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Thema: Wer ist Wer?

  1. #41
    Isaak Gast

    Standard

    Mag sein, dass so Einiges gerne als neutral bewertet gesehen werden möchte. Selbst Staaten möchten einen Anspruch auf Neutralität wahrnehmen. Was aber oft, wenn man genauer hinschaut eher reinster Eigennutz ist.

    Im geistigen und erst recht geistlichem kann aber nicht wirklich eine Neutralität erreicht werden, sondern immer tönt die persönliche Grundhaltung durch.

    Behandelt ein Geschichtswissenschaftler, welcher antireligiös ist religiöse Themen, dann kann man das auch in dessen Texten lesen.

    Ein Wissenschaftler welcher sich wiederum nicht für G"tt und den Glauben interessiert lamentiert nicht lange herum und äußert sich knapp und oft gelangweilt.

    Wissenschaftler, welche aber an G"tt glauben sprechen Sätze aus wie, "G"tt würfelt nicht." Also kann man auch bei ihnen herauslesen was ihre wissenschaftlichen Abhandlungen eines Themas ausmachen.

    Neutralität ist oft nur ein Versteckespeilen und Bemühen sachlich bleiben zu wollen, ohne wirklich unbefangen bleiben zu können.

    Also verfolge du deine aufklärenden Ziele weiterhin. Damit habe ich keine Probleme.

    Einen lieben Gruß dir
    Isaak
    Geändert von Isaak (25.11.2008 um 13:17 Uhr)

  2. #42

    Standard

    Sicher Isaak, nichts ist völlig wertungsfrei und schon gar nicht wenn es in einer Religionsauseinandersetzung um die „dunklen“ Kapitel geht, die übrigens jede Religion in sich trägt, die jedoch sicher, gemessen an ihrem Ausmaß an weitreichenden Dimensionen, bei neueren Religionen nur so im Christentum auftreten.

    Hier tut in der Tat Aufklärung Not und meine Erfahrung lehrt mich, dass gerade die Anhänger einer Religion selten etwas über die Entwicklungsgeschichte ihrer Religion wissen. Gerade in Bezug auf das Christentum, welches zumeist nur kritisch vom Mittelalter her beleuchtet wird. Die Ursachen für diese und fortwährende Entgleisungen liegen jedoch weitaus früher begründet und stellen eine weiterführende Entwicklung aus einer Religionskultur dar, dessen Wurzeln weit über die Grenzen des geschichtlichen Rahmens des Christentums reichen.

    Doch wie gesagt, der persönliche Glaube des Christenmenschen ist nicht Thema und kann es auch nicht sein, sondern die Religion als Wesen in ihrer Entwicklung und Gestalt.

    Absalom

  3. #43

    Standard

    Warum diese Bilderauflistung? Sie ist ein optischer Beleg für die religionsgeschichtliche Entwicklung und dessen Einflüsse auf die christliche – religiöse Gestaltungskultur, die sich sehr wohl vorhandener religiöser Motive aus anderen religiösen Kulturkreisen bedient hat. Das anfänglich bilderlose Urchristentum entdeckte ab ca. 120 n. Chr. für sich das Medium Bild, welches längst schon andere antike Religionen für sich nutzten, um Botschaften zu Missionszwecken zu vermitteln. Die antike Welt war eine Welt der Bildinformationen und zugleich auch der Redevermittlung. Sehr viel weniger wurden Schriften für diese Zwecke eingesetzt, was allein schon aus entwicklungstechnischen Gründen, als Massenmedium ungeeignet war.

    Die Benutzung gestalterischer Bilder für Botschaften, setzt ein gewisses Wissen über die Symbolhaftigkeit der Darstellung voraus. Wenn wir uns die christlichen Symbole und Bildnisse des Frühchristentums anschauen fällt eins sehr deutlich auf. Es gibt ein unglaubliches Breitenspektrum an Darstellungen, die sich jeweils an der beheimateten Region und Kultur orientiert. So genannte Einheitssymbole sind dem Frühchristentum bis zum 300 Jahrhundert fremd. Ebenso erstaunlich ist, dass die Frühchristlichen Künstler sich ganz bewusst an antiken Darstellungen orientieren und sie regelrecht kopieren. Diese Strategie führte nur wenige Jahrhunderte vorher schon einmal eine Religion aus, die Mithrasanhänger, die gezielt und bewusst ihre theologischen Ansichten örtlichen religiösen Gegebenheiten soweit als möglich anpassten und deren Inhalte für sich vereinnahmten. Mehr noch, dass so genannte Wanderpredigertum stammt in seinen Ursprüngen ebenso von dieser Religionsgruppe ab, die es dadurch schaffte binnen weniger Jahrhunderte ganz Persien, Indien, Arabien, Nordafrika und Europa zu erreichen. Der Erfolg dieser Religion lag in seiner unglaublichen integrativen Kraft, seiner Mobilität, Flexibilität und denkbar einfachen Erlöserbotschaft, die alle Gesellschaftsschichten erreichte. Die Integrative Kraft dieser Religion schaffte es, durch Kaiser Aurelian, sogar eine religiöse Reichseinigung und innerrömische Gesellschaftskrise zu überwinden. Religion und Politik waren, wie nie zuvor in der römischen Geschichte, zu einer Gesellschaftsbestimmenden Einheit verbunden, die für weit über 1000 Jahre beibehalten werden sollte.
    Dieses Model war bereits lange vorher in Ägypten, und Persien Reichspolitisch bestimmend und durch die sog. Gottkaiser von Rom, war Rom damit bereits vertraut, doch der Grundgedanke der römischen Republik erlaubte immer nur zeitweise diese oft bei den Römern unliebsame Regierungsform. Das Ende der Religionsfreiheit, die in Folge der Reform von Aurelian erstmals auch massiv das Christentum traf, sollte eine innerchristliche Wende auslösen, in deren Folge sich das Christentum völlig neu positionierte.
    Geändert von absalom (25.11.2008 um 17:16 Uhr)

