Ergebnis 1 bis 10 von 143

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    am Ende läuft's doch dann auch diesbezüglich irgendwo auf Dogmatik hinaus, also auf einen bestimmten Lehrsatz, der unbedingt eingehalten werden muss, oder?
    Absolut. Verschärft und Versiegelt dadurch auch daß diese "Dogmen-zusammenfassung" auch noch als "die Stimme Jahwes alias Gott" gehalten wurde.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht ob man das wirklich Verblendung nennen sollte
    Blindheit? ja doch... "Perspektive für andere Sichtweisen versperren" = Blindheit.

    Nicht Umsonst nannte Jesus die, die ihn letztendlich ermordeten bzw dafür waren, "Blinde, die Blinde führen."

    Ich denke er sprach damit genau das an.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    dass Jesus am Kreuz starb und nach drei Tagen wieder auferstanden ist, ist ohne Tod und Auferstehung Jesu, das Christentum für diese Gläubigen tatsächlich für die Katz.
    Richtig (und leider).
    Der traurige Witz ist daß sie dabei komplett übersehen daß Jesus dies in den Evangelien mit keinem Wort lehrte. :-( :-)

    Aber da kommt eben der Bibelfundamentalismus ins Spiel, dessen (fatales!) Dogma ja ist: "Die ganze Bibel sei irrtumsloses Wort Gottes" und somit auch die persönlichen Ansichten/Theologien des (vermeintlichen) Paulus... und auf diese paulinischen Privat-Ansichten(!) - meiner Ansicht nach nicht nur falschen sondern den Lehren Jesus widersprechenden - basieren ja die Opferbasierten Christentume.

    Die Dogmatischen Ausagen des Bibelfundametnalismus, die einzig und allein Frühkirchliche Erfindungen sind und sich in der gesamten(!) Bibel nicht wiederfinden, werden aber als solche nicht (meist) nicht erkannt.

    Eigentlich ist das alles ein Zirkelschluss der schon längst durchschaut und 1000-Fach aufgedeckt wurde... aber Dogmen sind eben sehr sehr stark.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    aber es könnte zum Beispiel auch ein Dogma sein, von allen Dogmen frei werden zu wollen
    Was ich dann ein "Transzendales Dogma" nenne :-) ... die hab ich ganz besonders gern auch :-) Obwohl es Dogmen sind, sind sie doch keine, weil sie es sich selbst verbieten, eins zu sein, obwohl sie eins sind *lach* :-)

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    aber wenn sie dann zu einer wirklich problematischen Einengung der Perspektive und zu unbedingten Verhaltensweisen führt, kann es sehr problematisch werden.
    Äußerst Problematisch. Eben... sie können (und tun es ja auch) in einen sich selbst schließenden Zirkelschluss enden wo ich mich manchmal echt frage: "Wie mag derjenige da jemals wieder rauskommen eigentlich?"

    Letztendlich ist das der rkk passiert und zwar von Anfang an bis zum heutigen Tag.
    Sie steckt so fest in ihren Selbst Verfassten Dogmen... brechen sie sie (was ich natürlich befürworten würde) gelten sie als Unglaubwürdig (während ich die rkk erst dann überhaupt Anfangen würde Ernst zu nehmen)... halten sie aber an ihnen weiterhin fest wie sie es seit Anfang an ja tun gelten sie zwar unter ihren "Schäfchen" weiterihn als Glaubwürdig aber es findet nachwievor keine nennenswerte Entwicklung statt und sie wird sterben wie ein alter gebrechlicher Kraftloser Mann und eigentlich ist sie schon lange spirituell Tod nur sie merkt/merken es nicht.

    Und diejenigen, die nicht mit ihr Mitsterben wollen, die werden entweder vom Lehramt ausgeschlossen oder gar "Exkommuniziert"... oder sie gehen freiwillig... je nach dem.

    Eugen Drewermann um nur einen von vielen zu nennen. Ein Vorbild natürlich!

    Oder aber auch Uta Ranke-Heinemann, BRD-(Ex)Bundespräsidenten Tochter, erste und bisher einzige (von der rkk anerkannte) Professorin in katholischer Theologie... Studienkollegin und Sitznachbar von Ex-Papst Josef Ratzinger...

    Ihr Fazit am Schluss (welches ich zu 100% Teile) ihrer (r)katholischen Karriere und somit natürlich auch Austieg aus der gleichen:

    - Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort

    - Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen

    - Jesus ist Mensch und nicht Gott

    - Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter

    - Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden

    - Es gibt weder Erbsünde noch Teufel

    - Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.

