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Thema: Wer ist Wer?

  1. #11
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    Aber es kommt auch nicht drauf an, wem ich aus den vergangenen Kulturen die Hand reichen könnte, sondern es kommt darauf an wie liebend und ehrlich mein Herz zu Gott hin ausgerichtet ist, oder etwa nicht?

    Grüßle
    Fischi

  2. #12

    Standard

    Richtig Fischi, genau das ist der Punkt, niemand sollte jemand anderen Vorwerfen ein Irrgläubiger zu sein, sondern zur Kenntnis nehmen, dass wir alle nur Suchende auf einem langen Weg sind und uns "Bilder" anderer immer begleiten werden.

    Letztendlich führen sie zum Ziel!

    Absalom

  3. #13
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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Richtig Fischi, genau das ist der Punkt, niemand sollte jemand anderen Vorwerfen ein Irrgläubiger zu sein, sondern zur Kenntnis nehmen, dass wir alle nur Suchende auf einem langen Weg sind und uns "Bilder" anderer immer begleiten werden.

    Letztendlich führen sie zum Ziel!

    Absalom

    Nun, es gibt schon auch Auswüchse die extrem sind. Man bedenke Sekten die sich geschlossen umbringen, weil irgend etwas in der nahen Zukunft erwartet wird. Also da frag ich mich schon, ob sowas nicht irre oder Irrgläubige sind (sie sind`s gggg).

    Was die dann für Bilder haben die sie begleiten.......

    Jemanden des Irrglaubens zu bezichtigen, der etwas anderes glaubt als ich, das wäre arrogant und sowas von stolz, dass es schon fast wieder zur Sünde wird.


    Ob alles zum Ziel führt, das wird man sehen, ich weiß es nicht.

    Aber Gott der Allmächtige, der kennt jede Herzenshaltung und danach wird er schauen.

    Gruß
    Fisch

  4. #14

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    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Nun, es gibt schon auch Auswüchse die extrem sind. Man bedenke Sekten die sich geschlossen umbringen, weil irgend etwas in der nahen Zukunft erwartet wird. Also da frag ich mich schon, ob sowas nicht irre oder Irrgläubige sind (sie sind`s gggg).
    das sich da ganze sekten umbringen hab ich auch schon gehört und das ist wirklich schlimm wobei es wohl da nicht wirklich immer freier wille ist aber soweit muss man nicht mal gehen man sieht auch sonst schon wie einfach man menschen geld abknöpfen kann oder ihre meinung steuern also ich denk so schwer ist das nicht mal eine eigene sekte zu gründen man muss die menschen nur da packen wo sie was suchen oder vermissen ihre sehnsüchte ausnutzen und leute manipulieren ist auch nicht neu und geht sogar übers internet ich kenn ein forum da sieht man gut wie eine sekte am entstehen ist die man vor menschen sprich trollen schützt

  5. #15
    Isaak Gast

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    Keine einzige Religion und kein einziger Glauben entspringt aus dem Nichts. Nachbarkulturen geben und nehmen religiöse Anleihen und Vereinleibungen. Wer in den Religionen forsch und studiert wird immer auf solche Ähnlichkeiten und Übernahmen stoßen. Allerdings sind nicht alle Jahrhunderte spätere nachtäglichen Rückschlüsse auch richtig.

    Wer sich aber vorwagt und Religionen erforscht und studiert ist oft weniger religiös, oder verliert nicht selten den gewohnten geistigen und geistlichen Halt seiner Religion und seines Glaubens.

    Wer ist wer, der im erforschen und studieren der Religionen G"tt sucht, oder garnicht finden will?


    lehit
    Isaak
    Geändert von Isaak (10.11.2008 um 22:09 Uhr)

  6. #16

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    Nun, irrgläubig kann man schon sein, wenn man meint einen Exklusivstatus zu besitzen, der einen über andere Menschen erhebt und ihn folglich dazu hinreißen lässt andere diese Einbildungen aufzudrängen bzw. Ablehnende zu vernichten. Bedauerlicher Weise neigen gewisse religiöse Sichtweisen genau zu diesen Handlungsweisen und es mag nicht erstaunen, dass gerade diese „Menschengottesreligionen“ sich auch hier ganz ähnlich sind. Es ist eben immer das gleiche Grundsystem.

