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  1. #21

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Definiere mir doch bitte mal Gott!
    Für mich ist Gott die Liebe, der Friede, die Weisheit, die Schönheit, die Barmherzigkeit, sein Geist schwebt überall, alle Schöpfung existiert in seinem allumfassenden Geist, er ist die Unendlichkeit...

    Oder wie es Johannes sagte: "Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist" [1Jo 1, 5]

    Und nebst all dem ganz sicher auch noch mehr, als was man sich mit seinem Alltags-Bewusstsein vorstellen kann.

    Kennst Du das wenn Du im Traum eine Melodie hörst die unglaublich schön ist und wenn Du aufgewacht bist nur noch weißt daß sie so unglaublich schön war... sie aber nicht nachspielen kannst? Bestimmt oder?

    Oder wenn Du Farben (im Traum) siehst die Du noch nie vorher gesehen hattest ebenfalls wunderschön aber wenn Du aufgewacht bist sie nicht beschreiben kannst weil es diese hier auf Erden schlichtweg nicht gibt?

    Diese uns in der Regel nicht fassbaren schöne Dinge ist Gott also auch alle noch... imho.

    lg Net.Krel

    Edit: Hab Dein "edit" zu spät gelesen :-)
    Geändert von net.krel (06.09.2014 um 20:40 Uhr)

  2. #22
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    aloha :)

    ihr wart aber schon fleissig hier im thread... :)


    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Bruder Provisorium... wir sind einfach nur friedlich dagesessen und haben uns über Glaube und Sünde und die Liebe Gottes unterhalten und wer wohl möglicherweise die Moses Schriften gefälscht haben könnte und dann kamen plötzlich ein paar Juristen - laut Taufschein Heilige-Sündlose-Gerechte - und sagten wir wären nach Paragraph nicht "in der Bibel" und würden uns den Ast absägen auf den wir sitzen und würden ja eh nur Gott und Menschen verachten... und lauter so sachen die ganze Zeit... und Schwester Thalestris hat sich dann verständicherweise aufgeregt und Bruder Kaspar und ich haben sie nun in den Arm genommen und versuchen zu trösten und reden gut zu und wehren grad weitere Attacken ab...
    sehr niedlich beschrieben^^ und danke...das war sehr ritterlich von euch beiden *knickschen mach*

    meine frage zu dem thema hab ich ja schon in meinem thread gestellt aber ich will sie hier gern nochmal stellen:

    wie kann man bei einem gedanken, einer idee, einer eingebung usw... unterscheiden ob das gottes wille ist oder ob es mein eigener wille ist? wie unterscheidet man generell ob man etwas grade aus eigener kraft& motivation macht oder ob das von gott kommt?
    es gibt ja menschen die iwas tun und wenn du sie fragst warum antworten sie: weil gott es mir gesagt hat (hab ich in der feg of erlebt) oder: weil es gottes wunsch ist.
    aber woher weiss man das?

    lg thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  3. #23

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    wie kann man bei einem gedanken, einer idee, einer eingebung usw... unterscheiden ob das gottes wille ist oder ob es mein eigener wille ist? wie unterscheidet man generell ob man etwas grade aus eigener kraft& motivation macht oder ob das von gott kommt?
    Eine sehr sehr (ge)wichtige Frage. Gut daß Du sie stellst. Ich stell sie mir heute noch :-) Hätte echt viel zu schreiben dazu... ich hoffe es wird nicht zu lang...

    Meine aktuelle Ansicht ist:

    Die Stimme Gottes ist die leise "Stimme" in unseren Herzen. Sie drängt sich nie auf. Und ist immer die gute edle "Stimme" oder einfach unsere Intuition.

    Deshalb ist es, imho, auch so wichtig sich ein reines Herz zu bewahren... denn ein reines Herz schaut und hört Gott.

    Immer die Liebe im Leben aufrecht erhalten... durch sie erkennt man Gott.

    Nicht sein Herz verhärten lassen. Dann ist man Orientierungslos.