    (Quelle: Uta Ranke-Heinemann: "Siebenfaches negatives Glaubensbekenntnis", einfach Googlen...)


    Das sind Menschen die auf "Ruhm und Ehre vor den Menschen" verzichteten... sondern (nach eigener Aussage) auf die Stimme ihres Herzens und Verstand hörten... also so, wie wir Gott lieben "sollen"... mit Herz und(!) Verstand...

    Meine Achtung vor diesen. Zieh ich den Hut. Aufrichtige wahre Nachfolger Jesus.

    lg Net.Krel :-)
    Geändert von net.krel (28.06.2014 um 19:35 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Oder aber auch Uta Ranke-Heinemann, BRD-(Ex)Bundespräsidenten Tochter, erste und bisher einzige (von der rkk anerkannte) Professorin in katholischer Theologie... Studienkollegin und Sitznachbar von Ex-Papst Josef Ratzinger...

    Ihr Fazit am Schluss (welches ich zu 100% Teile) ihrer (r)katholischen Karriere und somit natürlich auch Austieg aus der gleichen:

    - Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort

    - Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen

    - Jesus ist Mensch und nicht Gott

    - Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter

    - Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden

    - Es gibt weder Erbsünde noch Teufel

    - Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.

    (Quelle: Uta Ranke-Heinemann: "Siebenfaches negatives Glaubensbekenntnis", einfach Googlen...)


    Das sind Menschen die auf "Ruhm und Ehre vor den Menschen" verzichteten... sondern (nach eigener Aussage) auf die Stimme ihres Herzens und Verstand hörten... also so, wie wir Gott lieben "sollen"... mit Herz und(!) Verstand...

    Meine Achtung vor diesen. Zieh ich den Hut. Aufrichtige wahre Nachfolger Jesus.

    lg Net.Krel :-)
    Ich freue mich auch sehr über die Haltungen dieser Menschen. Wie schön, dass Jesus nicht erst zu Gott erhoben werden muss, um seinen Lebensweisheiten für gut zu befinden, um sie gerne zu beherzigen. Dass auch ein einfacher Jesus ob seiner Haltungen wundervoll sein kann. Dass er nicht erst groß und mächtig gemacht werden muss. Wie mutig, dass sich diese Menschen trauen, die Zusatzerfindungen als solche zu benennen. Und merkwürdig, dass Jesus bei vielen Christen erst durch seinen Tod und den heiligen Geist an Wert und Bedeutung erhält. Irgendwie auch ganz schön eigennützig, finde ich.

  3. #3
    Registriert seit
    23.07.2012
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Der traurige Witz ist daß sie dabei komplett übersehen daß Jesus dies in den Evangelien mit keinem Wort lehrte. :-( :-)

    Aber da kommt eben der Bibelfundamentalismus ins Spiel, dessen (fatales!) Dogma ja ist: "Die ganze Bibel sei irrtumsloses Wort Gottes" und somit auch die persönlichen Ansichten/Theologien des (vermeintlichen) Paulus... und auf diese paulinischen Privat-Ansichten(!) - meiner Ansicht nach nicht nur falschen sondern den Lehren Jesus widersprechenden - basieren ja die Opferbasierten Christentume.

    Die Dogmatischen Ausagen des Bibelfundametnalismus, die einzig und allein Frühkirchliche Erfindungen sind und sich in der gesamten(!) Bibel nicht wiederfinden, werden aber als solche nicht (meist) nicht erkannt.
    In der Bibelwissenschaft ist man sich heutzutage ja weitestgehend einig, dass letztlich Paulus der Gründer des Christentums war und da das Christentum in seiner sehr langen und ereignisreichen Geschichte, viele Aussagen aus den Paulusbriefen zu dogmatischen Lehrsätzen und "Unbedingtheiten" erklärte, ist der große Einfluss von Paulus ja eigentlich auch sehr gut nachzuvollziehen.

    Heute weiß man aber, dass wohl 7 der insgesamt 14 Briefe, die Paulus zugeschriebenen werden, mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht wirklich von ihm geschrieben wurden und da verwundert es mich persönlich schon ein bisschen, dass man da als gläubiger Christ nicht hellhörig wird und sich ganz grundsätzlich die Frage nach der Authentizität dieser Briefe stellt und damit natürlich auch die Frage nach ihrer Gewichtung.

