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  1. #11

    Standard

    Hallo Provisorium

    Wenn ich deine Antwort auf FrauShane lese, so ist für mich klar erkenntlich, dass du verkennst. Jetzt halt mal zuerst den Atem an, ehe du mich wieder mit Voreingenommenheit vernimmst. Vorab möchte ich klarstellen, dass du - genau wie die Texte von FrauShane - auch meine Beiträge immer wieder verkennst, und das kommt von daher (sorry, ich weiss du liest das jetzt nicht gern), - es kommt von daher, dass du einen Raster aufhast, was positive Christen glauben (im Gegensatz zu dir, die sich auf ein negatives Christsein beruft). Ja, du hast einen Raster auf, was konventionelle Christen glauben und wie sie sind.

    Schau mal her, was du über mich geschrieben hast:[

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ist ein christliches Forum nicht vor allem dazu da, um solche Fragen, die es immer schon im Christentum gegeben hat, nochmals neu zu erörtern? Ehrlich, mich ärgern solche beständigen Vorwürfe wie sie Mitleser immer wieder einbringt! Paulus darf man nicht kritisch betrachten, die Bibel darf man insgesamt nicht kritisieren...Warum?
    Zeig mir mal, wo ich dir Vorwürfe gemacht hätte, oder wo ich Einwände hatte, Fragen rund um das Christentum zu erörtern. Das einzige, wogegen sich in mir alle Fasern sträuben, sind Lügen und Lügner.
    Wo habe ich geschrieben, dass man Paulus nicht kritisch betrachten dürfte?
    Ich habe geschrieben, dass ihr über Paulus lästert, weil ihm allerlei unterstellt wurde, z.B. dass er ein Fanatiker (gewesen) sei, dass er ein Anti-Judaist (gewesen) sei etc. Ist das nötig, einen Menschen auf diese Weise "einzuteilen", um kritisch zu betrachten, was er schrieb und was er uns Menschen - allenfalls - zu sagen hat? Das sind doch einfach Verunglimpfungen, die unnötig sind, insbesondere da es viele Christen gibt - im Gegensatz zu dir -, ja die an die Auferstehung der Verstorbenen glauben und also sich nicht ungehört und unbeobachtet fühlen, sondern in Respekt und Achtung die Worte abwägen, die uns von den Weisen geschenkt sind. Aber diese Verunglimpfungen des Paulus sind es nicht, die mich beanstanden liessen, dass dies hier kein christliches Forum sei, sondern dass net.krel das Christentum im Gros als antichristlich beschuldigte, und diese Unverschämtheit ohne jegliche Konsequenz blieb von Seiten der Forumsleitung. Warum wurde denn ich als inakzeptabel und hart verurteilt, als ich den Begriff (antichristliche) Irrtümer benutzte im Zusammenhang mit den Provokationen, die vorausgingen? Weil ich mich dazu bekannt habe, dass ich von Geburt an RK sei? Warum denn so voreingenommen? Wie FrauShane bin ich zu meinen Erkenntnissen ohne Kirche gelangt. Ich hatte Jahrzehntelang der Kirche den Rücken gekehrt und bin erst vor ein paar Jahren zu meiner Mutterkirche zurückgekehrt, um mich mit allem und allen zu verbinden, und so die EINHEIT zu leben, die ich erkannt habe. Derselbe Grund bewegt mich auch, mich im Forum aufzuhalten und mitzugehen.

    Wie beanstandest du noch an mir? Die Bibel dürfe man nicht kritisieren...?! Ja, wenn es hier einigen nur darum zu tun ist, die Bibel um jeden Preis als inakzeptabel und unglaubwürdig hinzustellen, da angeblich verstaubt, falsch übersetzt und nicht Gottes Wort, so frage ich mich, was denn den Christen in diesem Forum noch an christlichem bleibt, umso mehr, da Jesus dazu auch noch als "irrender Mensch, der seinen Irrtum erst am Kreuz eingesehen habe" betitelt wird. Jeder Christ, der an seinen persönlichen, helleren Erkenntnissen über Jesus und am Inhalt der Bibel festhält, wird von euch als intolerant und ungebildet abgetan. Ja, was bleibt denn da den Christen noch, wenn Jesus nicht der Messias sein darf und die Bibel nicht Gottes Wort?

    Habe ich denn verlangt, dass ihr dasselbe glauben müsst wie ich? Habe ich über euch den Stab gebrochen? - Das einzige, was ich beanstandet habe ist, dass der christliche Name missbraucht wird, wenn unter Berufung auf den christlichen Namen das Christentum als anti-christlich verurteilt wird, die Unglaubwürdigkeit der Bibel von allen befürwortet wird und von den Christen die Toleranz verlangt wird, Jesus nicht als Christus, den Messias, zu bezeugen, sondern als ein ( irrender) Mensch.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ist der christliche Glaube nur dann christlicher Glaube, wenn er sich auf Paulus beruft und man ihm in allem blindlings folgt?
    Habe ich das von irgendwem verlangt? Oder habe ich einfach frei meine persönliche Meinung neben eurer ablehnenden kundgetan, dass Paulus für mich sehr wohl glaubwürdig ist in allem was er schreibt!? DAS habe ich in Wahrheit getan, aber ich habe nicht erwartet, dass jemand mir rechtgeben muss. Gestört hat mich nur eure kurzsichtige und leichtfertige Art, über ihn herzuziehen.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ist man nur dann Christ, wenn man die Bibel als unfehlbares Wort Gottes betrachtet? Wohlgemerkt die Bibel, wie sie ein katholisches Konzil zusammenstellte! Das soll für mich als nicht Katholik verbindlich sein? Warum? Warum nicht stattdessen die Apokryphen? Warum überhaupt Schriftliches? Warum nicht einfach nur praktische Nächstenliebe?
    Habe ich das von jemandem verlangt? Habe ich je über dich gesagt, dass du kein Christ seist? Vielmehr habe ich dir attestiert, dass ich an dir keine Lüge feststellen konnte (im Gegensatz zu anderen Usern). Paulus schreibt, dass wir einander annehmen sollen, wie Jesus uns (die Menschheit) angenommen hat, - also als Unvollkommene, in der Liebe noch kalt und darum in der Erkenntnis noch schwach und vage, oder manchmal auch irrend.

    Nur die Lüge will ich und kann ich nicht annehmen. Ich gebe kund, was ich erkenne, damit die Lüge als solche dasteht. Wenn sie enttarnt ist, so steht sie im Lichte der Wahrheit, und ich kann dann das dahinterliegende dennoch als zu mir gehörig mit in die EINHEIT nehmen, wie ich mich verpflichtet fühle. Meinst du etwa, dass ich ärgerlich bin darob, wie ihr euch benommen habt? - Ich war zeitweilig traurig ob des Unverstandes, der mir von eurer Seite her entgegenkam, und ich war auch ein wenig erstaunt, warum du so voreingenommen bist, denn ich erkenne deinen guten Willen. Aber dennoch hast du auch an dir, dass du gerne dein negatives Christentum über das positive Christentum stellst und dich für toleranter hältst als konventionelle Christen, und das führt dann dazu, dass du das Bekenntnis zur Bibel und zu Jesus als das Fleisch gewordene Wort Gottes / den Messias als Intoleranz und Kleinkariertheit konventioneller Christen abtust. Ja, was sollen wir denn tun? Etwa wider unsere eigene Erkenntnis die Wahrheit leugnen, um als "tolerante" Menschen in euren Augen dazustehen? Davor bewahre uns Gott!

    Auch daran hast du dich gestossen, dass ich die Bibel wortwörtlich nehme. Ja warum denn? Habe ich verlangt, dass du sie nun auch wortwörtlich nehmen musst? Ich hatte doch damals ausdrücklich geschrieben, dass ich sie wortwörtlich nehme, aber dass es meine Sache bleibe, wie ich sie umsetze. Obwohl ich das schrieb, und nur anhand eines kleinen Verses aufzeigte, wie ich die Worte umsetze, hat net.krel behauptet, ich würde die Bibel nicht wortwörtlich nehmen. Was für eine Frechheit! Wie kann ein Aussenstehender beurteilen, wie ich die Bibel lese? - Und: habe ich von irgendwem gefordert, er müsse sie auch wortwörtlich lesen? Nein, ich hatte sogar zuvor ausdrücklich geschrieben, dass es verschiedene Weisen gibt, die Bibel zu lesen.

    Ihr, die ihr euch vor allen anderen für tolerant haltet, unterstellt in einem fort allerlei, nicht nur uns, sondern auch Paulus und Jesus; da wird verdreht, behauptet und geurteilt, und wer darauf aufmerksam macht, der wird von euch als intolerant und überheblich bewertet. Ja, was denkt ihr denn, wie euer Benehmen ist? Wir alle sind EINE Menschheit, und da ist keiner auch nur ein Deut besser denn der andere. Aber: wir haben verschiedene Vorzüge, weil wir viele Glieder (oder Zellen) am Leib Christi sind, wie Paulus schreibt. Und wenn wir einander annehmen, wie Jesus uns angenommen hat, so können wir die unterschiedlichen Vorzüge zu entwickeln und entfalten beginnen, und wir alle können voneinander lernen und einander bereichern mit den unterschiedlichen Sichtweisen auf die Schrift und das Leben Jesu. Aber das geht nur, wenn wir alle Schüler Gottes sind.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    In der Bibel heißt es, dass Gott in die Herzen der Menschen schaut (
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    1. Samuel 16,7b) und wenn das stimmt, dann ist doch all unsere "verkopfte Definitionswut" obsolet und letztlich ohne Belang, denn dann kommt es eben auf die Herzenshaltung des Menschen an und nicht darauf, welcher Religion er sich nun persönlich zugehörig fühlen mag.


    Jawohl, so ist es! Wer ist es denn, der da verkopft definiert? Wenn du das als obsolet und letztlich ohne Belang erkennst, warum denn so sehr darauf beharren, dass die konventionellen Christen im Unrecht sind?
    Hingegen: wenn da einer daherkommt und sagt, er sei ein religiöser Mensch, und dabei schaut bei jedem seiner Worte heraus, dass er auf den Glauben an einen Gott, der über allen steht, pfeift und sein Gott einzig und allein als gültig annimmt in seiner eigenen beschränkten Logik, Bildung und Verstandesstärke, tja, was dann...
    - Dann ist das für mich eine ganz offensichtliche Lüge, denn entweder glaubt der Mensch an Gott und anerkennt, dass er über ihm steht und er also noch zu lernen hat, oder er glaubt nicht, dass Gott ist. Wenn er beides untermengt, so beansprucht er für sich an Gottes Stelle zu stehen, und dann ist er zwiespältig wie die Lüge, ein Dissident (z.B. ein "christlicher" Nichtchrist oder auch ein "jüdischer" Nichtjude - oder umgekehrt), und so ein Mensch ist dann ein Herd der Unruhe und des Unfriedens inmitten der Lämmer, die Weide suchen.

    Ich rechne nun damit, dass ich von dir wieder aufs Dach bekomme, weil du meine Sprache schon oft missverstanden hast und aus meinen Worten allerlei Verhalten liest, das nicht ist, aber das ist mir ganz einerlei. Es geht mir einmal darum aufzuzeigen, dass es vielleicht nicht immer nur an der Dummheit konventioneller Christen liegt, wenn du etwas nicht einsiehst und es nicht unter deine Haube bringst, wie z.B. das da:


    Also was ich persönlich da gar nicht verstehen kann, ist die Notwendigkeit das Gott sterben muss, damit wir zur Erkenntnis seiner Liebe kommen. Warum sollte das nötig sein? Und inwiefern wird man dann frei davon durch Gesetz-Übertretung-Strafe erkennen zu müssen?
    Ich jedenfalls erkenne deutlich, dass nur die Liebe frei macht vom Gesetz, und dass der Tod Jesu eine Notwendigkeit war, da wir offensichtlich nicht erkannt haben!!!


    Zitat von FrauShane
    So sehe ich das mit dem Stellvertretertod: Stellvertretend für Gott ließ Jesus sich zu Unrecht zu Tode verurteilen, womit er "unsere Sünde auf sich nahm" (einfach indem er dieses Unrecht auf sich nahm). Ist das "gängige Meinung"?

    Da antwortest du:



    Das ist fast gängige Meinung! :-) Also am Ende läuft es wohl auf das Gleiche hinaus? Gott stirbt am Kreuz, damit wir nicht sterben müssen. Darum geht's doch, oder?
    Nein, was Shane schreibt ist überhaupt nicht gängige Meinung unter konventionellen Christen. Und ich freue mich unbändig, dass sie es gefunden hat und so träf in Worte fassen konnte, wie sie das weiter oben tat. :-)

    Provisorium, du schreibst:
    Der Mensch wird schon von seiner Geburt an vollständig mit der Sünde (Erbsünde) identifiziert, ja quasi infiziert! Und das war's dann! Ende Gelände, da kommt der Mensch von alleine nicht mehr aus dem Schlamassel raus und benötigt unbedingt den Stellvertretertod Jesu! Nimmt er den nicht an, geht's ab für alle Ewigkeit in die Hölle! Ganz egal was für ein gutes Herz dieser Mensch auch immer hatte, ohne das Blut vom Kreuz läuft gar nix.
    Da sind wieder einmal Unterstellungen und eigene Beschränktheit miteinander vermischt, und das wird dann deinem Gegenüber - in diesem Fall FrauShane - untergejubelt! Das was du schreibst, ist der Raster, den du auf hast und den konventionellen Christen aufsetzest. Ich sage dir, darunter passt Shane nicht, denn sie ist jedem Raster entwachsen.

    Die kleinen Jungens, die von den Priestern missbraucht wurden und in Folge dessen den christlichen Glauben ablehnen? Ab in die Hölle mit ihnen! Das muslimische Mädchen aus einem dritte Welt Land, das an Unternährung starb? Ab mit ihr in die Hölle! Ja, so ist's christlich! Oder nicht? ;-)
    Das sind DEINE Worte - und sie geben etwas von deiner Voreingenommenheit wieder. Weder auf FrauShane's noch auf meinem Mist ist gewachsen, was du hier zur Schau stellst. Warum unterstellst du Christen so etwas? Ist das Nächstenliebe?

    Lg Mitleser
    Geändert von Mitleser (24.06.2014 um 15:02 Uhr) Grund: Korrektur


 

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