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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Letztendlich möge jeder Mensch seinen persönlichen Weg finden, wie er an Gott glaubt.
    Es kommt überhaupt nicht darauf an wie!
    Wichtig ist einzig, ob dieser Glaube einen Menschen liebevoller im Umgang mit Mitmensch, Mittier und Umwelt macht.
    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Klar ist das wichtig, sehr wichtig sogar. Und es ist noch eine gute gemeinsame und notwendige Basis. Es ist allerdings nur EINZIG wichtig für diejenigen hier im Faden, die einen allein diesseitsbezogenen Glauben besitzen. Der klassisch glaubende hat allerdings noch einen weiteren, noch wichtigeren Schwerpunkt: Das ewige Leben. Deswegen ist es eben durchaus schmerzhaft (obwohl ich dabei durchaus Hähme und Spott gewohnt bin), wenn man immer im Kreise drehend die gleichen "rationalen Argumente" um die Ohren gehauen bekommt.

    Wenn wir uns jetzt bei dieser ganzen OT-Diskussion endlich einmal darauf einigen könnten, dass das DER Punkt ist an dem sich die Geister der zwei verschiedenen Positionen in diesem Thread unterscheiden, dann wäre ich dankbar, wenn auch das endlich mal toleriert werden kann. Lang und breit habe ich mir jetzt "anhören" müssen, teils auch sehr vorwurfsvoll und mit reichlich Häme, dass für wahlfreiglaubende hier Jesus

    - kein Gott ist,
    - nicht angebetet werden will,
    - keinen Erlösungstot gestorben ist,
    - dementsprechend nicht die Sünde der Welt hinweggenommen hat,
    - das Christentum nicht gegründet hat,
    - nur ein "Bruder im Geiste" oder Prophet ist,
    - kein Teil einer göttlichen Trinität ist,

    und das jeder doch meschugge sein muss wenn er an solche Sachen auch noch glaubt. Es sei doch alles "Hokuspokus".

    Zumindest ich habe verstanden, dass das der eine oder andere eben nicht so umfänglich glaubt und das es darunter auch Glaubende gibt, die sich selbst als Christen verstehen. Vielleicht gibt es im einzelnen noch Abweichungen im Detail, aber egal. Jetzt wirds Zeit mal wieder zum Thema zurückzukehren. Ich denke nämlich, dass der (Bibel-)Fundamentalismus nicht nur allein daran festgemacht werden kann, ob jemand die Bibel nun vollumfänglich (oder mit einigen Abstrichen) für Gottes Wort hält oder ob der Leser der Kirche angehört. Es kommt nämlich tatsächlich darauf an, wie einzelne Organisationen die Bibel aufgrund ihrer speziellen Lesart missbrauchen.
    Sarandanon, ich finde es erstaunlich, wie Du in meine Texte einiges hineininterpretierst, was ich weder sagte, noch denke.
    Und mal nebenbei, für mein Denken benötige ich keine Organisation, die mir vorschreibt, wie ich zu denken habe.

    Wenn Du dir Trinität ansprichst:
    Ich sehe diese darin:

    - Das Gebende (sich Verströmende)
    - Die Gabe
    - Das Empfangende (und Manifestierende)

    Und nun kann man alle 3 christlichen Aspekte diesen 3 Merkmalen zufügen (Vater, Heiliger Geist, Sohn).

    Ich finde es allerdings Einschränkend, Gott "Vater" zu nennen, denn Gott ist meiner Meinung nach eben "Mutter-Vater"!
    Andernfalls würden Gott ja bestimmte Aspekte abgehen.

    Und wenn wir dann zum Sohn (bzw. dem Empfangenden und Manifestierenden) kommen, so erinnere ich an:

    Johannes 10:34 Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?

    Selbsterhöhung ist nur dann Egoismus, wenn man sich damit über Andere stellt.
    Aber genau das tun Menschen, welche Glauben, einer religiösen Elite anzugehören, am öftesten.

    Selbsterniedrigung kann aber ebenso Egoismus sein,
    in dem man sich klein und unwürdig macht, und in dieser Unwürdigkeit glaubt man dann,
    dass man sich nicht allzu sehr bemühen müsse, sein Leben zu verbessern,
    denn es würde ja das Bekenntnis alleine schon ausreichen.
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  2. #2

    Standard

    Hallo KindGottes

    Dein letzter Beitrag irritiert mich. Ich glaube da liegt ein Missverständnis vor, wenn du schreibst:

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Sarandanon, ich finde es erstaunlich, wie Du in meine Texte einiges hineininterpretierst, was ich weder sagte, noch denke.
    Und mal nebenbei, für mein Denken benötige ich keine Organisation, die mir vorschreibt, wie ich zu denken habe.
    Wenn ich Sarandanon lese, so bezieht er nur seine Einleitung auf das Zitat von dir. Danach beginnt er mit dem Wort Wir, und betrachtet danach den ganzen Thread mit den Akteuren im allgemeinen.

    Er zitiert dich wie folgt:

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Letztendlich möge jeder Mensch seinen persönlichen Weg finden, wie er an Gott glaubt.
    Es kommt überhaupt nicht darauf an wie!
    Wichtig ist einzig, ob dieser Glaube einen Menschen liebevoller im Umgang mit Mitmensch, Mittier und Umwelt macht.
    Und bezieht doch nur diesen Text darauf:
    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Klar ist das wichtig, sehr wichtig sogar. Und es ist noch eine gute gemeinsame und notwendige Basis. Es ist allerdings nur EINZIG wichtig für diejenigen hier im Faden, die einen allein diesseitsbezogenen Glauben besitzen. Der klassisch glaubende hat allerdings noch einen weiteren, noch wichtigeren Schwerpunkt: Das ewige Leben. Deswegen ist es eben durchaus schmerzhaft (obwohl ich dabei durchaus Hähme und Spott gewohnt bin), wenn man immer im Kreise drehend die gleichen "rationalen Argumente" um die Ohren gehauen bekommt.
    Danach schreibt Sarandanon im allgemeinen:
    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Wenn wir uns jetzt bei dieser ganzen OT-Diskussion endlich einmal darauf einigen könnten, dass das DER Punkt ist an dem sich die Geister der zwei verschiedenen Positionen in diesem Thread unterscheiden, dann wäre ich dankbar, wenn auch das endlich mal toleriert werden kann. Lang und breit habe ich mir jetzt "anhören" müssen, teils auch sehr vorwurfsvoll und mit reichlich Häme, dass für wahlfreiglaubende hier Jesus...
    Ich denke es ist ein Missverständnis, dass Sarandanon den ganzen Rest in deinen Text hineininterpretiert habe. Die Trinität ist jedenfalls unter Christen nicht so sehr im Vordergrund, dass sie Ursache zu Streit bieten würde. Wie ich Sarandanon verstehe, stört ihn nur, dass sein persönliches Verständnis - u.a. auch der Trinität - destruktiv kommentiert wird, als wäre er "meschugge", bloss weil er nicht in allen Teilen mit der Auffassung anderer übereinstimmt.

    Das folgende finde ich wichtig für uns alle, es zu beachten:

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen

    Johannes 10:34 Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?

    Selbsterhöhung ist nur dann Egoismus, wenn man sich damit über Andere stellt.

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Aber genau das tun Menschen, welche Glauben, einer religiösen Elite anzugehören, am öftesten.
    Ein überhöhtes Selbstgefühl stelle ich unabhängig davon fest. Es ist ein ganz allgemeiner Zug, den wir Menschen an uns und in uns haben. Überhebung findet sich nicht nur bei einzelnen Gruppierungen, sondern querbeetein, auch bei all jenen, die sich von ihrer Kirche abgewandt haben. Und ja, genau da ist öfters das Gefühl spürbar, dass man nun einer religiösen Elite angehört, die über all jene Fehler erhaben sei, die die Mutterkirche beging. Aber Achtung: in der Regel entsteht nur wieder ein neues Gefühl von "Wir sind die alleine Richtigen".

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Selbsterniedrigung kann aber ebenso Egoismus sein,
    in dem man sich klein und unwürdig macht, und in dieser Unwürdigkeit glaubt man dann,
    dass man sich nicht allzu sehr bemühen müsse, sein Leben zu verbessern,
    denn es würde ja das Bekenntnis alleine schon ausreichen.
    Das finde ich einen interessanten Aspekt, aber weniger bezogen auf den fett hervorgehobenen Satzteil - denn diesen Teil erachte ich für mich persönlich als "bewältigt" -. Hingegen der erste Teil des Satzes finde ich auf eine Art "neu" und befruchtend, wenn ich auch noch nicht weiss, auf welche Art konkret.

    Übrigens ergeht es mir immer mal wieder so bei deinen Texten, die stets "gemessen" daherkommen, und daher umso anregender sind. Danke.

    Lg Mitleser

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Sarandanon, ich finde es erstaunlich, wie Du in meine Texte einiges hineininterpretierst, was ich weder sagte, noch denke.
    Und mal nebenbei, für mein Denken benötige ich keine Organisation, die mir vorschreibt, wie ich zu denken habe.
    Ich habe mich nur zum Teil auf Deinen Beitrag bezogen und diesen ansonsten lediglich zum Anlass genommen, diesen Unterschied festzustellen (der allerdings nicht ganz so pauschal zu betrachten ist). Sorry dafür, dass ich das nicht angemerkt habe.

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Wenn Du dir Trinität ansprichst:
    Ich sehe diese darin:
    - Das Gebende (sich Verströmende)
    - Die Gabe
    - Das Empfangende (und Manifestierende)
    Und nun kann man alle 3 christlichen Aspekte diesen 3 Merkmalen zufügen (Vater, Heiliger Geist, Sohn).
    Das kannst Du natürlich so sehen. Es spricht nichts dagegen diese drei Eigenschaften den drei Personen zuzuordnen.


    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich finde es allerdings Einschränkend, Gott "Vater" zu nennen, denn Gott ist meiner Meinung nach eben "Mutter-Vater"!
    Andernfalls würden Gott ja bestimmte Aspekte abgehen.
    Ich sehe das ganze nicht so genderesiert. Die Aspekte, mit der man Gott insgesamt erfassen müsste, sind uns ja sowieso nicht vollumfänglich bekannt.


 

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