    Das klingt jetzt natürlich ein bisschen wie ein Vorurteil, denn ich habe selbstverständlich keine Ahnung, wie hellhörig der einzelne Christ denn nun tatsächlich ist und ob er für sich persönlich diese Fragen vielleicht schon längst geklärt hat, aber ich stelle zumindest immer wieder fest, dass Paulus und die Aussagen des Paulus, häufig als sowas wie unantastbar gelten und man sich schnell großen Ärger einhandelt, wenn man kritisch auf Paulus schaut und das dann thematisiert. Und das kann dann ja doch eigentlich nur daran liegen, dass die Paulus zugeschriebenen Briefe, ganz egal ob sie nun wirklich von ihm stammen oder nicht, eben als eine Art göttliche Offenbarung betrachtet werden und nicht als persönliche Ansicht und Überzeugung des Autors, oder der Autoren.

    Ich denke man kann deshalb mit einigem Recht behaupten, dass in großen Teilen der christlichen Gemeinschaften das Dogma Geltung hat, dass das neue Testament und insgesamt die Bibel, unfehlbares Wort Gottes ist. Und weil der weitaus größte Teil des NT von Paulus stammt, ist er nun einmal so unglaublich mächtig und sozusagen sowas wie "das zentrale Sprachohr Gottes" geworden. Jedenfalls für viele Christen.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Was ich dann ein "Transzendales Dogma" nenne :-) ... die hab ich ganz besonders gern auch :-) Obwohl es Dogmen sind, sind sie doch keine, weil sie es sich selbst verbieten, eins zu sein, obwohl sie eins sind *lach* :-)
    Ja, das kann man durchaus so sagen, finde ich! Es ist sozusagen der dogmatische Versuch, von allen Dogmen loszukommen, frei zu werden. In der christlichen Mystik war das Gang und Gäbe, denn da strebte man nach geistiger Armut, da wollte man nichts wissen, nichts wollen, nichts haben und man zielte auf eine unmittelbare Gotteserfahrung ab, eine Erfahrung also, die nicht durch Lehrsätze vermittelt und nachvollziehbar werden soll, sondern unmittelbar die Seele des Menschen betraf. Und solche unmittelbaren Gotteserfahrungen haben ja auch immer einen Tranzendenzbezug, denn sie wollen sozusagen vom Hier und Jetzt ins Transzendente durchbrechen. Und das "funktioniert" sogar...:-)

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Letztendlich ist das der rkk passiert und zwar von Anfang an bis zum heutigen Tag. Sie steckt so fest in ihren Selbst Verfassten Dogmen... brechen sie sie (was ich natürlich befürworten würde) gelten sie als Unglaubwürdig (während ich die rkk erst dann überhaupt Anfangen würde Ernst zu nehmen)... halten sie aber an ihnen weiterhin fest wie sie es seit Anfang an ja tun gelten sie zwar unter ihren "Schäfchen" weiterihn als Glaubwürdig aber es findet nachwievor keine nennenswerte Entwicklung statt und sie wird sterben wie ein alter gebrechlicher Kraftloser Mann und eigentlich ist sie schon lange spirituell Tod nur sie merkt/merken es nicht.
    Ich denke hier muss man unterscheiden zwischen der Institution Kirche und den einzelnen Gläubigen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Katholiken auch nicht wirklich von dem begeistert sind, was ihre Kirche da manchmal so an Dogmen hochhält, aber sie möchten eventuell trotzdem nicht aus der Kirche austreten, weil sie vielleicht die Heilige Messe sehr lieben, die Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern, den Weihrauch ( :-)), die sakralen Gebäude usw.

    Ich habe keine Ahnung wie viele Katholiken sich tatsächlich zu 100% mit der Lehre ihrer Kirche identifizieren und ob nicht vielleicht doch sehr viele von ihnen eher kritisch eingestellt sind, sich aber nicht zu helfen wissen, wie sie Veränderung anstoßen könnten? Die Kirche sagt ja selbst, dass das, was in 2000 Jahren gewachsen ist, nicht einfach so verändert werden kann, also jedenfalls nicht von heute auf morgen.

