Liebe Fischi, viele Fragen und sehr viel weniger Antworten, die ich geben könnte, eigentlich keine! Wissen, ja es kann einen zu Boden drücken. Es kann dich an das erinnern, dem wir zugewandt sind, dem irdischen Dasein, weg von der Himmelsschauperspektive, gerichtet auf das, was vor unseren Füßen liegt. Kohelets Zeilen waren mir schon immer ein Besonderes und meine Begleitung. Keine andere Schrift hat mich bisher so berührt und so zur inneren Einkehr bewegt. Allerdings hat sie meinen Glauben nie erreicht, jedoch meine Seele gestreichelt. Über Glauben habe ich auch nicht gesprochen. Ich kann das sehr gut für mich trennen, Wissen und Glauben. Du wirst noch wissen, ich glaube nicht an Gott!
Das ist eine sehr gute Frage!Doch möchte Gott, dass ich in Traurigkeit verharre?
Isaak, ich habe nicht über Glauben gesprochen und ich gehe davon aus, dass kein Mensch den gleichen Glauben hat wie ein anderer Mensch, höchstens Bekenntnisse. Es ist etwas sehr persönliches, dass auch immer eine ganz eigene Note hat.
Das kann ich auch nicht, ich bin gefesselt an Raum und Zeit und kann leider diesem dreidimensionalen Dasein nicht entfliehen, deshalb wird alles Wissen und Erkennen auch seine wahren, wohl aber eher unwahren Grenzen finden.Ich kann dir nicht sagen wie viel richtiges und wahres, oder falsches und unrichtiges an deinen Gedanken und Rückschlüßen ist.
Absalom
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