Natürlich nicht. Auch Toleranz hat seine Grenzen. Unserem verblassten Doppeluser konnte man damit ja bekanntlich nicht beikommen, weil dieser uns und sich selbst betrogen hat. Und wenn dann eine vernünftige Diskussion nicht möglich ist, ziehe ich mich daraus zurück.
Ich verfalle da selten dem Eifer. Bei dem Doppeluser bin ich allerdings dann doch desöfteren mal über diese Grenze gegangen, weil ich ganz einfach Ungerechtigkeit empfand.
Wie ich schon mal anmerkte, reicht es zum Fundamentalismus nicht aus, die Bible wort-wörtlich zu nehmen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du das AT dann auch wörtlich nimmst. Aus meiner Sicht kann es bei diesem Vorgehen zu Anschuungsproblemen bezogen auf die heutige Zeit kommen. Daraus folgt dann, dass Du Dir Interpretationsbrücken baust (oder annimmst), so wie mit den Aussagen Paulus zur Rolle der Frau.
Ja. Es ist Dein gutes persönliches Recht die Bibel so anzunehmen, wie Du es für Dich für richtig hältst.
Hier muss ich Dir leider widersprechen. Es gibt ganz üblen christlichen Fundamentalismus. Dieser ist in der Hauptsache bei evangelikalen Glaubensgemeinschaften zu finden. Man muss aber ganz klar sagen, dass diejenigen, die sich Gottes Wort zum Werkzeug machen, es für sich und ihre Zwecke nutzen, mit Barmherzigkeit und Nächstenliebe überhaupt nichts im Sinn haben. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass diese Menschen eigentlich gar keine Christen sind. Das mag richtig sein aber sie nutzen christliches Gedankengut.
Klar bin ich einverstanden. Ich muss aber nochmals betonen, dass auch ich überzeugt bin, dass alle NT-Briefe Gottes Wort enthalten, es aber eben nicht vollumfänglich sind.
Ich war über 40 Jahre rk. In den letzten zwei Jahren habe ich mich eingehend mit der Thematik RKK beschäftigt und habe für mich beschlossen, dass diese Kirche für mich nicht der richtige Weg ist. Aber das ist ein ganz anderes Thema und gehört hier nicht her.
Ich lächel mal zurück.
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