    Und aber auch aufpassen: Nicht jedem der sagt "ich höre die Stimme Gottes" das blindlings glauben. Eigene Erfahrungen machen... ganz wichtig.

    Auch kann ich nur empfehlen, wenn man unsicher ist, um Klarheit zu bitten/beten... das Gebet immer an Gott gerichtet.

    Regelmäßiges aus dem Herzen kommendes Gebet überhaupt finde ich sehr wichtig. Gebet um Führung und Klarheit und Unterscheidungsfähigkeit.

    Ok... dazu braucht es natürlich auch Glauben an Gott. Sonst kann man ja kaum zu Gott beten :-)

    Fernhalten von jeglicher Art religiösen Fundamentalismus... zumindest innerlich falls es äußerlich nicht geht. Das sind meist diejenigen die noch sehr viel lernen müssen während sie meinen sie hätten schon alles an Wahrheit und Weisheit... ist ein Teufelskreis bei denen...

    Mit der Zeit wird man immer Erfahrener die gute leise innere Herzenstimme Gottes zu erkennen. Es ist ein Lernprozess.

    Äußerste Vorsicht bei jenen, die einem einreden wollen daß das Herz des Menschens böse sei. Denen am besten gar nix glauben. Fährt man besser damit hab ich gelernt...

    lg Net.Krel

  4. #24
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    guten (für mich) morgen (für euch wahrscheinlich) mittag


    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Eine sehr sehr (ge)wichtige Frage. Gut daß Du sie stellst. Ich stell sie mir heute noch :-) Hätte echt viel zu schreiben dazu... ich hoffe es wird nicht zu lang...
    ne... ist nicht zu lang geworden :)


    Die Stimme Gottes ist die leise "Stimme" in unseren Herzen. Sie drängt sich nie auf. Und ist immer die gute edle "Stimme" oder einfach unsere Intuition.
    dann kenne ich sie denke ich auch. ich kenne aber auch das gegenteil, also schlechte gedanken die sich aufdrängen. manche christen sagen das kommt dann direkt von satan. aber da ich nicht an den glaube halte ich das für quatsch...:) was das betrifft hatte ich auch schon so die ein oder andere seltsame unterhaltung. zb hat mal eine christin behauptet der satan wollte mich umbringen. ich hatte ihr von meiner op erzählt (ich musste 2012 am operiert werden weil mir im bauch eine zyste geplatzt ist die iwas dabei kaputt gemacht hat und es dann in den bauchraum geblutet hat) und daraufhin meinte sie das wäre nix medizinisches gewesen sondern der teufel hätte versucht mich zu killen. ich wusste in dem moment nich ob ich lachen soll oder die nummer der psychiatrie wählen... o.O
    es gab auch christen die mir gesagt haben es ist nicht okay an gott zu glauben aber nicht an satan. jeder vernünftige christ glaubt an beides. ahja. na dann. gut das ich gar keiner sein will^^

    Deshalb ist es, imho, auch so wichtig sich ein reines Herz zu bewahren... denn ein reines Herz schaut und hört Gott.
    Immer die Liebe im Leben aufrecht erhalten... durch sie erkennt man Gott.
    Nicht sein Herz verhärten lassen. Dann ist man Orientierungslos.
    ja :) ich versuche das auch. aber manchmal ist das auch schwer.

    Fernhalten von jeglicher Art religiösen Fundamentalismus... zumindest innerlich falls es äußerlich nicht geht. Das sind meist diejenigen die noch sehr viel lernen müssen während sie meinen sie hätten schon alles an Wahrheit und Weisheit... ist ein Teufelskreis bei denen...
    Mit der Zeit wird man immer Erfahrener die gute leise innere Herzenstimme Gottes zu erkennen. Es ist ein Lernprozess.
    Äußerste Vorsicht bei jenen, die einem einreden wollen daß das Herz des Menschens böse sei. Denen am besten gar nix glauben. Fährt man besser damit hab ich gelernt...
    lg Net.Krel
    davon halte ich mich auch so fern wie ich nur kann (hatte ich in dem anderen thread glaube ich auch geschrieben). mit fundamentalisten hab ich ja auch meine erfahrungen und auch mit ihren ganzen zwängen, mit dem druck der da oft dahinter steckt, der angstmache, der ausgrenzung und verurteilung.
    ich weiss nicht was manche menschen so am fundamentalistischen fasziniert. iwas muss der ja haben das so viele sich darin verlieren? damit meine ich jetzt nicht nur fundichristen. gibt ja in vielen religionen radikal gläubige. und ich frage mich oft was menschen dazu bewegt so zu werden. die kamen ja nicht schon als fundigläubige auf die welt.
    ich stelle es mir immer so vor, das gott keine religion hat. religionen wurden von den menschen gemacht, aus unterschiedlichen gründen. aber gott als wesen das über der weltlichen ebene steht hat für mich keine religion. gott ist kein christ. und auch kein moslem, jude, buddhist oder so. deswegen glaube ich auch ncht daran das ich von gott bestraft werde wenn ich mich gegen ein leben als christ entscheide. in einem anderen thread hab ich gelesen das fraushane (wenn du willst kannst du das auch gerne selbst beantworten frau shane) geschrieben hat: die bibel irrt sich nie und sie hät was sie verspricht. da ging es um ehebruch, ist jetzt ein völlig anderes thema aber ihre worte, das die bibel immer hält was sie verspricht haben mich aufhorchen lassen.
    das klang für mich als würde fraushane über eine person sprechen, die dinge ankündigt und durchführt. aber sie spricht ja in erster linie von einem buch...und da dachte ich so, wie kann ein buch einem was versprechen und dich strafen? ich meine es ist ein buch...und kein handelndes lebewesen.
    das ist auch sowas, was ich nicht verstehe. das menschen sich so an einem buch festhalten. gott kann man doch nicht in ein buch pressen...? er existiert doch nichtmal in unserer ebene? soweit ich weiss wurden bücher (egal ob das jetzt die bibel, der koran, die tora, ein kochbuch oder ein fachbuch über geschichte^^) von menschen geschrieben worden. wie kann man denn wissen ob das was die menschen dort geschrieben haben wirklich der wille gottes ist?

    und ich hab da noch ne andere frage zu gott. die christen glauben ja das gott=jesus ist. also gott ist selbst als jesus auf die erde gekommen. also ist gott=jesus. wieso aber betet jesus dann zu gott als seinen vater wenn er doch selbst gott ist? (und bevor mir das jetzt wieder jemand als beleidigung oder gottesverachtung andichtet - nein...es ist nur eine frage die mich beschäftigt ohne sie beleidigend oder böse zu meinen) wäre das dann nicht wie...selbstgespräche?
    wieso glauben manche christen das jesus gott ist und andere sagen jesus ist nicht gott sondern sein sohn....? noch sowas, was ich nie verstanden habe. wenn man sich kein bild von gott machen darf/kann wieso wird dann gott als mensch dargestellt? so viele fragen...

    lg thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

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    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  5. #25

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    dann kenne ich sie denke ich auch.
    Genau. Immer auf diese hören. Für mich ist das die Echte. Hat sich bei mir auch immer wieder bestätigt.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    ich kenne aber auch das gegenteil, also schlechte gedanken die sich aufdrängen.
    Stichwort ist hier imho das *Aufdrängen*...

    Die Stimme Gottes... die leise Stimme in unseren Herzen drängt sich nie auf. Zumindest nicht bei mir...

    Vergleichsweise würd ich sie eher so beschreiben daß sie noch nicht mal sagt "tu das oder das!"... sie sagt im Übertragen Sinn vielmehr: "Guck... wenn Du daß tust wäre dies und jenes das Resultat... und wenn Du dies und das tust wäre dies und das das Resultat."

    Sie gibt Rat und imho immer sehr guten Rat aber läßt einem immer die freie Wahl und Entscheidung.

    Und das unterscheidet (in meinen Augen) die Stimme Gottes von den sich *aufdrängenden* Gedanken. Die zwängen sich auf. Lassen einem nicht die Wahl sich so frei offen zu Entscheiden sie anzunehmen oder abzulehnen sondern sagen (im Übertragenen Sinn): "Wir sind hier! Und wir bleiben hier!!! Und Du hörst Dich uns jetzt an. Und wir wiederholen uns immer und immer wieder!"

    Diese Art von "Stimme" bzw. *aufdrängenden Gedanken" sind in meinen Augen nicht von Gott. Zumeist sie dann auch noch schlecht sind. Also Negativer Art.

    Wenn man auf diese "hört" und nach ihnen tut, führt man sich selbst ins Unglück. Und kommt dann meist sehr sehr schwer wieder raus.

    Viel schwerer als wenn man versucht diese *aufdrängenden Gedanken* mit welcher "Methode" auch immer zu neutralisieren... das ist zwar auch schwer... aber das andere ist weitaus schwerer.

    Eine der besten Methoden die ich kenne ist das Gebet. An Gott direkt gerichtet. Gebet um Schutz. Gebet daß alle toxischen Gedanken neutralsiert werden mögen. Daß Gott einem dabei helfen möge. Daß alle sich aufdrängenden negative Gedanken die man eigentlich gar nicht haben will und wo man rein vom Verstand ganz genau weiß daß sie einem nur Schaden bringen würden... daß sie neutralisiert werden mögen.

    Ich kann nur sagen daß es die Wirkungsvollste "Methode" bei mir war und nachwievor noch ist (wobei nach all den Jahren sich kaum mehr welche befinden und wenn ist es recht schnell, mittlerweile, erledigt). Und kann Gebet nur jedem empfehlen. Geht natürlich nur wenn zumindest ein bischen Gottglaube vorhanden ist.

    Am wirkungsvollsten ist es umso mehr man darauf vertraut. Umso mehr man Gottvertrauen hat daß er einem hilft.

    Es spielt überhaupt keine Rolle welcher speziellen Religion, falls überhaupt, man angehört. Das ist nur für "religiös-fundamentalen Menschen" wichtig... für Gott in meinen Augen nicht weil er, wie Du selbst ja schon imho absolut richtig erkannt hast, total über alle Religionen und die jeweiligen Gottesbilder steht und ja auch nur drüber stehen kann.

    Und es kommt natürlich auf "die schwere" jener "aufdrängenden negativen Gedanken" an. Umso "schwerer" und aufdringlicher sie sind... umso negativer sie sind... umso mehr Arbeit und Zeit benötigt man.

    Die Ursachen dafür können in meinen Augen sehr unterschiedlich sein. Da kann man imho keine Generelle Aussage machen nur daß es Ursachen für diese "aufdrängenden negativen Gedanken" gibt. Je nach Ursache führt einen dann der Weg weiter. Das ist sehr individuell je nach Mensch und dem was in seiner Vergangenheit geschehen ist.



    Nicht (und nie) sein Herz verhärten lassen. Dann ist man Orientierungslos.
    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    ich versuche das auch. aber manchmal ist das auch schwer.
    Zustimm. Aber es lohnt sich, imho, tausendfach es nicht zuzulassen... es nicht soweit kommen zu lassen.

    Ein verhärtetes Herz... da raus zu kommen ist noch viel schwerer als es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.

    Ich kenne viele, auch Freunde, die haben es soweit kommen lassen und ihr Leben wurde, mit der Zeit, zerstört aber was wirklich zerstört heist... innerlich und äußerlich.

    Ich vergleiche es so, mit einem verhärteten Herz durch das Leben zu gehen, wie wenn man blindlings die Straßen überqueren würde.

    Wie will man auf seine leise innere Stimme hören wenn man eine Stahlmauer drum rum gebaut hat? Aber gerade diese innere leise Stimme ist es die einem die beste Führung geben kann... imho...

    Es gibt immer wieder Menschen die verletzten einen. Das ist so auf dieser Welt leider nunmal. Und dann scheint die Lösung zu sein sich vom Herzen so stark zu trennen daß man den Schmerz nicht mehr spürt. Das geht auch... erstmal... Aber der Preis ist hoch... sehr hoch... mir persönlich zu hoch. Ich würde es nicht empfehlen. Weil man sich auch gleichzeitig dann den Zugang zu Gott verschließt. Denn Gott spricht in unser Herz hinein.

    Du fragtest noch bzgl. Jesus = Gott. Das ist eine Frage übrigens die schon für sehr sehr viel Wirbel gesorgt hat innerhalb der Christentume :-)
    In meinen Augen diente die "absolute Vergöttlichung" von Jesus nur einem Zweck: Das Christentum exklusiv als die eine wahre Religion dar zu stellen. Die Ellenlangen Diskussionen darüber gehen meist in Streit aus... zudem zieht es immer ein haufen "Juristen" an :-D lach :-D

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (07.09.2014 um 15:22 Uhr)

  6. #26
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Und das unterscheidet (in meinen Augen) die Stimme Gottes von den sich *aufdrängenden* Gedanken. Die zwängen sich auf. Lassen einem nicht die Wahl sich so frei offen zu Entscheiden sie anzunehmen oder abzulehnen sondern sagen (im Übertragenen Sinn): "Wir sind hier! Und wir bleiben hier!!! Und Du hörst Dich uns jetzt an. Und wir wiederholen uns immer und immer wieder!"

    Diese Art von "Stimme" bzw. *aufdrängenden Gedanken" sind in meinen Augen nicht von Gott. Zumeist sie dann auch noch schlecht sind. Also Negativer Art.

    Wenn man auf diese "hört" und nach ihnen tut, führt man sich selbst ins Unglück. Und kommt dann meist sehr sehr schwer wieder raus.

    Viel schwerer als wenn man versucht diese *aufdrängenden Gedanken* mit welcher "Methode" auch immer zu neutralisieren... das ist zwar auch schwer... aber das andere ist weitaus schwerer.
    nach den letzten gesprächen schätz ich dich jetzt auch so ein das du nicht an den teufel glaubst. was du denkst du, woher kommen schlechte und aufdringliche gedanken?
    ich hab eben gesehn das du in thailand lebst :) begegnen dir da viele buddhisten? war das am anfang für dich komisch? also ihre riten und sowas. würdest du die (religiöse) lebensweise nochmal gegen dieses typisch europäische eintauschen wollen?

    Es spielt überhaupt keine Rolle welcher speziellen Religion, falls überhaupt, man angehört. Das ist nur für "religiös-fundamentalen Menschen" wichtig... für Gott in meinen Augen nicht weil er, wie Du selbst ja schon imho absolut richtig erkannt hast, total über alle Religionen und die jeweiligen Gottesbilder steht und ja auch nur drüber stehen kann.
    mir fällt es auch schwer mir gott als christen vorzustellen. die welt ist doch so bunt und vielfältig und wenn alle menschen der erde von gott geschaffen wurden und einen funken von ihm haben dann wäre es total seltsam wenn gott christ wäre. oder was gegen andere religionen hätte. ich stell mir das grade vor wie im kindergarten (ich mache ein fsj in ner kita). wenn die kinder da jemanden bewundern (zb. ne erzieherin) dann kommen sie auf die niedlichsten ideen das zu zeigen. der eine malt dir jeden tag 3 bilder mit herzchen, der andere bastelt dir sein haustier^^, wieder ein anderes kind will das du immer bücher mit ihm liest und das nächste kommt und knetet dir einen leckeren kuchen....^^ nur um zu zeigen: ich mag dich und will dir deswegen was von mir geben,
    und iwie stell ichs mir so mit den menschen vor. alle (gläubigen)-menschen lieben gott und wollen ihm das auch zeigen. und so wie die kinder auf die unterschiedlichsten ideen kommen, kommen vll auch die gläubigen auf verschiedene ideen um gott zu danken. die einen beten jeden tag und lesen die bibel, andere zünden räucherstäbchen an und meditieren, wieder andere fasten und machen lichterfeste....
    und genauso wie die erzieherinnen jedes geschenk mit nem lächeln annehmen und dem kind dafür zuneigung zurück gibt und quasi "über dem geschenk steht" weil sie weiss das ist nur eines von vielen ausdrucksformen von zuneigung so steht vll auch gott über den religionen mit ihren vielen bräuchen weil er weiss es sind nur viele ausdrucksweisen die aber alle ihm gelten. und so wendet er sich nem christen wahrscheinlich genauso zu wie nem buddhisten oder einer muslima.

    so stelle ich mir das vor...mit den religionen. es sind für mich wege zu gott, von den menschen gemacht aber gott steht darüber und ist nicht selbst religiös. oder?

    Ich kenne viele, auch Freunde, die haben es soweit kommen lassen und ihr Leben wurde, mit der Zeit, zerstört aber was wirklich zerstört heist... innerlich und äußerlich.
    wie meinst du das?

    Es gibt immer wieder Menschen die verletzten einen. Das ist so auf dieser Welt leider nunmal. Und dann scheint die Lösung zu sein sich vom Herzen so stark zu trennen daß man den Schmerz nicht mehr spürt. Das geht auch... erstmal... Aber der Preis ist hoch... sehr hoch... mir persönlich zu hoch. Ich würde es nicht empfehlen. Weil man sich auch gleichzeitig dann den Zugang zu Gott verschließt. Denn Gott spricht in unser Herz hinein


    ja das stimmt. ich hab auch schon menschen verletzt. manchmal passiert das auch ohne das man es selbst merkt oder ohne das es absicht war. die menschen sind so verschieden und es ist auch nicht immer leicht bei jedem die richtigen worte und gesten zu finden... :)
    aber ich weiss was du meinst. habs oft erlebt.

    Du fragtest noch bzgl. Jesus = Gott. Das ist eine Frage übrigens die schon für sehr sehr viel Wirbel gesorgt hat innerhalb der Christentume :-)
    In meinen Augen diente die "absolute Vergöttlichung" von Jesus nur einem Zweck: Das Christentum exklusiv als die eine wahre Religion dar zu stellen. Die Ellenlangen Diskussionen darüber gehen meist in Streit aus... zudem zieht es immer ein haufen "Juristen" an :-D lach :-D

    lg Net.Krel
    ja... ich hab so das gefühl die "guten" fragen, damit meine ich die, die kompliziert zu beantworten sind oder widersprüche zeigen, das die nicht gern gesehn werden, als kritik und menschen/gottesfeindlichkeit abgeschmettert werden aber selbst die gläubigen sich darüber nicht einig werden ob jesus jetzt gott war oder ob er ein mensch war, oder gottes sohn oder alle drei dinger zusammen..... :) und da soll man nicht verwirrt sein^^

    lg thalestris
    Geändert von thalestris (07.09.2014 um 19:00 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

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  7. #27

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    nach den letzten gesprächen schätz ich dich jetzt auch so ein das du nicht an den teufel glaubst. was du denkst du, woher kommen schlechte und aufdringliche gedanken?
    Meiner Ansicht nach unterschiedliche Ursachen... auch ein Mix aus allen. Man erzeugt sie selbst zB. Oder andere Menschen oder Situationen bringen einem dazu. Unterbewusste Gedankenströme. Falls die Negativen Gedanken aber auffällig penedrant sind... aufällig "Selbstbewusst"... einem Fremd vorkommen... dann auch durch "Fremd-Entitäten"... also geistige Wesenheiten. Die mag man unterschiedlich benennen... Jede Religion, Kultur und Gesellschaft durch die Menschheits-Geschichte und Zeit hindurch gibt da andere Namen... logisch... :-) Viele glauben daran nicht. Ich finde das bedauerlich. Ich kanns aber auch verstehen. Gerade in einen Land wie Deutschland was ja eher ein materialistisches Land vom Denken her ist.

    An "den Teufel" glaub ich nicht.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    begegnen dir da viele buddhisten?
    :-) offiziell: Ja :-) Sind eigentlich alle Buddhisten hier. Ein paar Moslems. Ein paar Christen. Aber 99,99% Buddhisten.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    war das am anfang für dich komisch?
    Mir kam Thailand von Anfang an sehr vertraut vor. Leb schon seit ca. 15 Jahren hier... Abgeschieden allerdings...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    würdest du die (religiöse) lebensweise nochmal gegen dieses typisch europäische eintauschen wollen?
    Ich lieb Deutschland aber auch Thailand. Ich kanns nicht sagen welche lebensweise mir lieber wäre. Es fehlen hier in TH Dinge die in DE selbstversändlich sind als auch umgekehrt. Ich seh es für mich persönlich als Berreicherung an beide Länder von innen her zu kennen. In TH ist aufjedenfall alles viel viel lockerer als in DE. Das mag ich sehr. Und in DE ist, in meinen Augen, vieles viel zu Steif... zu streng... zu sehr "System"... das macht in meinen Augen die Leute irgendwie kaputt finde ich... ohne daß sie es merken weil sie es nicht anders kennen.

    Wir Deutschen sind hochtechnisch. Und wir mögen das auch sehr und sind stolz drauf. Zu Recht auch. Aber ich seh daß die thailändische Bevölkerung um einiges Glücklicher ist. Das ist mir persönlich mehr Wert. Es gibt aber auch einige sehr Negative Dinge hier in TH... mag sie grad nicht aussprechen... aber teilweise schon heftig... das ist man dafür in DE dann nicht gewöhnt sowas...

    Ich hab hier in TH mit dem offiziellen Buddhismus nicht viel und eigentlich gar nichts zu tun... obwohl ich den buddistischen Lehren glaube. Sie unterscheiden sich in ihrem Kern, in meinen Augen, nicht nenneswert als die von Jesus... zumindest so wie ich Jesus anhand den Evangelien sehe.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    so stelle ich mir das vor...mit den religionen. es sind für mich wege zu gott, von den menschen gemacht aber gott steht darüber und ist nicht selbst religiös. oder?
    Ich seh es ganz genauso. Mich wundert immer wieder sogar wie man es nicht so sehen kann.

    Bzgl. "verhärtetes Herz"...
    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    wie meinst du das?
    Ich meinte: In meinen Augen zerstört ein verhärtetes Herz einem das Leben. Mindestens innerlich. Man wird kalt. Man wird Gefühlslos. Und man wird emotional Orientierungslos. Und das ist schrecklich. Imho.

    lg Net.Krel :-)

  8. #28

    Standard

    Ich bin davon überzeugt, dass wir den Willen Gottes nicht in seinem ganzen Ausmaß erkennen können. Dieser Wille konzentriert sich ja nicht nur auf unseren Planeten und auf den winzigen Zeitabschnitt unserer menschlichen Existenz. Allerdings hat ER uns einen Teil seines Willens offenbart. Diese Offenbarungen sind deutlich gemacht im neuen und alten Testament. U.a. hat er uns die 10 Gebote offenbart und durch SEINEN Sohn bsw. die Inhalte der Bergpredigt.

    In diesem Überlieferungen sind klare Willensbekundungen Gottes erkennbar. Die wichtigsten sind, dass es nur einen Gott gibt, IHN, und dass wir an keine anderen Götter glauben sollen. Andere befassen sich mit dem Thema, wie wir Menschen miteinander leben und wie wir uns gegenüber verhalten sollen. Im Großen und ganzen ist der Wille Gottes die Liebe. Einmal IHM gegenüber und von IHM und dann natürlich auch unter uns Menschen. Nur über diese bedingungslose Liebe kann ein Mensch in sein Reich eingehen.

    Allerdings ist es kein Kinderspiel immer Liebe zu geben und sie dementsprechend von jemand anderem zu empfangen. Der Mensch ist fehlerhaft. Dafür hat ER uns einige "Regeln" mit auf den Weg gegeben, die wir befolgen müssen, damit wir unsere Fehlerhaftigkeit überwinden. An diesen "Regeln" scheiden sich allerdings die kirchlichen Konfessionen und die frei-gläubigen Geister. Aus meiner Sicht ist allerdings völlig klar: Durch die bestmögliche Einhaltung SEINER Regeln leisten wir einen aktiven Anteil am Willen Gottes.

  9. #29

    Standard

    wow @Sarandanon ... das nenn ich Katholisch (im positiven Sinn aber).

  10. #30

    Standard

    Eine besondere Untersuchung über den grundsätzlichen Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft stammt von dem deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies in Gemeinschaft und Gesellschaft von 1887 (viele Auflagen). Tönnies entwickelte darin den Ansatz, dass „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ beide den Gegenstand der (von ihm damit in Deutschland begründeten) „Soziologie“ ausmachten. Beide sind ihm Formen sozialer Bejahung, wobei der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft

    Der Kürwille muß weg. Und an seine Stelle muß der Wesenwille kommen.
    Denn der Kürwille ordnet sich keinem anderen Willen unter. Nicht wirklich. Ich meine freiwillig. Er kann es nicht. Es liegt nicht in seiner Natur. Nur gezwungenermaßen.
    Der Wesenwille aber ist eine freiwillige Unterordnung des einzelnen Weisens dem Willen des Kollektivs. In unserem Fall dem Willen Gottes.

    In der Demokratie ordnen sich zwar, dem Schein nach; die einzelnen Wesen dem Willen des Kollektivs, suchen aber immer ihren eigenen Vorteil daraus zu ziehen, sich des Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen.
    So ist auch die Demokratie, die beste von allen bekannten Gesellschaftsformen, immer noch vom Kürwillen beherrscht.

    Wenn Jesus sagte: Wer mein Jünger sein will, verleugne sich selbst -, dann meinte er damit, sich des Kürwillens ganz zu entledigen.
    Denn wer vom Kürwillen beherrscht ist, kann den Willen Gottes nicht tun. Er wird immer seinen eigenen Vorteil suchen. Bewußt oder unbewußt.
    Der Asketismus z.B. ist ein Ausdruck des Kürwillens, der Gott dienen will.

    Alexander Men, ein russisch-orthodoxer Religionsphilosoph und Priester, hat gesagt dass das Christentum auf zwei Säulen steht: dem Evangelium, und dem Asketismus, der viel älter ist als das Evangelium. Und daß gerade der Asketismus schuld daran ist, daß die Kirche die Not der einzelnen Menschen nicht beachtet hat.

    In der Bibel lesen wir aber über die Gemeinde in Jerusalem: „Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. …“ (Apg. 4:34)
    Da hat Gott ein Beispiel gezeigt, wie die Menschheit sein soll, wie er sie haben will.
    Und je mehr die Menschen sich des Kürwillens entledigen und des Wesenwillens bedienen, desto näher kommt die Menschheit diesem Ziel.

    Wenn aber die Menschen, die vom Kürwillen beherrscht sind, versuchen so eine Gesellschaft aufzubauen, kommt ein totalitärer Staat raus.

    Daher, wenn Meister Eckhart den Kürwillen meint, dann hat er Recht.

    Wer sich aber des Kürwillen entledigt hat, und sich des Wesenwillen bedient, der kann den Willen Gottes herausfinden und tun.
    Geändert von ed (15.09.2014 um 11:31 Uhr)


 

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