Jo. Also bei mir zumindeset ist es so.
In meinen Augen gibt es dafür mehr als nur einen Grund. Einer ist zB daß man schwere Enttäuschungen im Leben erfahren hat wo es einem unmöglich ist (oder zumindest erscheint?) an Gott oder weiterhin an Gott zu glauben... daß er es (zB das Unglück oder die Enttäuschung oder "das schmerzhafte" was es auch immer ist) nicht verhindert hat... also kann es demnach keinen Gott geben. Dies ist imho einer der Gründe.
Ein anderer Grund (imho) ist die materialistische Weltanschuung wie ja schon erwähnt... die natürlich fast immer mit dem Atheismus Hand in Hand geht.
Dort wird nur an "Materie" geglaubt. Und alles - wirklich ausnahmslos alles - dieser materiellen Weltanschauung entsprechend interpretiert bzw. alles mit materiellen Argumenten sich erklärt.
Bewusstsein sei demnach ausschließlich ein bio-chemisch-phyiskalisches-neurlogisches "Produkt" des Gehirns... und natürlich wird jegliche Gotteserfahrung ebenso betrachtet... oder, wie besagter Freund von Dir (übrigens auch viele meiner Freunde sehen das so), als psychologische Einbildung gesehen um mit seinen Problemen besser zurecht zu kommen...
Es gibt in meinen Augen nichts, was nicht mittels "Einbildung" und/oder "Gehirn-Fehl-Funktionalität" innerhalb der materialistischen Weltanschuung argumentativ abgetan werden kann.
Ich bin der Ansicht daß dies eher die "primitive Variante" ist um sich die Dinge zu erklären.
Persönlich hege ich allerdings keinen "Missionsgedanken"... also ich denke daß wenn die Zeit reif ist dann wird jeder Mensch irgendwannmal von alleine merken daß es mehr gibt als nur die materielle Ebene, daß man selbst mehr ist als "Gehirnchemie"... spätestens nach dem körperlichen Tod.
:-D ... nee er sagt einfach nur, daß er als Ur-Ursächliche Schöpferkraft hinter den Micro- und Macrokosmos das sieht, was alle Gott nennen.
Das sagen zwar viele... aber grad aus dem Munde von Max Planck - immerhin ein Hardcore-Physiker auf dessen Forschungen total vieles bis zum heutigen Tag aufbaut und absolut anerkannt wurde/wird und sogar mit der höchsten Auszeichnung versehen wurde eben den Nobelpreis - ist diese Aussage besonders "veredelt" finde ich.
Und der war sicherlich kein "Primitiver" oder "Träumer". Er war einer der die Materie sein ganzes Leben lang (mit großen Erfolgen) untersuchte und eben zu diesem Schluss kam daß nur so etwas wie eine göttliche intelligenz bzw. Gott dahinter stecken nur kann.
Ich kann jetzt auch nur für mich sprechen... ich fände es für mich persönlich wirklich einen sehr sehr bedauerlichen Verlust, wenn man nur aufgrund der materialistischen Weltanschuung die ja die Existenz von Gott (oder auch persönliche Schutzengel) verneint, sich dieser enormen Hilfsquelle für das persönliche Leben verschließt.
Wer diese in meinen Augen allerbeste Hilfsquelle für sein persönliches Leben nicht benützt... es abwertet als Einbildung primitiver Leute, der möge das tun... das ist sein Recht und das muss man respektieren.
Aber meine persönliche Erfahrung ist eine andere. Gebet ist sehr wirksam.
lg Net.Krel :-)
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