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  1. #1
    prediger Gast

    Standard ziehe deine schuhe aus!

    zweimal begegnen wir dieser aufforderung in der schrift. mose und josua. beidemale wird derselbe grund angegeben: das stehen auf heiligem boden.
    was ist denn das besondere am schuh? war er vielleicht schmutzig? das waren die füsse sicher auch. für was steht der schuh denn? er steht für deine rechte oder machtansprüche die man hat. gegenüber gott aber kann es keine machtansprüche geben. auch treten alle eigenrechte gegenüber ihm in den hintergrund. das wird im schuhe ausziehen angedeutet:ich lege meine rechte ab.


    (wird fortgesetzt)

  2. #2
    Seleiah Gast

    Standard

    Moslems und hindus waschen sich die fuesse bevor sie in ihre Moschee/Tempel duerfen

  3. #3

    Standard

    is wohl schon ein zeichen von demut das sie da die schuhe ausgezogen haben das man sich so unterordnet man is verletzlich

  4. #4
    Seleiah Gast

    Standard

    Nicht unbedingt demut, oder willst du dass dir jemand den teppich versaut mit dreckigen schuhen?

  5. #5

    Standard

    moses war doch in der wüste da stöhrten dreckige schuhe doch nich das man heute die schuhe immer auszieht wenn man bei wem zu besuch geht ist wohl mehr weil das heute so is und man nicht putzen will nach dem besuch das war früher doch nicht so da hätt man es hier nicht gewagt seinem besuch zu sagen sie solln die schuhe ausziehen

  6. #6
    prediger Gast

    Standard

    (fortsetzung1)
    die schuhe sollten also ausgezogen werden, weil der boden heilig ist.
    was macht der mensch normalerweise? er errichtet ein denkmal auf so einem ort. damit der platz heilig bleibt. man erhofft sich einen besonderen segen an solch einem platz. und ja, wirklich! viele berichte sprechen davon, dass dieser segen auch bleiben kann. wie lange, dass ist aber fraglich. wahrscheinlich bis gott selbst auch den segen des ortes wieder zurücknimmt.
    was aber könnte der mensch sonst noch machen?
    -er könnte lernen, dass wenn er die schuhe auszieht an einem heiligen ort, dass dann der segen fliesst.

    -er könnte aber auch lernen, dass er sich in seinem herzen daran festhaltet, dass er vor gott keine rechte hat. und dies in seinem leben in jeder begegnung mit gott vergegenwärtigt. so wird er gegenüber gott als anrufer der gnade sein. als diener.er bekennt, dass gott der allmächtige ist und tun kann wie ihm beliebt. wer will mit IHM rechten?
    deshalb vielleicht verrichteten die priester von JHWH ihren dienst barfuss.

    die priester hatten zusätzlich waschungen durchzuführen. sogar auf das volk selbst gingen einige waschvorschriften über.

    (fortsetzung folgt)

  7. #7
    prediger Gast

    Standard

    (fortsetzung2)

    wie schon bemerkt wurde, sind es nicht nur das ausziehen der schuhe, sondeern auch die füsse selbst, die einer behandlung unterzogen wurden.ohne waschung derselben gab es keinen priesterdienst. diese waschungen wurden sehr wichtig genommen, man machte daraus ein entscheidendes ritual. wenn man nicht gewaschen war, galt man als unrein. diese waschungen beherrschten mit der zeit das tägliche leben, wobei aber vieles nicht gottes, sondern nachgefügte menschengebote waren. man versuchte dadurch, sich frömmer darzustellen.aber wie kann eine waschung des äusseren, die innere unreinheit entfernen? man erkennt schon daran, dass diese religiösen waschungen symbolischen gehalt hatten. man glaubte halt, durch das verrichten der symbolischen äusseren waschung, würde gott dies als demutsakt anschauen und die nötige innere waschung vollziehen. man glaubte also an eine konkrete wirkung durch ein ritual. auch das ist wiederum sehr menschlich. in vielen religionen findet man dies.
    was aber, wenn diese waschungen gar keine wirksamen rituale darstellen, sondern ein prophetischer hinweis, oder ein schatten einer noch zu erscheinenden wirklichkeit sind? dann müssten diese waschungen als ein glaubensakt für die zukunft dienen.
    kann dies überhaupt möglich sein? interressanterweise gibt es in der bibel immer wieder beispiele für diese art.

    (fortsetzung folgt)

  8. #8
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Es ist ein Unterschied, was das Volk machte, und zu dem was geschrieben steht. Es ist ein Unterschied, die Weisungen des Ewigen, oder das was das Volk daraus machte, und so auch ein Unterschied, zu dem, was Jesus sagte, und was seine Nachfolger aus seinen Reden machten.

    Rituale beherrschen nun die Religionen, welcher Art, ob jüdisch oder christlich. Sie deshalb auf eine vermeintliche „Ablösung“ hindeuten zu wollen, wie es sich in deinem Text nun anbahnt, ist abwegig, nur weil einige sie falsch verstehen, oder verstanden haben. Das jüdische hat sich nicht zum christlichen hinauf evolutioniert.


    Waschungen waren nicht das das Zentrale, sie gehörten zu vielem andern dazu. Diese Waschungen spielst du dermassen hoch, stellst sie in ein Licht, das nicht korrekt ist, dass es einfach daneben ist, und noch weniger den Weisungen des Ewigen entsprechen.


    Ja! ziehe deine Schuhe aus, denn der Boden (nun mal sinnbildlich die Weisungen des Ewigen), auf dem du stehst, ist heilig. Höre auf den Ewigen, was ER sagt, und interpretiere nicht deine Meinung und Lehre in das Reden, in die Weisungen des Ewigen, denn er ist heilig


    Lehit

    Alef

  9. #9
    prediger Gast

    Standard

    (fortsetzung3)

    die waschungen, welche menschen zusätzlich eingesetzt haben, will ich nicht weiter miteinbeziehen. denn sie haben ihren ursprung darin, dass man sich gott durch eigene vorstellungen nahen will. ein aspekt der kommentarlos einfach so stehen gelassen sein soll.
    interressant aber finde ich, warum gott diese waschungen gibt, und ob ein prophetischer aspekt möglich ist aufgrund des at und nt.
    wie schon gesagt, findet man in at und nt zusammen, welche ich jetzt einmal als "christenbibel" bezeichne, mehrere solche beispiele. wenn man das nt ausklammert, dann gibt es weniger solche beispiele, aber sie existieren auch noch. wir finden solche im ganzen at, vor allem aber natürlich bei abraham und mose.
    es kann sich jeder selbst auf die ertragreiche suche machen. ich nehme beispiele davon:als gott abraham die verheissung der nachkommenschaft gab, erhielt er von gott den auftrag eines rituals:1.mo.15.9:Da sprach er zu ihm: Bring mir eine dreijährige Jungkuh, eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube.
    10 Und er brachte ihm alle diese. Und er zerteilte sie in der Mitte und legte je einen Teil dem anderen gegenüber. Die Vögel aber zerteilte er nicht.
    11 Da stießen die Raubvögel auf die toten Tiere herab; aber Abram verscheuchte sie.
    12 ¶ Und es geschah beim Untergang der Sonne, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.
    13 Und er sprach zu Abram: Ganz gewiß sollst du wissen, daß deine Nachkommenschaft Fremdling sein wird in einem Land, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken vierhundert Jahre lang.
    14 Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.
    15 Du aber, du wirst in Frieden zu deinen Vätern eingehen, wirst in gutem Alter begraben werden.
    16 Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn das Maß der Schuld des Amoriters ist bis jetzt noch nicht voll.
    17 ¶ Und es geschah, als die Sonne untergegangen und Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr.

    dieses ritual diente einem prophetischen hinweis über die sklavenschaft israels in ägypten.
    ein weiteres ritual abrahams war die opferung isaaks:1.mo.22.1:¶ Und es geschah nach diesen Dingen, da prüfte Gott den Abraham. Und er sprach zu ihm: Abraham! Und er sagte: Hier bin ich!
    2 Und er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebhast, den Isaak, und ziehe hin in das Land Morija, und opfere ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir nennen werde!
    3 ¶ Da machte sich Abraham früh am Morgen auf, sattelte seinen Esel und nahm seine beiden Knechte mit sich und seinen Sohn Isaak. Er spaltete Holz zum Brandopfer und machte sich auf und ging an den Ort, den Gott ihm genannt hatte.
    4 Amdritten Tag erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von ferne.
    5 Da sagte Abraham zu seinen Knechten: Bleibt ihr mit dem Esel hier! Ich aber und der Junge wollen dorthin gehen und anbeten und zu euch zurückkehren.
    6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak, und in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer. Und sie gingen beide miteinander.
    7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham und sagte: Mein Vater! Und er sprach: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sagte: Siehe, das Feuer und das Holz! Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?
    8 Da sagte Abraham: Gott wird sich das Schaf zum Brandopfer ersehen, mein Sohn. Und sie gingen beide miteinander.
    9 Und sie kamen an den Ort, den Gott ihm genannt hatte. Und Abraham baute dort den Altar und schichtete das Holz auf. Dann band er seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar oben auf das Holz.
    10 Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.
    11 ¶ Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sprach: Abraham, Abraham! Und er sagte: Hier bin ich!
    12 Und er sprach: Strecke deine Hand nicht aus nach dem Jungen, und tu ihm nichts! Denn nun habe ich erkannt, daß du Gott fürchtest, da du deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast.
    13 Und Abraham erhob seine Augen und sah, und siehe, da war ein Widder hinten im Gestrüpp an seinen Hörnern festgehalten. Da ging Abraham hin, nahm den Widder und opferte ihn anstelle seines Sohnes als Brandopfer.
    14 Und Abraham gab diesem Ort den Namen «der HERR wird ersehen», von dem man heute noch sagt: Auf dem Berg des HERRN wird ersehen.
    15 ¶ Und der Engel des HERRN rief Abraham ein zweites Malvom Himmel her zu
    16 und sprach: Ich schwöre bei mir selbst, spricht der HERR, deshalb, weil du das getan und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast,
    17 darum werde ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist; und deine Nachkommenschaft wird das Tor ihrer Feinde in Besitz nehmen.
    18 Und in deinem Samen werden sich segnen alle Nationen der Erde dafür, daß du meiner Stimme gehorcht hast.


    den prophetischen hinweis hier gibt es im at und nt. dieser opferungsplatz war später der platz des tempels. und im licht des nt schattet diese opferung die gabe gottes voraus, der seinen geliebten sohn für uns gab:joh.3.16 Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern ewiges Leben hat.

    (fortsetzung folgt)

  10. #10
    Isaak Gast

    Standard

    Das Gute an Predigern und Predigten ist, dass man ihnen zuhören und sie lesen kann, aber dies nicht muß.

    Einen lieben Gruß
    Isaak


 

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