gebote Gottes "halten", von Gott inspiriert werden und sie somit die "rechte Lehre" unweigerilch lehren bzw. folgen bzw. "erinnert" werden.

    Ich sehe das ebenso. Menschen die den Geboten Gottes (wirklich) innerlich und äußerlich folgen/halten werden früher oder später den richtigen "Riecher" erhalten was davon abweicht und was nicht... egal wie die Verpackung aussieht.

    Wenn mich jemand fragen würde was ich "meiner Nachwelt/Kindern" als letztes bzgl. "dem rechten Weg" sagen würde dann genau das: Haltet weiterhin die Gebote Gottes... und bittet um Führung und Belehrung durch innere Inspiration. Der Rest ergibt sich dann von selbst unweigerlich.

    lg Net.Krel

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Wenn wir uns jetzt bei dieser ganzen OT-Diskussion endlich einmal darauf einigen könnten, dass das DER Punkt ist an dem sich die Geister der zwei verschiedenen Positionen in diesem Thread unterscheiden, dann wäre ich dankbar, wenn auch das endlich mal toleriert werden kann. Lang und breit habe ich mir jetzt "anhören" müssen, teils auch sehr vorwurfsvoll und mit reichlich Häme, dass für wahlfreiglaubende hier Jesus

    - kein Gott ist,
    - nicht angebetet werden will,
    - keinen Erlösungstot gestorben ist,
    - dementsprechend nicht die Sünde der Welt hinweggenommen hat,
    - das Christentum nicht gegründet hat,
    - nur ein "Bruder im Geiste" oder Prophet ist,
    - kein Teil einer göttlichen Trinität ist,

    und das jeder doch meschugge sein muss wenn er an solche Sachen auch noch glaubt. Es sei doch alles "Hokuspokus".
    Du überspitzt Sarandanon.
    "Hokuspokus" hast Du gesagt... nicht ich. Und "Meschugge" nun ebenso...

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Zumindest ich habe verstanden, dass das der eine oder andere eben nicht so umfänglich glaubt und das es darunter auch Glaubende gibt, die sich selbst als Christen verstehen.
    Oben genannte Punkte, sind zum einen allesamt "rein theoretische", zum anderen (biblisch nachweislich) von Jesus kaum bis gar nicht thematisiert wurden.
    Dran das "Christsein" bzw. (meine favorisierte Wortwahl) "die Nachfolge Jesus" also auszumachen ist schlichtweg und Buchstäblich "Jesus-Fern"... denn Jesus sprach von diesen Dingen eben einfach kaum bis gleich gar nicht... und so oder so nicht "zentral" oder als "Bedingung"...

    Zudem gibt es - faktisch - keine zentrale-offizielle Stelle innerhalb der Christentume gibt welche von allen(!) einzelnen Christentumen anerkannt wird, die das Bestimmungsrecht hat "das Christsein" zu definieren. Weder rkk noch die alt-katholische Kirche(n).

    Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden und natürlich hoffen daß er damit so einigermaßen richtig liegt.

    Und wie wir ja hier im Thread sehen ist das einzelne Versetändnis von "Christsein" bzw. "nachfolge Jesus" sehr unterschiedlich.

    Wenn Du nun Toleranz forderst, dann musst Du ebenfalls aufhören deine persönliche Ansicht von "Christsein" als Allgemein gültig zu erklären was Du aber und zwar gleich als einer deiner Ersten Beiträge bis jetzt zunm aktuellen letzten gemacht hast... sondern du musst dann eher das, was Du als "Christ sein" betrachtest als Deine persönliche Definitionen auch deklarierenm und nicht mehr zB sagen: "Wer nicht an die Dreifaltigkeit glaubt ist kein Christ"... anonsten Du selbst nicht einhältst was Du von anderen Forderst... es müsste vie mehr lauten: "Wer nicht an die Dreifaltigkeit glaubt ist nach meinen Verständnis kein Christ"... das würde dann schon eher hinkommen.

    Zudem müsstest Du dann anderen es zugestehen ebensolche Aussagen zu machen... und das gilt eigentlich für alle anderen auch... und man sich dann auch nicht aufregen muss wenn halt ein unterschiedliches verständnis von "Christ sein" nunmal existiert was es eh schon immer tat seit nunmehr 2000 Jahren.