  4. #44
    Isaak Gast

    Blinzeln Das Ziel einer Aufklärung ist nicht nur Aufklärung

    Absalom, du missverstehst hier etwas grundsätzlich.

    Nein vergiss den oben stehenden Satz, denn so würde ich nie schreiben oder argumentieren.

    Aber könnte es sein, dass du Volksglaube, Aberglaube und fortschrittliche Theologie noch nicht ausreichend getrennt hast und vielleicht mit Letzterem dich noch nicht ausreichend beschäftigt hast und du somit zu einer vorläufigen Beurteilung gelangt bist, welche lauten könnte:

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    die Anhänger einer Religion selten etwas über die Entwicklungsgeschichte ihrer Religion wissen.
    Könnte es sein, dass dir modernere, also jüngere wissenschaftliche Arbeiten religiöser Religionswissenschaft noch nicht ausreichend bekannt sind und du an Hand hiesigen Usern und ihrem einfachen menschlichen volksnahen Glauben Rückschlüsse auf das Wesen der Religion ziehst?

    Bist du dir sicher ausreichen geschult und gebildet zu sein um das Wesen der Religion gut für alle Mitmenschen erklären zu können.
    Ich meine für dich und mich selbst reicht es aus.

    Des Weiteren schlägst du ein Thema vor.

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    … Doch wie gesagt, der persönliche Glaube des Christenmenschen ist nicht Thema und kann es auch nicht sein, sondern die Religion als Wesen in ihrer Entwicklung und Gestalt.
    So weit so gut. Denn Themen vorschlagen und darum bitten sich daran zu orientieren und zu halten sollte nie untersagt sein.

    Wer sich aber nun daran beteiligt, sich angesprochen fühlt oder das Thema in eine andere Richtung bringen mag, das sollte unter der selbigen Freiheit gebracht und ermöglicht werden wie dein Themenvorschlag.

    Ich selbst habe einiges gelesen an deinen Postings und thematischen Darstellungen. Dein Wunsch nach Aufklärung kann ich verstehen und auch die Notwenigkeit. Aber weniger kann und mag ich mitziehen wenn am Ende der Aufklärung stehen sollte, dass es G“tt nicht gebe und somit Glauben der größte Irrtum der Menschheit war und ist.

    Dir einen freundlichen Gruß
    Isaak

  5. #45

    Standard

    Antike Kunst finde ich schön! Danke für diese bilder.

    Oh, es wurde kopiert? Besser vorlagen kopieren als sleber schlecht ausdenken.

    Ausserdem soll kein bildnis gemacht werden.

    Aber was solls, als kunstwerke finde ich sie hübsch. Und meinen glauben erschüttert das nicht.

    Ich denke, dass es hier weniger um Verschwörungstheorien geht, sondern viel mehr um den Fakt, dass Religionen Menschen verblöden und zu unmöglichen Handlungsweisen treiben lassen.
    Ja, religion tut sowas. Eine beziehung zum lebendigen Gott, die einsicht das man von Gott abhängig ist, nicht.

    Und blöde menschen gibt es auch ohne religion.
    Geändert von Ragamuffin (11.12.2008 um 16:20 Uhr)

  6. #46

    Standard

    Ja Rega, was sollte ich da dir antworten? Wo du Recht hast hast du Recht!

    Absalom

  7. #47

    Standard

    Oh absalom, absalom, du bist doch nicht etwa....

    Hmm...dieses avatar kommt mir bekannt vor...

    Dort, wo ich nun endgültig verbannt worden bin.

  8. #48

    Standard



    Denke einfach: mich laust der

    Absalom


 

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