    Religiös motiviertes Töten ist auch der Bibel nicht fremd und gehört dort zur „heilsgeschichtlichen Realität“.
    Da sind sekteierende Selbstmörder das kleinere Übel, denn sie bleiben unter sich und breiten ihre Schrecken nicht über ganze Völkerscharen aus.

    Es wird jeder an sein Ziel kommen. Ich habe bewusst keine Zielangabe genannt. Man wird ernten was man aussäen wird. Und ob da eine Herzenshaltung wirklich abgetrennt vom aktiven Tun gesehen werden kann, ich habe meine ernsthaften Zweifel.

    Jungtroll, Sekten hin Sekten her, im Grunde genommen findet sich zusammen, was zusammen gehört. Und scheinbar ist gerade unsere Zeit dafür geeignet, vor lauter Angst vor globalen Umbrüchen, die alle Produkt unserer „Hände“ sind, religiöse Endzeitstimmung zu manifestieren. So was hält nicht auf Dauer!

    Absalom

  7. #17

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    Isaak, eventuell findet man aber auch im "Forschen" eine unsichtbare Handschrift, einen roten Faden, der einem zeigt, wie sich Menschen seit Jahrtausenden im Kreise drehen. Immer die gleichen Hoffnungen, Träume, Wünsche und Sehnsüchte, die dann zu religiösen Ansichten werden. Eventuell auch, um die Welt besser zu gestalten, gerechter zu machen, lebenswerter zu formen. Also nicht unbedingt ein negativer Ansatz und doch verfehlt, weil spätere Generationen diesen göttlichen Initialfunken auslöschten um Macht zu haben.

    Es muss nicht zwangsläufig von „dem Seienden“ wegführen, es relativiert jedoch erheblich gewisse religiöse Grundansätze menschlichen Denkens, die sich eben immer und immer wieder wiederholen. Liegen eventuell darin die Ursachen unseres menschlichen Versagens und der geradezu zwanghafte Drang, Geschichte immer und immer wieder zu wiederholen, also aus deren Lehren nichts zu lernen? Der Schluss liegt für mich nahe und oft frage ich mich, ob z.B. Kohelet (und andere) gerade diese Kausalität erkannt hatten.

    Absalom

  8. #18
    Isaak Gast

    Standard

    Möglich ist viel. Im Buch קהלת Kohelet, welches zwar Salomo zugeschrieben wird aber eben eher ein Buch der Sprüche, aus unserer Kultur entsprechen, lehren diese, unter Anderem, von der causa „Ursache“, also einer Kausalität, dies aber ihrem damaligem Verstehen entsprechend.
    Der Anschein, dass sich alles wiederholen würde, täuscht scheinbar und das auf Grund unserer kurzen menschlichen Daseinsgeschichte aller Menschen und der gesamten verbliebenen Erinnerungen und modernen Erkenntnisse.

    Ich kann dir nicht sagen wie viel richtiges und wahres, oder falsches und unrichtiges an deinen Gedanken und Rückschlüßen ist.

    Vielleicht hast du Recht, aber glauben tun wir, du und ich verschieden und das scheint gut so zu sein. Zumindest ist mein Glauben nicht mehr wert und nicht weniger richtig, als du das Deinige verstehst.

    Gruß
    Isaak
    Geändert von Isaak (10.11.2008 um 22:52 Uhr)

  9. #19
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    Zitat Zitat von Absalom
    Es muss nicht zwangsläufig von „dem Seienden“ wegführen, es relativiert jedoch erheblich gewisse religiöse Grundansätze menschlichen Denkens, die sich eben immer und immer wieder wiederholen. Liegen eventuell darin die Ursachen unseres menschlichen Versagens und der geradezu zwanghafte Drang, Geschichte immer und immer wieder zu wiederholen, also aus deren Lehren nichts zu lernen? Der Schluss liegt für mich nahe und oft frage ich mich, ob z.B. Kohelet (und andere) gerade diese Kausalität erkannt hatten.

    Absalom
    Ich habe vor kurzem in einem Buch gelesen. Dass gerade diese Zeit in der Kohlelt geschrieben wurde, eine Zeit war in der die Schreiber anfingen sehr deprimiert und teilweise auch Hoffnungslos zu schreiben. Man liest ja dieses Stöhnen aus den Texten auch raus.

    Ich denke du möchtest auf diese Textstellen hinaus:

    Was ist's, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist's, das man getan hat? Eben das man hernach tun wird; und geschieht nichts Neues unter der Sonne. Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die vor uns gewesen sind.

    Bist du momentan in diesem Stöhnen drin?

    Für mich persönlich ist alles ein Kreislauf (es fließt sozusagen im Kreis), das spiegelt sich dann auch in den Religionen wieder. Der Mensch ringt um Neues um doch kaum Neues zu finden. Gott lässt das zu, denn sonst wäre er meiner Meinung nach auch nicht gerecht. Wieso sollten wir heute mehr finden und ihm näher kommen können als Leute vor 5000 Jahren? Sicher haben wir uns weiterentwickelt, doch ob wir uns im Glauben weiterentwickelt haben, das bezweifle ich immer mehr. Jeder einzelne kann sich nur ein Stückweit nach vorne entwickeln, doch dann geschieht folgendes mit diesem Menschen:
    Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens; und wer viel lernt, der muß viel leiden.
    Leiden nicht unbedingt im täglichen Leben, sondern vielmehr ein verzehrendes Leiden, weil man keine Antworten findet auf so viele Fragen.

    Es bringt mich kein Stück weiter, wenn ich betrachte wie sich alles entwickelt hat im religiösen oder Kirchengeschichtlichen. Vielleicht kann man einiges aufdecken, aber mal ehrlich, was bringt es dir und mir persönlich? Ich sehe an mir persönlich, dass ich dann langsam in einen Frustbereich hineinschlittere und der tut meinem innersten überhaupt nicht gut. Wenn ich dann Kohelet lese, diesen weisen Menschen, dann spüre ich, dass wenn er schreibt, dass alles ein Haschen nach Wind ist, wie er sich gefühlt haben muss. Es legt sich wie ein schwerer Schleier über meine Seele. Es stimmt mich traurig.

    Doch möchte Gott, dass ich in Traurigkeit verharre?

  10. #20

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    Liebe Fischi, viele Fragen und sehr viel weniger Antworten, die ich geben könnte, eigentlich keine! Wissen, ja es kann einen zu Boden drücken. Es kann dich an das erinnern, dem wir zugewandt sind, dem irdischen Dasein, weg von der Himmelsschauperspektive, gerichtet auf das, was vor unseren Füßen liegt. Kohelets Zeilen waren mir schon immer ein Besonderes und meine Begleitung. Keine andere Schrift hat mich bisher so berührt und so zur inneren Einkehr bewegt. Allerdings hat sie meinen Glauben nie erreicht, jedoch meine Seele gestreichelt. Über Glauben habe ich auch nicht gesprochen. Ich kann das sehr gut für mich trennen, Wissen und Glauben. Du wirst noch wissen, ich glaube nicht an Gott!

    Doch möchte Gott, dass ich in Traurigkeit verharre?
    Das ist eine sehr gute Frage!


    Isaak, ich habe nicht über Glauben gesprochen und ich gehe davon aus, dass kein Mensch den gleichen Glauben hat wie ein anderer Mensch, höchstens Bekenntnisse. Es ist etwas sehr persönliches, dass auch immer eine ganz eigene Note hat.

    Ich kann dir nicht sagen wie viel richtiges und wahres, oder falsches und unrichtiges an deinen Gedanken und Rückschlüßen ist.
    Das kann ich auch nicht, ich bin gefesselt an Raum und Zeit und kann leider diesem dreidimensionalen Dasein nicht entfliehen, deshalb wird alles Wissen und Erkennen auch seine wahren, wohl aber eher unwahren Grenzen finden.

    Absalom
    Geändert von absalom (11.11.2008 um 09:35 Uhr)


 

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