Seite 3 von 37 ErsteErste 1234513 ... LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 364
  1. #21
    Registriert seit
    16.03.2014
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    445

    Standard

    Guten Morgen,
    Zitat von net-krel..
    In meinen Augen (noch) nicht. Außer Du würdest die Bibel als das einzige Buch betrachten, welches inspiriertes Wort Gottes enthält. Dann würde es schon in die Richtung gehen.
    ja die Bibel ist für mich das Buch der Bücher,
    und ich glaube das Gott Fleisch wurde, um uns von unseren Sünden frei zu kaufen.
    Aber ich glaube an die Liebe Gottes, und verurteile niemanden,
    so wie es auch Jesus tat, der zum Beispiel einer Ehebrecherin das Leben schenkte, obwohl darauf die Todesstrafe stand.

    Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.

    Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?
    Matthäus 7, 1-3 ..Luther 1984

    Damals wie heute ist es nicht nur einfaches Volk das an Gottes Wort glaubt. Ich bin in einem Fürbitte Team und die Gebetsanliegen kommen von allen Schichten, und auch von Menschen die den Weg zu Gott noch nicht gefunden haben.
    Christ sein bedeutet, Gottes Wort und Liebe in die Welt zu bringen, für Menschen da zu sein, ohne jemanden unter Druck zu setzen, das Herz berührt nur Gott.
    Jeder wird mal vor Gott stehen, dann möchte ich nicht da stehen und sagen, ich habe den und den Verurteilt weil andere es wollten.

    Wünsche allen ein schönes Wochenende, und reichlich Gottes Segen
    Liebe Grüße Elisa
    Geändert von anonym020 (24.05.2014 um 09:36 Uhr)

  2. #22

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,


    Guten Morgen Elisa :-),

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    ja die Bibel ist für mich das Buch der Bücher,
    und ich glaube das Gott Fleisch wurde, um uns von unseren Sünden frei zu kaufen.
    Meine freie, bedingungslose und freiwillige Liebe zu Gott würde damit zu sehr in eine Dankbarkeitsabhängigkeit geraten. Von welchen Sünden sind die Menschen, die daran glauben freigekauft? Und was bedeutet dies für die Realität? Als "Freischein" für den Himmel kann dieser Freikauf sicherlich nicht gemeint sein.
    Verpflichtet dieser Freikauf dazu möglichst keine Sünden zu machen? Ich möchte gerne aufs freien Stücken möglichst wenig sündigen und wenn doch, dann übernehme ich selbstverständlich die Verantwortung dafür. Ansonsten möchte ich aus Fehlern lernen dürfen. Fehler zeigen uns viel auf, wir erfahren wie etwas nicht geht und müssen uns andere Möglichkeiten überlegen. Also, ich weiß ja nicht, was manch ein Christ ohne den Freikauf-Gedanken so im Stande wäre zu tun. Ich bring so oder so keinen Nächsten um und dass betrügen eine Untat ist, das weiß ich auch, wie so weiteres anderes noch...

    Ich möchte nicht aus Verpflichtung aufgrund eines Freikaufs ein gutes Leben führen, sondern aus mir heraus, weil ich im Laufe meines Lebens über Wertevermittlung die Unterschiede zwischen gut und böse, richtig und falsch lernte. Weil ich ein Gefühl für Achtung, Wertschätzung, Verlässlichkeit, Verantwortung, Toleranz, Beteiligung, Fairness, Freiheit,... usw. ... entwickeln durfte.

    Was zählt bei dir als Sünde?

    Ich finde einen offensiven und lösungsfokusierten Umgang mit Fehlern sehr wichtig. Es gibt kaum etwas, das man nicht in Ordnung bringen könnte und so sollte man es denn auch tun. Deshalb lernen wir doch über Konfliktlösungsstrategien Konfliktfähigkeit.

    Auf den Sündenfreikauf durch Jesus Tod sehe ich kritisch. Ob er das wohl selber so wollte? Und wer kann bezeugen, dass das wirklich Gottes Wille und Auftrag war? Warum hat Jesus vorbildhaft vorgelebt wie eine friedliche soziale Interaktion funktionieren kann, wenn er es uns dann so einfach macht und uns durch seinen Tod freikauft von allen Sünden?

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Aber ich glaube an die Liebe Gottes, und verurteile niemanden,
    so wie es auch Jesus tat, der zum Beispiel einer Ehebrecherin das Leben schenkte, obwohl darauf die Todesstrafe stand.
    Er wollte, dass sie die Chance bekommt daraus zu lernen... Er war gegen Vorverurteilung, ja, er war schon klasse.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.

    Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?
    Matthäus 7, 1-3 ..Luther 1984
    Das was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Daraus leitete Kant später seine schlaue Gedanken ab.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Damals wie heute ist es nicht nur einfaches Volk das an Gottes Wort glaubt. Ich bin in einem Fürbitte Team und die Gebetsanliegen kommen von allen Schichten, und auch von Menschen die den Weg zu Gott noch nicht gefunden haben.
    Helft Ihr den Menschen dann auch vom Gebetsanliegen zur praktischen Lösung zu kommen, denn das erwartet Gott doch sicherlich von uns, dass wir das, was er uns geschenkt nutzen, um nach bestmöglichen Lösungen zu suchen. Ein Gott, der so ein Universum entstehen ließ, der ist aktiv, der will Entwicklung und er möchte doch gewiss, dass die Menschen ihre Potentiale nutzen.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Christ sein bedeutet, Gottes Wort und Liebe in die Welt zu bringen, für Menschen da zu sein, ohne jemanden unter Druck zu setzen, das Herz berührt nur Gott.
    Jeder wird mal vor Gott stehen, dann möchte ich nicht da stehen und sagen, ich habe den und den Verurteilt weil andere es wollten.

    Wünsche allen ein schönes Wochenende, und reichlich Gottes Segen
    Liebe Grüße Elisa


    Elisa, das Leben ist doch nicht so komplex, um alles nur darauf auszurichten mal vor Gott zu stehen. Ich denke wir haben den Auftrag *hier* gute Spuren zu hinterlassen, mitzuwirken im positiven Sinne. Da muss jeder bei sich anfangen. Ein positives Selbstkonzept ist da beste Voraussetzung. Achtung vor sich selbst begünstigt Achtung vor anderen und ein achtungsvoller Umgang ist Voraussetzung für Potentialentfaltung und gemeinsame Entwicklung in gute Richtungen.
    Geändert von anonym013 (24.05.2014 um 13:26 Uhr)

  3. #23

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    ja die Bibel ist für mich das Buch der Bücher
    ok.
    Und wie kommst Du darauf?

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    und ich glaube das Gott Fleisch wurde
    Ich nicht. Also ich meine damit daß ich nicht an die Dreieinigkeit glaube. Gott ist "Einer". Jesus und wir seine Söhne bzw. Kinder.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    um uns von unseren Sünden frei zu kaufen
    Und daran glaub ich auch nicht. Jesus lehrte zur Vergebung der Sünden in meinen Augen innerhalb er Evangelien etwas anderes. Nämlich vorwiegend daß um Vergebung von Gott zu erlangen wir selbst unsern Schuldigern Vergeben mögen.

    Daß Jesus dies für uns am Kreuz stellvertretend übernimmt kann ich so nicht erkennen.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    so wie es auch Jesus tat, der zum Beispiel einer Ehebrecherin das Leben schenkte, obwohl darauf die Todesstrafe stand.
    Frage dazu: Dieses "Todesurteil"... war es Menschen-Satzung oder Gottes-Gesetz in Deinen Augen?

    lg

  4. #24

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Und daran glaub ich auch nicht. Jesus lehrte zur Vergebung der Sünden in meinen Augen innerhalb er Evangelien etwas anderes. Nämlich vorwiegend daß um Vergebung von Gott zu erlangen wir selbst unsern Schuldigern Vergeben mögen.
    Dabei ging es ihm doch sicherlich um lebenspraktische und tatsächliche Vergebungsprozesse und nicht um symbolhafte Vorschussvergebung.
    Vergeben kann man ja nur, wenn einer sein Fehlverhalten praktisch und tatsächlich bereut und sich entschuldigt und eine Wiedergutmachung anbietet. So kann der andere die Entschuldigung oder Wiedergutmachung annehmen und vergeben.

  5. #25

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Vergeben kann man ja nur, wenn einer sein Fehlverhalten praktisch und tatsächlich bereut und sich entschuldigt und eine Wiedergutmachung anbietet. So kann der andere die Entschuldigung oder Wiedergutmachung annehmen und vergeben.
    Und aber auch die bedingungslose Vergebung ("segnet die, die euch fluchen") ... wodurch man sich selbst zumindest dann aus dem Teufelskreis der Vergeltungsgedanken befreit... auch wenn die Gegenpartei nicht Versöhnungswillig ist. ("Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun")

    Aber das ist natürlich schwer.

    Der Weg - die Nachfolge Jesus - ist wirklich ein schwerer... darf man echt nicht unterschätzen.

    Und hat auch mit Glaubensbekenntnissen eher weniger zu tun.
    ("Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist")


    Persönlich halte ich die Vergebungslehre Jesus als eine der besten Lösungen die mir jemals begegnet ist um Frieden zu schaffen... egal auf welcher Ebene... privat, gesellschaftlich und politisch... und wenn alles versagt dann zumindest rein für sich selbst.

    Sofern sie natürlich auch wirklich nach bester Kraft und ehrlichen Interesse versucht wird anzuwenden.

    Und aber eben gleichzeitig auch für die schwerste Lösung im Extremfall: Anderen Vergeben ohne Bedingung.

  6. #26

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Und aber auch die bedingungslose Vergebung ("segnet die, die euch fluchen") ... wodurch man sich selbst zumindest dann aus dem Teufelskreis der Vergeltungsgedanken befreit... auch wenn die Gegenpartei nicht Versöhnungswillig ist. ("Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun")

    Aber das ist natürlich schwer.
    Und sollte nicht als bloßes Ritual eingesetzt werden. Wenn ich sage... "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"... dann muss ich das auch so meinen, wirklich empfinden, nicht nur sagen, damit ich es Jesus gleich getan habe. Ja, ist wirklich schwer. Deshalb bin ich da auch vorsichtig damit. Ich kann Vergeltungsgedanken "abstellen" und Versöhnungsunwilligkeit stehen lassen, aber vergeben kann ich erst, wenn sich einer entschuldigt.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Der Weg - die Nachfolge Jesus - ist wirklich ein schwerer... darf man echt nicht unterschätzen.
    Ach, sag lieber, dass er ein anspruchsvoller ist, ein herausfordender. Schwer hört sich so schwer an ;-).

    LG, Pepe

  7. #27

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    aber vergeben kann ich erst, wenn sich einer entschuldigt
    Also nicht daß ich sage, ich könnte bedingungslos Vergeben... Ich glaub ich hab es erst einmal wirklich geschafft und das dauerte ca. 3 Jahre :-)

    Aber wie sonst käme man - im Falle einer Versöhnungsunwilligkeit des anderen - sonst aus dem Kreislauf der gegenseitigen Anschuldigung raus?

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Ich kann Vergeltungsgedanken "abstellen"
    Die Wut auch?

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Ich kann Vergeltungsgedanken "abstellen"
    Oder ist es dann eher ein unterdrücken... verdrängen?

    Ich glaube daß die Gegenseitige "nicht-Vergebung" (aus welchen Grund nun auch immer man nicht vergibt) einen an die Geschehnisse bindet und dann eine Art "bindender Kreislauf" erzeugt.

    Um aus diesen Kreislauf herauszukommen muss einer Anfangen zu Vergeben... auch wenn der andere seine Schuld nicht einsieht. Ich sehe sonst keine andere Möglichkeit solch einen Kreislauf zu beenden.

    Das kann in manchen Fällen durchaus eine ganze Lebensaufgabe sein.
    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    sag lieber, dass er [der Weg] ein anspruchsvoller ist, ein herausfordender
    Ja. Einer, den man wirklich sein ganzes Leben lang geht...

    "Vater, vergib mir meine Schuld wie auch ich vergebe meinen Schuldigern" ist in der Tat eine Lebensaufgabe.

    Und gleichzeitig aber eben auch die "General-Lösung" so vieler Probleme die es hier auf Erden gibt.
    Sei es im persönlich-Privaten, als auch im global-Politischen.

    Ich bin der Ansicht daß zB Terrorismus (bzw. das sich-gegenseitige-bekriegen) das dauerhafte Verlassen "des Weges" als Ursache hat.

    Wirkliche Stärke definiere ich (rein für mich persönlich) auf den Weg zu bleiben.

    Wirkliche Stärke bedeutet für mich: "Vater, vergib mir meine Schuld wie auch ich vergebe meinen Schuldigern".

    Wessen tägliches Gebet das beinhaltet (natürlich nicht nur Blindlings aufgesprochen im Geiste)... wer das wirklich Ernst meint... dem tatsächlich auch Nachkommt... den nenne ich wahrhaftig Stark.

    Eben weil es so Schwer ist.

    Wenn es stimmt, daß Jesus letzte Worte am Kreuz (mitunter) diese waren: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"... dann war er in meinen Augen einer der stärksten Menschen überhaupt... dann stand er echt über den Dingen.

    Alleine deswegen ist er für mich einer der größten Vorbilder überhaupt.

    Und genau deswegen bin ich sehr Vorsichtig was andere versuch(t)en ihn in den Mund zu legen... um eben seine Stärke zu reinen Selbstzwecken für sich zu missbrauchen...

    In meinen Augen war das Konzil von Nicäa einer der Höhepunkte in der Geschichte des Christentums, Jesus für politische Zwecke zu Missbrauchen.

    Ebenso die Kanonisierung einer Bibel und diese dann anschließend als das (einzige) irrtumslose Wort Gottes zu definieren.

    Es war der Versuch, zu bestimmen, was Jesus sagte und was nicht. Was "die Lehre Jesus" sein darf, und was nicht und anschließend alle darauf Gleichzuschalten ansonsten sie keine Christen mehr wären... und alle anderen Meinungen und Schriften regelrecht zu verbannen/verdammen, und zu vernichten... denn das geschah dann auch sukzessive.

    Plötzlich war die Situation diese: Der Kaiser von Rom machte das Christentum zur Staatsreligion und verlange eine Einheitliche Lehrmeinung was Jesus lehrte.

    Unsere heutige Bibel ist in meinen Augen ein rein politisches Produkt damaliger Zeit. Und es steht das drin, was den Interessen des damaligen Kaisers nicht, oder zumindest nicht zu sehr, im Wege stand.

    Diese, und nur diese Schriften kamen in den Kanon. Die dem Kaiser nicht (zu sehr) widersprachen.

    Mich wundert deshalb nicht warum wir auch Dinge in der Bibel drin stehen haben wie zB.:

    "Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit, außer von Gott, und diese, welche sind, sind von Gott verordnet. Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes" [Römer 13,1f]

    Und wir wissen, das das nicht stimmt!

    "Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten? So übe das Gute, und du wirst Lob von ihr haben" [Römer 13,3]

    Und wir wissen, das auch das so nicht stimmt. Sondern viel zu oft schon das Gegenteil der Fall war in der Geschichte "der Obrigkeiten".

    lg Net.Krel

  8. #28
    Registriert seit
    16.03.2014
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    445

    Standard

    Hallo,

    mich als radikaler Christ zu Titeln ist echt eine Frechheit,
    bin wohl selbst Schuld daran, ich dachte dies wäre ein Christliches (=Christus Jesus)
    Forum, Sorry.

    Wo hattest du dich vorgestellt Pepe? noch ein Tipp von mir,
    im Internet findest du bestimmt die Bedeutung der Fürbitte.


    Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt,
    der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“.....Hieronymus, 347-420


    „Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“
    „Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir!«“
    „Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.“
    Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph


    möge Gott euch segnen
    LG Elisa
    Geändert von anonym020 (25.05.2014 um 10:56 Uhr)

  9. #29

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mich als radikaler Christ zu Titeln ist echt eine Frechheit,
    bin wohl selbst Schuld daran, ich dachte dies wäre ein Christliches (=Christus Jesus)
    Forum, Sorry.
    Ach Elisa, du regst dich hier offensichtlich über etwas auf, hinter was du dich selbst und höchstpersönlich eindeutig gestellt hast. Du hast dich selbst als radikale Bibelverfechterin beschrieben und empfindest es nun als Frechheit, dass ich dich richtig verstanden habe.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Wo hattest du dich vorgestellt Pepe? noch ein Tipp von mir,
    im Internet findest du bestimmt die Bedeutung der Fürbitte.

    Wenn du keine ausdrückliche Vorstellung von mir findest, dann habe ich wahrscheinlich auch keine vorgenommen, was ich auch nicht mehr so genau weiß, müsste ich selber recherchieren. Was ich noch weiß ist, dass ich freundlich begrüßt wurde und entsprechend zurück grüßte. Ich nenne mich hier Pepe und bin Verfechter von Menschlichkeit. Ich glaube an einen menschenfreundlichen Gott, der Vielfalt liebt, da wir Menschen sonst nicht so individuell wären. Aufgrund dessen was ich hier auf dieser Erde an Wundervollem vorfinde kann es kein starrer Gott sein für den es nur einen einzig richtigen Weg gibt. Unsere Werteentwicklung hat sich durch unterschiedliche Einflüsse entwickelt. Unter Berücksichtigung dieser menschlichen Werte können Lebenswege ganz unterschiedlich gestaltet werden ohne dass sie in einer Hölle enden an die ich defintiv nicht glaube.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt,
    der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“.....Hieronymus, 347-420

    Damit wären Gotteserfahrungen nur sehr eingeschränkt für Menschen, die das so - und nur so - sehen, möglich. Auf mich wirken solchen totalitären Aussagen repressiv.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    „Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“
    „Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir!«“
    „Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.“
    Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph


    möge Gott euch segnen
    LG Elisa
    Das kann man so sehen, man kann es aber auch anders sehen und anders muss nicht schlechter sein. Auch nicht besser, aber auch nicht schlechter. Es gibt unbedingt tröstliche Worte in der Bibel und genug, das einem Unterstützung sein kann, aber es gibt eben auch nicht wenige Stellen, die zum kritischen Hinterfragen herausfordern. Demokratische Grundhaltungen und Gleichschaltungen vertragen sich nicht so gut.

    Ich sehe es wie net. krel, dass die politischen Strukturen der damaligen Zeit Einfluss auf die Inhalte der Bibel nahmen, denn letztlich war das Interesse der damals Mächtigen groß, immer auch die eigene Macht zu sichern.

    Was ich auch schwierig finde, dass du in einem Beitrag, in dem du dich über mich / uns ärgerst, also mein Verhalten als Frechheit empfindest, am Ende doch Gottes Segen aussprichst. Ist das authentisch? "Reichlich Gottes Segen" als Floskel bringt mich Gott nicht näher.
    Geändert von anonym013 (25.05.2014 um 12:26 Uhr) Grund: verschlümmbessert ;-) - gelernt von Provisorium - huhu Prov :-)

  10. #30

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Helft Ihr den Menschen dann auch vom Gebetsanliegen zur praktischen Lösung zu kommen, denn das erwartet Gott doch sicherlich von uns, dass wir das, was er uns geschenkt nutzen, um nach bestmöglichen Lösungen zu suchen. Ein Gott, der so ein Universum entstehen ließ, der ist aktiv, der will Entwicklung und er möchte doch gewiss, dass die Menschen ihre Potentiale nutzen.

    Elisa, das Leben ist doch nicht so komplex, um alles nur darauf auszurichten mal vor Gott zu stehen. Ich denke wir haben den Auftrag *hier* gute Spuren zu hinterlassen, mitzuwirken im positiven Sinne. Da muss jeder bei sich anfangen. Ein positives Selbstkonzept ist da beste Voraussetzung. Achtung vor sich selbst begünstigt Achtung vor anderen und ein achtungsvoller Umgang ist Voraussetzung für Potentialentfaltung und gemeinsame Entwicklung in gute Richtungen.
    Du scheinst den christlichen Glauben und/oder seine Gläubigen noch nicht richtig erfasst zu haben. Es ist mitnichten der Fall, dass der Gläubige nicht realitätsbezogen auf seine Mitmenschen eingeht und nur in einer Art "Gebetshörigkeit" verharrt. Der Glaube an IHN, an seine Worte und Taten, an die Dreifaltigkeit Gottes sind die Grundvoraussetzungen, um ein gläubiger Christ zu sein. Soweit sollten wir uns einig sein. Sein Leben dann auch eigenverantwortlich im Sinne SEINER Worte und Taten auszurichten, ist davon doch unbenommen. Allerdings ist dabei der Jenseitsgedanke von fundamentaler Bedeutung. Denn dieses gute irdische Leben, dass man führen soll, bereitet den Gläubigen auf die Aufnahme in sein Reich nach dem jüngsten Gericht vor.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich nicht. Also ich meine damit daß ich nicht an die Dreieinigkeit glaube. Gott ist "Einer". Jesus und wir seine Söhne bzw. Kinder.


    Und daran glaub ich auch nicht. Jesus lehrte zur Vergebung der Sünden in meinen Augen innerhalb er Evangelien etwas anderes. Nämlich vorwiegend daß um Vergebung von Gott zu erlangen wir selbst unsern Schuldigern Vergeben mögen.

    Daß Jesus dies für uns am Kreuz stellvertretend übernimmt kann ich so nicht erkennen.
    Wenn Du daran so nicht glauben kannst, finde ich das zwar schade aber nicht sonderlich schlimm. Wenn Du einen Anderen Glauben pflegst als den christlichen und aus Deiner persönlichen Anschauung heraus ein "gutes Leben" führst, ist das doch eine schöne Sache. Du bist eben kein Christ. Aus meiner christlich gläubigen Sicht entstehen bzgl. Deines irdischen Lebens daraus ersteinmal keine Konsequenzen.


 

Ähnliche Themen

  1. Der Ursprung von allem Boesen
    Von albi2000 im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 25
    Letzter Beitrag: 08.10.2011, 18:11
  2. Der Ursprung von allem Bösem
    Von albi2000 im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 26.06.2011, 02:12
  3. Liegt der Ursprung des christlichen Fisch-Symbols in Indien?
    Von Tomas im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 28.04.2008, 19:15

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •