Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
es dauerte weit über 1000 Jahre bis die heilige Schrift geschrieben war
Was sie auch sehr faszinierend macht. Zum Wahrheitsgehalt jedoch nichts aussagt.

Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
Wenn Menschen wie ich jeden Tag in der Bibel lesen, und versuchen nach Gottes Geboten zu leben, sind wir Bibelfundamentalisten?
In meinen Augen (noch) nicht. Außer Du würdest die Bibel als das einzige Buch betrachten, welches inspiriertes Wort Gottes enthält. Dann würde es schon in die Richtung gehen.

Wenn dann noch hinzukommen würde. daß grundsätzlich andere Bücher (oder Lehren) niemals göttlich inspiriert sein können, eben weil es nur die Bibel sei... dann ist man am Bibelfundamentalismus eigentlich schon angekommen.

Wenn dann gegen "die anderen" dann auch noch gewettert wird aufgrund dessen... dann würd ich es als negativen Bibelfundamentalismus bezeichnen.

Wie und ob dies alles bei Dir der Fall ist weiß ich nicht...

Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
Habe ich hier richtig gelesen, dass jeder Pastor oder wer die Bibel lehrt, Menschen belügt, weil die Bibel nicht Gottes Wort ist?
Nein. Bewusst lügen tun in meinen Augen die allerwenigsten diesbzgl.

Übrigens: Ich persönlich sage nicht, daß in der Bibel keine Inspiration Gottes zu finden sei. Das sicherlich.
Aber in meinen Augen eben keine durchgehende.
Und, daß letztendlich jede Schrift oder Lehre von Gott inspiriert ist (oder dem gleich kommt), wenn diese die Gebote Gottes den Menschen lehrt.

Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
Worauf bezieht sich unser Glaube wenn die Bibel nicht Gottes Worte sind?
In dem Fall dann eben auf reine Menschen-Satzungen.
Deswegen find ich es ja auch so Elementar wichtig, nicht einfach so seinen Glauben zu schenken, nur weil die Tradition sagt daß alles in der Bibel Wort Gottes sei.

Nicht daß ich sage Menschen-Satzungen wären perse schlecht. Das auch nicht. Nur wenn sie zum Wort Gottes dann erhoben werden... damit macht man Quasi "den Mensch zu Gott"... und davor warnt ja auch die Bibel.

Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
Woher wissen wir was schlecht und gut ist?
Ich bin da der Ansicht daß dies grundsätzlich jedem sein Gewissen und sein Herz sagt welches es deswegen auch möglichst rein zu halten gilt und man gleichzeitig natürlich auch auf sein Gewissen und Herz zu hören in der Lage sein sollte.

Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
Warum ist die Bibel eins der meist gekauften Bücher?
Imho weil das Christentum die größte Weltreligion ist, über 2 Milliarden Anhänger, und die Bibel das Buch des Christentums ist.

Das Christentum hat sich geschichtlich viel zu oft per Gewalt, oder per Zwang, zur "Landesreligion" gemacht als daß ich seine weltweite Verbreitung (inkl. Bibel) nun mit dem Wahrheitsgehalt seiner Aussagen irgendwie in Verbindung bringen könnte.

Nein... eher das Gegenteil sogar. Eine Lehre, die mitunter mit solchen Mitteln "an die 'Spitze" kam, betrachte ich sogar sehr kritisch.
Versuche das Gute zu behalten... das schlechte aber verwerfe.


Nur noch Abschließend eine wichtige Sache:
Mit all dem greife ich (zumindest in meinen Augen) nicht Jesus oder Gott an... bzw. ist nicht meine Intension.
Da bin ich sogar recht konservativ: Gott ist gut und Jesus war sein Gesandter... "sein Sohn" wenn man es so nennen will auch.

Das steht für mich komplett außer Frage und Glaube ich 100%.

lg