    Wer das nicht kann... also wer nicht dazu fähig ist anderen das zu beanspruchen was man aber im selben Atemzug für sich selbst beansprucht... und dann widerholt "verkündet" daß dies hier "kein christliches Forum" ja dann sein weil es halt andere Ansichten gibt als die eigene...

    Also @Mitleserin... wenn das für Dich kein Christliches Forum ja ist... warum bist Du dann hier? Also ich mein müsstest Du dann nicht viel eher dir "den Staub abschütelln und weiter ziehen"? Denn Du wirst mit Deiner Art und Weise sicherlich niemanden von denen die Du als nicht-Christen siehst, irgendwie "bekehren" können :-)

    Also so würd ich es zumindest machen wenn ich zur persönlichen Ansicht komme daß ich ja im "falschen Forum" eigentlich bin :-)

    Ich seh hier aber viele, und vor allem vom Kern her, Schnittmengen bzgl. der Nachfolge Jesus unter uns allen.
    Keiner ist, in meinen Augen, dabei wo ich sagen könnte: "Nee also da passt ja gleich gar nichts zusammen"... Keiner.

    @Pepe
    Ich weiß nicht in wie fern für Dich die Bibel relevant ist... aber ich glaube Du gehörst eher zur "Fraktion" (wie ich) die sagt: "Nee ist nicht irrtumslos. Nee ist nicht durchgängiges Wort Gottes"... ich glaub ich hab da so in etwas in Erinnerung.

    Die vielen Stellen wo die Bibel von Engel und Dämonen und "unreine Geister" spricht (und zwar ganz Eindeutig nicht "im übertragenen Sinne") und daß zB alle gefühlte 3 Seiten in den Evangelien "Dämonen und unreine Geister 'audsgetrieben' werden" was Du ja offensichtlich als gefährlichen esoterischen Aberglaube evntl. sogar auch als schädlichen Okultimsus betrachtest...

    Also was ich fragen wollte: Dann ist die Bibel also bestückt (und gar nicht mal so wenig) mit gefährlichen esoterischen Aberglauben bzw. schädlichen Okultismus... Könnte man das so sagen in Deinen Augen?

    @Das Provisorium
    Bei Dir eigentilch die gleiche Frage und Anmerkung: Bibeltreue, und zwar so was man darunter nunmal einfach allgemein versteht, ist dann gar nicht möglich :-) Du kannst nicht die Existenz von "unreinen Geistern" und Engeln verneinen und gleichzeitig behaupten Du wärest "Bibeltreu" :-)

    Bzw. Du kannst es schon aber es widerspricht sich halt total dann.

    Außer Du definierst "Bibeltreue" so krass um (eher um 180° verbiegen :-) ) daß es wahrscheinlich nur noch Du selbst bist der dann unter "Bibeltreue" das verstehst was Du dann darunter verstehst :-)

    Aber dann dürftest Du Dich dann auch nicht wundern wenn es dann zu Missverständnissen im Dialog kommt wenn Du Dich als "Bibeltreu" bezeichnest aber ein sehr abweichendes Verständnis davon hast als 99,9% der Rest der Christlichen Welt :-)

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (19.06.2014 um 06:34 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Pepe
    Ich weiß nicht in wie fern für Dich die Bibel relevant ist... aber ich glaube Du gehörst eher zur "Fraktion" (wie ich) die sagt: "Nee ist nicht irrtumslos. Nee ist nicht durchgängiges Wort Gottes"... ich glaub ich hab da so in etwas in Erinnerung.

    Die vielen Stellen wo die Bibel von Engel und Dämonen und "unreine Geister" spricht (und zwar ganz Eindeutig nicht "im übertragenen Sinne") und daß zB alle gefühlte 3 Seiten in den Evangelien "Dämonen und unreine Geister 'audsgetrieben' werden" was Du ja offensichtlich als gefährlichen esoterischen Aberglaube evntl. sogar auch als schädlichen Okultimsus betrachtest...

    Also was ich fragen wollte: Dann ist die Bibel also bestückt (und gar nicht mal so wenig) mit gefährlichen esoterischen Aberglauben bzw. schädlichen Okultismus... Könnte man das so sagen in Deinen Augen?
    Noch bin ich angemeldet und möchte deine Frage nicht so stehen lassen, sondern versuchen zu beantworten.
    Ich halte es mit der Bibel so wie sie es selbst bezüglich Weissagungen beinhaltet. Prüfet alles und das Gute behaltet. Meine Prüfungen sind meine individuellen durch unterschiedliche Auseinandersetzungen und Recherchen. In diesem Kontext sei auch gnadenkinder erwähnt :-). Die Glaubensinhalte der Bibel beruhen auf Glauben an Gott (und was so dazugehören kann) und Glaube ist nunmal nicht wissenschaftlich überprüfbar, weder widerlegbar noch beweisbar, deshalb muss jeder persönlich für sich entscheiden, was er damit anfangen möchte. Ich stehe dir und deinen Annahmen / Gedanken nahe, ja.

    Für mich ist die Bibel wie ein Handbuch aus dem man lebenspraktische Impulse ziehen kann. Ich finde es beeindruckend, wie lange sich Menschen schon mit fürs Zusammenleben wichtigen Werten und Umgangsformen auseinandersetzen. Und Jesus war da mit seinen Haltungen echt ein Vorbild.
    Die Austreibungen von Dämonen und Geistern gehören für mich in die damalige Zeit, die lass ich da ganz locker-flockig stehen und an denen halte ich mich auch nicht auf. Ich liebe folgenden Grundsatz: "Wer an das Gute / Gott glaubt und versucht sein Leben mit positiven Werten (wie du sie immer wieder aufgezählt) gemeinsam mit anderen zu teilen, der weiß auch mit schwierigen, widrigen oder bösen Umständen umzugehen. Das lernt man dann... lebenslang, natürlich :-).


    Kürzlich habe ich mir irgendwo das hier rauskopiert, weil es mich angesprochen hat. Die Quelle leider nicht ganz übernommen und auch nicht dazu notiert.

    Jedenfalls sieht die Bibel den Menschen als ein Wesen, das zwischen gut und böse, falsch und richtig unterscheiden, sich für gut oder böse, für falsch oder richtig entscheiden kann, das für sein Verhalten, sein Tun und Lassen selbst verantwortlich ist und das die Konsequenzen aus seiner Entscheidung zu tragen hat.
    Diese Entscheidung allerdings ist in jeder neuen Situation neu zu fällen, was Irrtümer wahrscheinlich macht. Außerdem kann eine Entscheidung zum Guten eines anderen gleichzeitig für einen Dritten vom Nachteil, also schlecht sein. Insofern läßt sich nicht leben, ohne (an anderen) schuldig zu werden. Das wird noch dadurch verstärkt, dass der Mensch ja auf Gemeinschaft mit seines Gleichen angewiesen ist; Gemeinschaftsfähigkeit aber erfordert Schuldfahigkeit in dem Sinne, dass der Mensch trotz und mit seiner Schuldhaftigkeit in Gemeinschaft mit anderen leben können muss.


    Ja, so ist es und deshalb braucht es einerseits Fehlerfreundlichkeit und andererseits die Fähigkeit zur Bereitschaft aus Fehlern zu lernen. Deshalb braucht es Versöhnung, Wiedergutmachung und Vergebung.

    Was mich auch anspricht in der Bibel sind die Beispiele, welche die "Gleichheit" der Menschen hervorheben... da gab Jesus auch prima Beispiele... Jesus selbst hat sich um Nöte römischer Besatzungssoldaten genau so gekümmert wie um die seiner Landsleute und hat im Gleichnis vom ‚Barmherzigen Samariter‘ einen Nichtjuden zum Vorbild erhoben...

    Was ich ähnlich wie du äußerst schwierig finde, ist...
    ... die neutestamentliche Interpretation des Kreuzestodes Jesus, durch den der Mensch mit Gott (und also mit sich selbst und seinen Mitmenschen) versöhnt ist.
    Die christlichen Konfessionen setzten hier unterschiedliche Akzente: Der Katholizismus geht vom erlösungsbedürftigen Menschen aus, der auf die „Gnadenmittel“ der Kirche angewiesen ist; Luther versteht den Menschen als „simul iustus et peccator,“ als jemanden, der gleichzeitig erlöst und erlösungsbedürftig ist und stets aufs Neue der Gnade Gottes bedarf, während das Menschenbild evangelisch-reformierter Christen das des erlösten und dafür dankbaren Menschen ist – der aber immer wieder an Erlösung und Dankbarkeit erinnert werden muß.
    Das war auch in diesem Artikel so treffend erläutert, dass ich es jetzt nicht noch einmal neu formuliere.

    Ich finde wichtig, dass Menschen Konfliktfähigkeit üben und lernen, dass sie sich mit ihrem Verhalten und Umgang mit anderen auseinandersetzen mit allem drum und dran, ganz ohne "Sündenfreischeine".
    Geändert von anonym013 (19.06.2014 um 12:14 Uhr) Grund: Nachtrag

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen

    Kürzlich habe ich mir irgendwo das hier rauskopiert, weil es mich angesprochen hat. Die Quelle leider nicht ganz übernommen und auch nicht dazu notiert.

    Jedenfalls sieht die Bibel den Menschen als ein Wesen, das zwischen gut und böse, falsch und richtig unterscheiden, sich für gut oder böse, für falsch oder richtig entscheiden kann, das für sein Verhalten, sein Tun und Lassen selbst verantwortlich ist und das die Konsequenzen aus seiner Entscheidung zu tragen hat.
    Diese Entscheidung allerdings ist in jeder neuen Situation neu zu fällen, was Irrtümer wahrscheinlich macht. Außerdem kann eine Entscheidung zum Guten eines anderen gleichzeitig für einen Dritten vom Nachteil, also schlecht sein. Insofern läßt sich nicht leben, ohne (an anderen) schuldig zu werden. Das wird noch dadurch verstärkt, dass der Mensch ja auf Gemeinschaft mit seines Gleichen angewiesen ist; Gemeinschaftsfähigkeit aber erfordert Schuldfahigkeit in dem Sinne, dass der Mensch trotz und mit seiner Schuldhaftigkeit in Gemeinschaft mit anderen leben können muss.


    Ja, so ist es und deshalb braucht es einerseits Fehlerfreundlichkeit und andererseits die Fähigkeit zur Bereitschaft aus Fehlern zu lernen. Deshalb braucht es Versöhnung, Wiedergutmachung und Vergebung.
    Ergänzend: ja, so in etwa sehe ich es auch, wobei ich in den obigen Aussagen die wertvolle Möglichkeit der Kompromissbereitschaft vermisse. Faire und transparente Kompromisse können für alle Beteiligten gut sein.
    Ich sehe es nicht so extrem. Zwischen gut und böse, richtig und falsch gibt es auch noch "ehers" (eher gut, eher schlecht...), ja, eben was dazwischen.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Wenn Du nun Toleranz forderst, dann musst Du ebenfalls aufhören deine persönliche Ansicht von "Christsein" als Allgemein gültig zu erklären was Du aber und zwar gleich als einer deiner Ersten Beiträge bis jetzt zunm aktuellen letzten gemacht hast... sondern du musst dann eher das, was Du als "Christ sein" betrachtest als Deine persönliche Definitionen auch deklarierenm und nicht mehr zB sagen: "Wer nicht an die Dreifaltigkeit glaubt ist kein Christ"... anonsten Du selbst nicht einhältst was Du von anderen Forderst... es müsste vie mehr lauten: "Wer nicht an die Dreifaltigkeit glaubt ist nach meinen Verständnis kein Christ"... das würde dann schon eher hinkommen.
    Nichts von alledem "muss" ich, um tolerant zu sein. Ich stehe zu meinem Glauben und weiche keinen Deut davon ab, genauso wenig wie Du von Deinem. Ich habe zudem immer betont, dass ich hier MEINE Meinung kund tue, mit der ich allerdings nicht allein dastehe und deren Grundlage ich mir nicht selbst ersonnen habe, so wie Du es tust.