    Ich denke mit dem neuen Papst ist die Kirche schon ein bisschen offener geworden, wenn es auch meiner persönlichen Meinung nach noch lange nicht genug ist. Was mich aber wirklich hoffen lässt ist die Tatsache, dass die rkK in ihrer langen Geschichte wirklich ganz wunderbare Theologen und Gläubige hatte und sie sich eigentlich nur wieder stärker auf gewisse Teile ihrer Tradition besinnen müsste, um einen wirklich segensreichen Weg einzuschlagen. Eine Renaissance der christichen Mystik, der Kontemplationslehre, der Theologie Eckharts, Seuses, Taulers usw, könnte eventuell sogar mich dazu bewegen Katholik zu werden!

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    - Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort

    - Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen

    - Jesus ist Mensch und nicht Gott

    - Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter

    - Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden

    - Es gibt weder Erbsünde noch Teufel

    - Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.

    (Quelle: Uta Ranke-Heinemann: "Siebenfaches negatives Glaubensbekenntnis", einfach Googlen...):-)
    Witzig, das negative Glaubensbekenntnis hatte ich in einem anderen Thread, vor vielleicht 8 Monaten oder so, einem Noachiden gepostet, der mir mein Christsein absprechen wollte. Ich habe ihm dann dieses Bekenntnis geschrieben und gemeint, dass es auch Christen gibt, die z.B. sowas glauben.

    Es ist schon wirklich interessant, wie häufig ich diese Auseinandersetzungen schon führen musste, weil mir sowohl Christen, als auch Andersgläubige immer wiéder mein Christsein absprechen wollen. Sie haben alle ein ganz bestimmtes Bild im Kopf und wenn man diesem Bild nicht entspricht, dann bekommt man sofort gesagt: Ne, du bist kein Christ!

    Manchmal tat mir das aber auch wirklich weh, weil ich mich schon fast mein ganzes Leben mit dem Christentum auseinandersetze und immer im christlichen Kontext meine Glaubenschritte gemacht habe und trotzdem soll, oder darf ich kein Christ sein. Ich kann ja auch nix dafür, wenn es Gott gefällt mich da auf "Nebenstraßen" zu führen und den Mainstream zu meiden. Und schließlich war ich ja auch einige Jahre lang auf diesem unterwegs, aber da kann man ja nicht immer drauf fahren, wenn einem gewisse Dogmen und Glaubensgrundsätze zuwider sind.

    Ich finde man muss da ehrlich zu sich selber sein und sollte nicht einfach so blindlings auf das hören und das glauben, was andere gerne hätten und das gilt halt auch für Paulus und seine Aussagen. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass viele Christen gar nicht wissen, dass sie auch nach irgendeinem Glaubensgrundsatz irgendeiner Kirche, verdammt sind. Egal ob Katholik oder Protestant, Freikirche oder sektenartige Gemeinschaften, überall werden da teils sehr sehr genaue Bestimmungen und Definitionen erhoben, was denn eigentlich ein Christ ist und was nicht. Am Ende gibt es vielleicht sogar überhaupt keinen Christen auf dieser Welt, weil kein Gläubiger den gesamten Dogmen entspricht, die da im Laufe der Jahrtausende überall erhoben wurden...? :-)

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (29.06.2014 um 01:37 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich denke hier muss man unterscheiden zwischen der Institution Kirche und den einzelnen Gläubigen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Katholiken auch nicht wirklich von dem begeistert sind, was ihre Kirche da manchmal so an Dogmen hochhält, aber sie möchten eventuell trotzdem nicht aus der Kirche austreten, weil sie vielleicht die Heilige Messe sehr lieben, die Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern, den Weihrauch ( :-)), die sakralen Gebäude usw.
    Das Problem mit den "zwei Herren"... man kann nur einen dienen...

    Was "liebt" man mehr? Weihrauch, Rituale, Lithurgie, Gemeinschaftsgefühl, Chormusik und all dies eben...
    Ich sage nicht daß dies alles unbedingt verkehrt oder grundsätzlich falsch ist... aber es ist nicht das um was es (bei Jesus) ging/geht.

    Und die Nachfolge besteht auch nicht darin an all dem festzuhalten...


    "Petrus aber sprach: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.

    Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Eltern oder Brüder oder Weib oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen,

    der nicht Vielfältiges empfangen wird in dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben." (Lk 18,28ff)


    Dagegen ist das was ich sage ja noch Harmlos :-)

    Denn wie Du schon richtig sagtest:
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    viele Katholiken [sind] auch nicht wirklich von dem begeistert, was ihre Kirche da manchmal so an Dogmen hochhält, aber sie möchten eventuell trotzdem nicht aus der Kirche austreten, weil sie vielleicht die Heilige Messe sehr lieben, die Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern, den Weihrauch ( :-)), die sakralen Gebäude usw.
    Es ist, in meinen Augen, ab einen bestimmten Punkt unmöglich innerhalb der rkk zu "verweilen" ohne daß man sich entweder gegen sie auflehnt (was zwangsläufig automatisch geschieht selbst wenn man es mit noch so großer Diplomatie und "verdeckter Mystik" versucht zu verbergen) und somit früher oder später ausgeschlossen wird... oder freiwillig sich entfernt.

    Ich aber spreche hier ja aber nur von einer (zwar der größten) Kirchen-Institution... Jesus aber sprach sogar Familie an, falls innerhalb dieser die Nachfolge nicht möglich ist (wie es übrigens speziell bei mir tatsächlich der Fall war) und man den Weg Jesus aber bereit ist zu gehen...

    Ich sage aber nicht (noch verstehe ich Jesus so) daß man unbedingt seine Familie verlassen muss um "Jesus nachzufolgen".

    Aber ich sage: Es kann diese Situation geben! Und dann muss man sich entscheiden für das eine oder andere oder man bleibt im Konflikt stehen.

    Und so ist es auch insbesondere mit der rkk... (aber nicht nur)

    Meister Eckhart war, in meinen Augen, eine wunderschöne Blume die selbst durch harten Beton zum Vorschein kam und erblühte... aber seine Henker aus den eigenen(?) Reihen waren ihm schon dicht auf den Fersen.

    Aber sie waren in Wahrheit nicht aus "seinen" Reihen. Sondern sie waren vom Geiste her diejenigen die auch Jesus verbrannt hätten hätte er zur damaligen Zeit gepredigt!

    Sie, die Henker die auch heute noch existeiren, schmücken sich heute, im Nachhinein, aber nur mit fremden Federn! Sie sagen: "Ohh... wenn wir damals gelebt hätten... wir hätten ihn nicht zur Inquisition vorgeladen"... aber ich sage: "Doch, das hättet ihr!"

    Das zieht sich selbst sogar durch die Politk.

    Die angeblich "christliche" Regierung in Deutschland beklagt heute die Toten des 1. Weltkrieges... verehrt Karl Liebknecht und Rosa Luxenburg und bennent Straßen und Einrichtungen nach ihnen.

    Derweil sie in Wahrheit diejenigen sind, und das gleiche heute tun, für was Liebknecht und Luxenburg mit ihrem Leben bezahlten!

    Glaubst Du Deutschland (und Europa) wird von diesen angeblichen "Christ-Demokraten" in eine andere Richtung geführt werden als es ihre geistigen Vorgänger vor 100 Jahren taten? Ja?! Glaubt das wer?

    Ich keine einzige Sekunde! Zuviel Parallelen und nix gelernt.

    Die traurige Wahrheit ist (in meinen Augen): Sie machen genau das was zum Krieg unweigerlich führen wird und es wird auch nicht mehr lange dauern bis ihre "Frucht reif" ist. Denk(t) an meine Worte die nächsten Jahre (gar früher) auch wenn Du/ihr vieleicht noch meint "Och... was hat er denn? Sowas wird doch nie wieder passieren"...


    Meine Ansicht ist: Wir steuern direkt darauf zu! und die, die gewählt wurden (inkl. Bundespräsident), sind weder Christen noch Demokraten sondern deren Verräter!

    Sie würden, wenn heute Liebknecht und Luxenburg politisch tätig wären... sie würden sie wo sie nur können als "Feinde Europas" bezeichnen...derweil es genau umgekehrt ist.

    Aber heute "schmücken sie ihre Gräber"...

    So... "Wort zum Sonntag" zuende nun :-)

    Grüße Net.Krel


 

Ähnliche Themen

  1. Christliches Wohnprojekt gründen
    Von zirkuszansiba im Forum Mitten im Leben
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 18.08.2012, 21:28
  2. Für ein christliches Spieleerlebnis....
    Von Solaris im Forum Off-Topic
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 02.12.2009, 14:54
  3. Hallo endlich habe ich ein christliches Forum gefunden
    Von Eghosa im Forum Vorstellungszimmer
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 22.03.2009, 12:18
  4. Warum Gott? Warum Religion?
    Von luxdei im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 01.09.2008, 18:07

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •