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  1. #1
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    Standard die Schafe und der Hirte - Diskussionsthread zu diesem Beitrag

    An @ALLE - wegen des "Account-Harakiri" - zum nachdenken!

    Ich habe die Auseinandersetzung der letzten Wochen verfolgt und mir auch über die "persönlichen Anfeindungen" so meine Gedanken gemacht.

    Gerne möchte ich das "Forum Gnadenkinder" mit einem "Stall voller Schafe" vergleichen und dazu etwas schreiben, vielleicht könnt Ihr ja verstehen, was ich mit diesem Beitrag sagen möchte!?

    Unprofessionell, dilettantisch, disziplinlos - Ein Schaf klagt an! (von Hermann Traub)

    Blöken kann jedes Schaf. Aber das ein Schaf denken kann, das habt ihr noch nie gehört.
    Ich bin ein Schaf, das denkt. - Schaf denkt.

    Eines der 99. Ich weiß, die anderen sind wieder zu faul, auf den Putz zu klopfen. Sie haben mich vorgeschickt, um mal wieder Protest anzumelden.
    Unprofessionell, sage ich - einfach unprofessionell, was da heute passiert ist.

    Kein professioneller Hirte macht so etwas. Das ist doch dilettantisch: 1 zu 99. Das rechnet sich doch nicht.
    Ein Schaf - das ist der übliche Reibungsverlust. Eines springt schon mal über die Klinge. Nicht ohne eigene Schuld wohlgemerkt.
    Jeder von uns weiß: wer ausschert, geht kaputt. Disziplin ist alles. Das haben wir von Schafsbeinen an gelernt. Das Leben besteht nur, wer sich anpasst und brav hinterher marschiert. Das muss doch in jeden Schafskopf reinpassen. Denkt ihr nicht auch?
    Und heute passiert so etwas Unprofessionelles: Unser Hirte läuft dem einen Ausreißer nach. Als ob wir alle Luft wären. Und die ganze brave Erziehung in unserer Herde ist den Bach runter. Wenn unser Hirte erstmal mit dem Nachlaufen beginnt, dann kann er die ganze Hammelbande nicht mehr zusammenhalten.

    Und das wäre doch schlimm. Wo wir uns doch an den eigenen Stallgeruch gewöhnt haben. Und in der Gemeinschaft zusammen stinken ist doch so warm und schön.
    Besonders hier in der Wüste. Um uns viele Gefahren. Warum muss nur das eine Schaf solche Probleme machen? Und was hat unser Hirte für einen Narren an diesem Ausreißer gefressen! Ich will und kann das nicht verstehen. Immer diese Extrawurst für die Exoten. Und wir ordentlichen Schafe werden im Stich gelassen. Ich könnte mich aufregen!

    Ganz kribbelig werde ich noch! Und wenn es Nacht wird - hier in der Wüste. Und wenn es Streit gibt - bei soviel dummen Schafen keine Kunst.
    Also ich bin nicht verantwortlich für diese undurchsichtige Situation. Am meisten bin ich verärgert über unseren Hirten. Das ist ja waghalsig - einfach unprofessionell. Kein normaler Hirte macht so etwas. Ich warte. Mehr bleibt mir nicht übrig.
    Ruhig mal - Schafsköpfe, hört mal auf zu blöken. Ich höre da etwas. Ganz weit weg. Ein kleiner Punkt in der Ferne. Er kommt näher. Unser Hirte! Aber das Schaf sehe ich gar nicht neben ihm laufen! Der wird es doch jetzt angebunden haben. Noch einmal läuft dieses dumme Vieh nicht weg. Aber ich sehe es nicht.

    Ganz deutlich: es ist unser Hirte. Ich erkenne ihn an seinem Schritt. Irgendwie läuft er anders als sonst. Beschwerter. Ja, was sehen da meine Schafsaugen: Das ist die Höhe: der hat das Schaf auf der Schulter. Der trägt das Schaf nach Hause. Davonlaufen konnte es doch auch selber. Warum trägt er es jetzt heim? Das hat doch gerade dieses Schaf nicht verdient. Ich stelle mich stur. Ich sehe das alles nicht. Ich will auch gar nicht wissen, was das in unserer Herde für Konsequenzen hat. Für die Erziehung unserer Jungschafe!
    Aber unser Hirte ist ganz anders. Wo war er denn? In welchem Abgrund hat er denn gesucht? Der ist ja ganz zerschunden. Und er ist ganz zerstochen. Dornen - diese gefährlichen, großen, spitzen Dornen. Sein Kopf! Seht, der blutet ja; viele Wunden und die Hände ganz blutig. Und der Rücken - ganz aufgerissen. Ja, wo war denn unser Hirte? Der war ja ganz unten - im Tal des Todes. Der war ja ganz weit weg. Der war ja verlassen. Mein Gott - mein Gott. Was haben sie denn mit ihm gemacht? Und das alles wegen des einen Schafes. Der hat ja sein Leben aufs Spiel gesetzt. Nur wegen des einen. Das macht doch kein Mensch! Aber unser Hirte hat das gemacht. Und sein Gesicht leuchtet. Freut er sich über ein Schaf so sehr? Was soll ich denn darüber denken?

    Geht das in meinen Schafskopf rein? Dass er sich so über das Gefundene freut. Dass ihm der einzelne so wichtig ist? Dass er keinen verlieren will. Dass er keinen Reibungsverlust hinnimmt, sondern sucht bis ihm das Leben ausläuft. Keiner soll verloren gehen!
    Fehlt bloß noch, dass er wegen des ganzen Vorfalls auch noch ein Fest veranstaltet. Am liebsten würde er es der ganzen Stadt bekanntmachen, dass er das eine Schaf wiedergefunden hat. Der posaunt es noch durch die ganze Welt: Freut euch! Und wenn er den Himmel einladen könnte, dann würde er es auch noch bis in den Himmel bekanntgeben: Einer ist so wichtig, dass ich alles dransetze um ihn zu finden.
    Immer habe ich gedacht, ich sei das klügste Schaf in der ganzen Herde. Aber heute ist etwas passiert, was meine grauen Zellen noch nicht fassen können.

    Unser Hirte verlässt alle Regeln der Kunst und geht auf die Suche. Er will keinen verlieren. Er riskiert sein Leben und nimmt das ganze Lebensrisiko des Ausreißers auf seine Schultern. Er trägt das Verlorene heim und macht daraus ein Fest. Fehlt nur noch, dass er unsere ganze Herde zu diesem Fest einlädt. Und ehrlich: als wir plötzlich allein waren, als er ging, da war mir ganz schön mulmig zumute. Da habe ich plötzlich gemerkt: wir sind ja auch verloren ohne ihn. Wir waren 99 Verlorene ohne ihn. Und wir waren in der Wüste. Und die Nacht kam. Und die wilden Tiere. So schnell kann man verloren sein. Deshalb ist es doch gut, dass er das Eine suchte. Jetzt weiß ich: er würde auch mich suchen. Würde? Wenn keines verschütt gehen darf, dann kann ich auch nicht verloren sein. Dann bin ich ihm auch wichtig. Dann bin ich auch unersetzbar. Dann nimmt er mich auch auf sein Schultern. Dann hat er sich auch wegen mir verletzt. Dann geht er auch wegen mir ins Tal des Todes.
    Hoffentlich bleibt das in meinem Schafskopf drinnen. Ich gehe niemals mehr verloren. Ich bin ihm wichtig. Das muss doch selbst ein Schaf begreifen!

    Kein Mensch geht so viel Risiko ein, - kein Mensch setzt so viel aufs Spiel, - kein Mensch hat so viel Liebe für die, - die verloren sind!

    Ein Mensch geht alles Risiko ein, - ein Mensch setzt alles aufs Spiel, - ein Mensch hat so viel Liebe, - dass er verloren geht für die Verlorenen!

    Der Mensch heißt Jesus, - er kam als Mensch und Gottes Sohn für die Verlorenen, - ein Mensch erfährt die Freude, gefunden zu sein, getragen zu sein, gemeinsam zu sein, gerettet zu sein!

    Und das Beste, nicht nur ein Mensch, alle die es jetzt hören und lesen, können erleben, dass sie gefunden sind!


    Jeder einzelne User in diesem Forum ist wichtig, denn es geht nicht um naiv, intellektuell, oder welche Glaubensüberzeugung; NEIN, es geht um "LIEBE" und gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung!

    Darum liebe Gnadenkinder, liebe Besucher, ist und bleibt unser größter Wunsch, dass ihr euch bei uns wohl fühlt, und dass ihr interessante Themen rund um den Glauben austauschen könnt.
    Darum ist hier bei "Gnadenkinder - Platz für "Alle" - und wir freuen uns, dass ihr hier seid und bei uns bleibt :)!

  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von Alpha Beitrag anzeigen
    Kein Mensch geht so viel Risiko ein, - kein Mensch setzt so viel aufs Spiel, - kein Mensch hat so viel Liebe für die, - die verloren sind!
    Ein Mensch geht alles Risiko ein, - ein Mensch setzt alles aufs Spiel, - ein Mensch hat so viel Liebe, - dass er verloren geht für die Verlorenen!
    Der Mensch heißt Jesus, - er kam als Mensch und Gottes Sohn für die Verlorenen, - ein Mensch erfährt die Freude, gefunden zu sein, getragen zu sein, gemeinsam zu sein, gerettet zu sein!
    Und das Beste, nicht nur ein Mensch, alle die es jetzt hören und lesen, können erleben, dass sie gefunden sind!
    Ich jedenfalls danke Gott und Jesus Christus, dass ER für mich das Risiko eingegangen ist, denn auch ich war verloren!
    ER hat mich verlorenes Schaf gesucht, mich gefunden, mich getragen!
    Ich bin SEIN! Und das glaube ich von ganzem Herzen!
    Und alle die das noch nicht glauben können, für die darf ich beten und das erfreut mein Herz und macht mich glücklich!

    Gott segne Euch und somit wünsche ich euch HEUTE einen besonders schönen Tag!

    Gruß Alpha


 

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