    Ich denke, Du hast hier auch nur deine Meinung geschrieben, obwohl nicht immer "nach meinem Verständnis" hinter Deinen eigenen Vorstellungen geschrieben stand.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zudem müsstest Du dann anderen es zugestehen ebensolche Aussagen zu machen... und das gilt eigentlich für alle anderen auch... und man sich dann auch nicht aufregen muss wenn halt ein unterschiedliches verständnis von "Christ sein" nunmal existiert was es eh schon immer tat seit nunmehr 2000 Jahren.
    Aha..., und wo habe ich wem das nicht zugestanden?

    Du und die anderen Geschwister im Geiste könnt glauben was und solange ihr gerne mögt. Ich werde das weder verurteilen, weder mich darüber stellen und sicherlich auch nicht verhindern wollen. Ich glaube, dass das immer noch nicht bei Dir angekommen scheint, obwohl ich mich jetzt zum x-ten Mal wiederholt habe.

    Wir drehen uns jetzt noch mal im Kreis. Wie oft wollen wir das jetzt noch tun?
    Geändert von Sarandanon (19.06.2014 um 19:04 Uhr)

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass das immer noch nicht bei Dir angekommen scheint, obwohl ich mich jetzt zum x-ten Mal wiederholt habe.
    ok. ich überdenke es. Stimmt... Du hast es mir schon oft gesagt. lg Net.Krel

  7. #7

    Standard

    Zum Thema zurück:

    Ich habe festgestellt, dass es die Tendenz gibt, die Bibel nicht als Gottes Wort zu lesen. Natürlich steht es jedem frei, die Bibel zu nehmen, wie er es vermag, sofern überhaupt Freude vorhanden ist, sich mit der Bibel zu befassen. Wenn sich aber mit der Ansicht, dass die Bibel nicht durchwegs Gottes Wort enthalte, auch noch die Überzeugung hinzugesellt, wie sie Korach lt. AT vertrat, dann finde ich es bedenklich, denn Korach lehnte sich als (un-)gläubiger Levite gegen die Obrigkeit und die Ober-Priesterschaft auf.

    Korach, Datan und Abiram erhoben sich gegen Moses... mit ...führenden Männern der Gemeinde, angesehenen Abgeordneten der Versammlung. Sie rotteten sich gegen Mose und Aaron zusammen und sagten zu ihnen: "Ihr nehmt euch zuviel heraus. Alle sind heilig, die ganze Gemeinde, und der Herr ist mitten unter ihnen. Warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des Herrn?" Korach und seine Anhänger hatten keine Zukunft. (Nachzulesen unter 4 Mo 16 + 17)

    Was die Auflehnung gegen die weltliche Obrigkeit anbelangt, da kommt mir Josef als Unterkönig in Ägypten in den Sinn. Er schien zu hart gegenüber seinen Brüdern, aber die Brüder hatten es nicht anders verdient, und letztlich war Josef ihr Retter: "Ihr habt Böses gegen mich im Sinn gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: Viel Volk am Leben zhu erhalten. Nun fürchtet euch nicht! Ich will für euch und eure Kinder sorgen." So tröstete er seine Brüder und redete ihnen freundlich zu." (1 Mo 50,20 + 21).

    Die Geschichte von Korach Wenn wir die Bibel nicht ernst nehmen als Gottes Wort
    Geändert von Mitleser (19.06.2014 um 10:10 Uhr) Grund: Ergänzung

  8. #8

    Standard

    Also ich verstehe Dich nicht @Mitleserin... Du hörst dich an als ob Du sagst "Alpha! Kick all die, in meinen Augen, Nicht/Anti-Christlich sind raus bzw. gib ihnen einen Maulkorb oder entferne das Wort "Christlich" aus dem Forums-Namen."... ich glaub das kommt hin oder? Ich mein darauf laufen Deine letzten Beiträge doch raus...

    Ich denke: Das ist doch die alleinige Entscheidung der Administration. Ich empfinde das eigentlich eine Einmischung in Administrative Angelegenheiten.

    Dann stimmt es eifnach nicht daß hier kein christlicher Konsens herrscht... zumindest nicht hier im Thread grad.

    Alle sind wir uns Einig daß die gelebte Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung Zentrale Lehre und christliches höchstes Gut ist.
    Anscheinend sogar so sehr daß es da gar nichts weiter zu Diskutieren mehr gibt und wir halt bei ein paar Nebensachen "kontrovers" :-) diskutieren.

    Bei den Nebensachen herrscht halt manchmal Jeder-gegen-Jeden.... aber im Kern find ich eigentlich nicht... da herrscht doch Einigkeit, oder?

    Nee also ich versteh die ganze Aufregung echt nicht...
    Vorschlag: Wollen diejenigen evntl. ein neuen Thread aufmachen für solche eher "Foren-Internals" um die es hier ja siet fast 2 Seiten nun geht?

    Ich fag nur deswegen weil es eher immer wieder ablenkt bzgl. des Thread Themas "Bibelfundamentalismus"

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Also ich verstehe Dich nicht @Mitleserin... Du hörst dich an als ob Du sagst "Alpha! Kick all die, in meinen Augen, Nicht/Anti-Christlich sind raus bzw. gib ihnen einen Maulkorb oder entferne das Wort "Christlich" aus dem Forums-Namen."... ich glaub das kommt hin oder? Ich mein darauf laufen Deine letzten Beiträge doch raus...

    Ich will niemanden raus haben, aber das Christliche gerät unter den hier geltenden Bedingungen in Bedrängnis und Verruf, und das unter christlichem Namen!
    Das ist Missbrauch! Ich stelle fest, dass in diesem Forum der natürlichen Freiheit der Lauf gelassen wird. Christsein beinhaltet Verantwortung, Verantwortung im Denken, Reden und Handeln. Nicht natürliche Freiheit und Streitlust zeichnen das Christsein aus, sondern Freiheit im Rahmen der christlichen Gebote. Das setzt Selbstbeschneidung voraus. Wenn alles erlaubt ist, entspricht das nicht dem, was christlich ist. Ich will niemanden raus haben. Was ich möchte ist, dass dieses Forum im Zeichen der Wahrheit steht. Wenn erlaubt ist, was in diesem Thread geboten wurde, dann wird der christliche Name missbraucht. Ich habe auf den Missbrauch aufmerksam gemacht.

    Dieses Forum führt den christlichen Namen zu unrecht.
    Es wird zwar über das Christentum diskutiert, aber das Christliche wird verunglimpft, unterdrückt und bekämpft - im Namen des Christentums.
    Das ist ein Missbrauch!

    Dieser Missbrauch ist nach wie vor möglich, weil in diesem Forum im Grunde die neue Konstellation die alte ist.
    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich denke: Das ist doch die alleinige Entscheidung der Administration. Ich empfinde das eigentlich eine Einmischung in Administrative Angelegenheiten.
    Wenn dein persönlicher Name öffentlich missbraucht würde von irgendwem, würdest du da nicht auch intervenieren?

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Alle sind wir uns Einig daß die gelebte Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung Zentrale Lehre und christliches höchstes Gut ist.
    Anscheinend sogar so sehr daß es da gar nichts weiter zu Diskutieren mehr gibt und wir halt bei ein paar Nebensachen "kontrovers" :-) diskutieren.
    Über die gelebte Nächstenliebe reden können wir alle, das stimmt. Jene die sie leben und sich ihr verpflichtet verhalten, sind klar erkenntlich. Normale Christen können sich in diesem Forum nicht halten, also ist hier EINHEIT nicht möglich. DAS sollte uns allen zu denken geben, insbesondere den "Starken".

    Ganz offensichtlich wird die Verantwortung nicht wahrgenommen, die man sich mit dem christlichen Namen auf die Fahne schreibt. So wird das Christentum in Verruf gebracht. Will das jemand?
    Christen werden angelockt, ohne zu wissen, dass hier nicht unter christlichen Bedingungen diskutiert wird. Warum Christen? Warum nicht einfach Gläubige? (Dann wüssten nämlich alle zum voraus, auf was sie sich hier einlassen.) Warum lässt man das christlich nicht unbehelligt?

    Warum ist die christliche Bezeichnung für dieses Forum so wichtig, da es dem Eigentümer und der Administration ganz offensichtlich nicht am Herzen liegt?

  10. #10

    Standard

    @ Alle
    Wenn in einer Austausch-Plattform heftig diskutiert wird, beinhaltet dies nicht für jeden User ein MUSS, sich daran mit Beiträgen zu beteiligen oder mitlesen zu müssen.
    Vor allem bedeutet dies keine Einschränkung. Jedem User steht es frei, jederzeit ein neues Thema zu eröffnen, um parallel zu irgendwelchen andern Threads total unabhängig mit irgendwelchen andern Usern über irgend ein anderes Thema sich auszutauschen.

    Teilweise habe ich die vielen Argumentationen bei Bibelfundamentalismus mitverfolgt, zuweilen spürte ich auch, dass mir die vielen Überlegungen zu viel wurden. Und meine Zeit mir zu wertvoll wurde, sie da hinein zu investieren.
    Diese Freiheit hat jeder.
    Geamthaft muss ich sagen: Ich habe aus diesen vielen Beiträgen auch sehr viel gelernt. Über Dinge, die ich mir noch nie Gedanken machte; andrerseits sah ich auch, dass ich über viele Aspekte schon vor Jahren eigene Überlegungen anstellte.
    Was ich mehr und mehr feststelle ist die Problematik im Hinblick auf die Anwendung des Wortes "CHRISTLICH".
    Die Menge der Interpretationen darüber, was dieses Wort bedeutet, ist fast unüberschaubar. 1000 Menschen mit 4000 Meinungen.

    Jeder sieht es aus seiner Sicht, ich inklusive.
    Irgendwo zwischenhinein versuchte ich mal, anhand von Beispielen zu erklären, dass Paulus (wie auch seit der Beginn der Schöpfung) der Frau niemals eine untergeordnete Rolle im Bezug zu ihrem Mann zugeschoben hat.
    Und dass Paulus kein Frauenfeind war. Und dass auch die Aussagen in seinen Briefen, wo er über die Stellung der Frauen in den Gemeinden (unter Berücksichtigung der damaligen kulturellen + religiösen Vorstellungen) spricht, bei objektivem Hinschauen in keinem Fall eine Dominanz der Männer über die Frauen in irgend einer Weise stützt.
    Übrigens war Paulus (bevor ihm Jesus erschien) verheiratet.

    Dass Jesus nur ein unbedeutsamer, irrer Wanderprediger war und (wie Nietsche das folgerte) und Paulus ein Eptileptiker mit wirren inneren Vorstellungen und Stimmen war und das gesamte Christentum demzufolge ein Haufen ebenso Verrückter wie Paulus sei - das glaube, wer will!
    Dass Nietsche mit solchem Gedankengut gegen alles Göttliche selber im Alter von ~ 25-30 Jahren bereits psychische Probleme entwickelte und immer mehr in geistiger Umnachtung landete und darin starb - das scheint mir die Konsequenz seines verderblichen Denkens zu sein.

    An vielen Stellen des vergangenen Diskussionsablaufes hätte ich einhaken können, doch ich hatte keine Lust dazu.
    Einer der Gründe dafür war, dass die Anerkennung der Echtheit der Paulusbriefe nicht als gesichert galt und somit nicht als Diskussionsgrundlage dienen konnte.
    Wenn ich nicht wissen kann oder wissen will, ob ich mein Haus auf einen Felsen baue oder auf Sand, dann fange ich nicht erst zu bauen an.
    Ich habe auch keinen Generalauftrag, Gott und die Bibel zu verteidigen. ER ist schliesslich der Schöpfer von Himmel und Erde.
    Wer Gott ernsthaft sucht, wird Ihn finden, dem wird er begegnen.

    Mein Wunsch ist dahingehend, dass auf diesem Forum auch über geistliche Dinge geredet werden wird, ohne dass an den Grundfesten des Glaubens als solche gerüttelt werden muss.

    Ob das Forum nach der Übernahme so bleibt, wie es immer war, ob das überhaupt möglich ist, bleibe dahin gestellt.
    Im Laufe der Zeit verändern sich alle Dinge. Zum Guten oder zum Schlechten - positiv oder negativ.

    Ich hoffe, dass dieses Forum sich in Richtung eine Positivspirale nach oben bewegt.

    Uwe


 

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