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  1. #91
    poetry Gast

    Standard

    Der Witz ist alt und mir genauso zuwider wie frauenfeindliche Witzchen.

    Das mit den Chromosomen ist nicht richtig:
    Ursprünglich ist das Y-Chromosom ein Homolog zum X-Chromosom, besitzt also dieselbe Struktur und dieselben Genorte. Die geläufigste Theorie zur Entstehung des Y-Chromosoms besagt, dass die beiden Gonosomen X und Y das Ergebnis von Entwicklungsmutationen in einem gemeinsamen Vorläuferchromosom sind. Dies sind aber nur Theorien, belegt ist gar nichts - genauso wenig wie der Urknall belegt ist.

    Ergo sind Frau und Mann Hand in Hand durch die Entwicklung getappt, schade dass der moderne Feminismus eine Rassenkeule ansetzt um das endlich normale Bild wieder zu zerplittern.

    Ich habe mich lang genug mit Chromosomen, Erbmaterial, DNS und deren Fehlern auseinandergesetzt - glaub mir, Frau Gould-Davis schreibt Mist.

    Zur Bildung des Mannes - es ist das SRY - Gen welches in der 6. Woche für das Geschlecht sorgt.

    Poe

    Kleiner Quellennachtrag :
    Alle im letzten Beitrag genannten Zitate sind aus Büchern von Gould Davis, neben dem schon hier genannten auch "The first Sex" und "Womens fiction".

  2. #92
    Geli71 Gast

    Standard

    Oh man, so lange Frauen einen solchen Unsinn verzapfen, kann ich Paulus ja schon fast verstehen als er schrieb: "das Weib schweige in der Gemeinde"

    Will hier niemand mehr auf das eigentliche Thema zurück kommen?

    Geli

  3. #93
    Geli71 Gast

    Standard

    Schleusenwächter, was genau willst du mit diesem Thema bezwecken? Willst du ein Bewußtsein dafür schaffen, dass wir in der Endzeit leben?

    Oder möchtest du unsere Meinungen dazu hören um deine eigene zu überdenken?

    Ich sehe ehrlich gesagt keinen große Nutzen in dieser Diskussion.

    Geli

  4. #94

    Standard

    ich auch nicht

    Mirjamis

  5. #95
    Schleusenwächter Gast

    Standard Ende

    Dann setzt dem doch ein Ende.

    "Nutzen" und "Zweck" - da sind diese menschlichen Kategorien wieder wichtig.

    Welcher "Nutzen" (möglichst groß) und "Zweck" ist denn in den Balkonies-Beiträgen zu finden? Geht es nicht dort auch um etwas anderes (und weit mehr) als rein profanes Geträume, Visionieren und Schönmalerei einer oftmals grausam umgebenden Realität?

    Nicht dass ich diese Beiträge verurteilen oder abwerten möchte, gegenteilig, liebe Mirjamis, finde ich es schön, dass es solche Rückzugsmöglichkeiten hier gibt und dort mit ganz viel Gefühl Dinge herübergebracht werden, die kaum in Worte fassbar sind.

    Warum könnt Ihr nicht einfach nur mal "lassen" im Sinne von "geschehen" und "gewähren lassen". Ich denke mir, Fisch ist als Admin da ein gutes Beispiel und Vorbild. Vielleicht klappt es in einem neuen Thema von mir besser.

    Dieses Thema ist damit meinerseits beendet.

    Guten Abend.

  6. #96
    Faye Gast

    Standard

    Poetry, das Buch von Gould-Davis wurde zu einer Zeit geschrieben, als sich in den USA feministisches Gedankengut wieder gehör verschaffte. Ich habe ihr Buch, "Am Anfang war die Frau" hier vor mir liegen, und es nach 2 Jahren, wo ich es zum letzten Mal gelesen hatte, kurz durchgeblättert, aber diese "Rassentheorie (dein 2. Zitat) nicht gefunden. Übrigens, das dritte Zitat von dir stammt aus ihrem Buch auf der Seite 54f. Und wie so oft, hast du wohl "vergessen", darum hier der vollständige Text:

    "(...) Mehr und mehr beweist die Archäologie, dass es in der Tat wirklich ein Goldenes Zeitalter gab, eine gynaikokratische Epoche, die unzählige Jahrtausende andauerte, bis über die Dämmerung der geschriebenen Geschichte herauf. (...) Der Mann war friedfertig, die Gottheit weiblich und die Frau überragend. Frieden und Gerechtigkeit herrschten unter einer allbarmherzigen Göttin, und die langen Kleider der Priesterinnen sind bis zum heutigen Tag das Gewand der männlichen Priester, die später folgten. (Das war von Dir)
    Der Monotheismus, von dem man einst glaubte, Moses oder Echnaton habe ihn erfunden, war in der Vor- und Frühgeschichte weit verbreitet. "Es scheint, Evans hatte recht, wenn er behauptete, dass es ein Monotheismus war, in dem die "weibliche Form der Göttin vorherrschte" (E.O. James, "The Cult of the Motter Goddess", S. 250).

    Selbst der allmächtige Jahwe, der Gott Moses und der späteren Hebräer, war ursprünglich eine Göttin, Iahu-'Anat, deren Name sogar von der sumerischen Göttin gestohlen worden war. Theodor Reik fragt, was eigentlich mit der ursprünglichen Göttin der Juden geschah, Dann gibt er selbst die Antwort:

    " Die Torah bildet die Grundlage, auf der das Judentum ruht. Sie wird für älter als die Welt gehalten und ihr wird EINE KOSMISCHE ROLLE (BEI DER SCHÖPFUNG) ZUGESCHRIEBEN. (...) Selbst in dieser verwässerten Form erkennen wir noch die zuerst weibliche Göttin" (Theodor Reik, "Pagan Rites in Judaism", S. 76).

    Und Robert Aron macht sich Gedanken über die vormosaischen Juden. Er fragt, wen sie vor Jehova verehrten. Und er kommt zu dem Schluss, von Reik: Torah, die älter als Gott ist (Robert Aron, "The God of the Beginnings", S. 10-11).
    (...) Raphael Patai weist auf vierzig Stellen im Alten Testament hin, in denen die Göttinnenverehrung unter den Hebräern erwähnt ist (Raphael Patai, " The Hebrew Goddess"), selbst nach all den späteren patriarchalen Ausgaben. In der Zeit des Jeroboam teilte die Göttin den Tempel mit Jehova. Und der Grund, warum Jezebel solch einen schlechten Ruf unter Christen und Juden hat, ist der, dass sie für die Göttin und gegen Jehova war und König Ahab zu ihrem Glauben an die Göttin bekehrt hatte.
    So tief war der Göttinnenkult in Palästina verwurzelt", schreibt E.O. James, "dass alle drastischen Reformversuche von Seiten der Jahweisten bis zum Ende der Königherrschaft überdauerte" (E.O. James; The Ancient Gods", S. 91-92)." (zitiert aus Elisabeth Gould Davis: Am Anfang war die Frau", Seite 64f)
    Hervorhebung von mir.

    Ergibt das nicht ein ganz anders Bild?

  7. #97
    poetry Gast

    Standard

    Ergibt das nicht ein ganz anders Bild?
    ja, ein noch obstruseres

    end;

    ;-)

  8. #98
    Faye Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    ja, ein noch obstruseres

    end;

    ;-)

    Echt Poe, dir kann man/frau nichts recht machen. Übrigens, die Quellenangaben der anderen angeblich von Gould-Davis stammenden Texte (das Buch wurde 1971 in Deutsch veröffentlicht), fehlt immer noch!
    Hier etwas zum Nachdenken:

    Egal, ob in Indien, Altägypten, oder im antiken Griechenland – wo immer der Himmel nicht nur einen, sondern viele Götter beheimatet, sind diese sowohl »gut« als auch »böse«. So ist der indische Großgott Shiva gleichzeitig Schöpfer und Zerstörer; die Göttin Kali ebenso Symbol der Fruchtbarkeit wie des Todes. Auch Jahwe, Ursprung des abendländischen Gottesbilds und ursprünglich Stammesgott eines kleinen semitischen Hirtenstammes, verhält sich zunächst alles andere als nur lieb, sondern auch rachsüchtig und brutal. Gott und Teufel in einem Wesen. Er geleitet sein Volk sicher durch das Rote Meer, aber schickt auch die Pest zur Strafe für Vergehen, quält den Hiob, hat Adam und Eva unbarmherzig aus dem Paradies vertrieben. Doch dann – in einer für den Vorderen Orient kritischen Zeit großer geistiger, politischer und sozialer Spannungen – vollzieht sich die Wandlung: Gott wird zur puren Lichtgestalt. Nur noch gütig und barmherzig. Jetzt sind Himmel und Erde von seiner Liebe und Vergebung erfüllt.
    Die tröstliche neue Idee wird zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte des menschlichen Bewusstseins. Doch sie hat einen Haken: Wer ist nun verantwortlich für Mord und Totschlag, Hunger, Kindersterben und Ungerechtigkeit? Der Sündenbock wird gesucht und erfunden. Es ist der Teufel. Gottes Gegenspieler. http://www.pm-magazin.de/de/heftarti...?artikelid=160
    Hervorhebungen von mir

    Die Jahwe-Gottheit hat ihren Ursprung im nordwestarabischen Raum (Midian und Edom). Darauf deutet u.a. die sprachliche Form des Namens hin, aber auch die Erwähnung eines dort anzusiedelnden "Landes der Schasu JHW". Diese halbnomadischen Gruppen liegen mit den Ägyptern in einem Dauerkonflikt, der zu Zwangsdeportationen -ansiedelungen führte. Ortsnamen sind nicht selten Gottesnamen. Die Bedeutung des Namens Jahwe ist hawah (wehen) ("Er weht", "Er fährt durch die Lüfte", "Er steigt herab") und deutet auf eine Wettergottheit (Sturm- und Gewittergott) hin.
    http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=117961
    Die «Weiblichkeit» Jahwes ist nicht nur durch die stillschweigende Übernahmeweiblicher Rollen realisiert. Göttlichkeit erscheint im biblischen Raum gelegentlichauch in einer zweiten, dem eher männlich aufgefassten Jahwe beigesellten weiblichenPerson. 1975 entdeckte der israelische Archäologe Ze'ev Meschel mitten in der Wüsteauf halbem Weg zwischen Gaza und Eilat die Reste einer Karawanserei aus der Zeitum 750 v. Chr. Die Ruine trug den Namen «Kuntillet Adschrud». Unter denInschriften auf Vorratskrügen und an den Wänden fand sich als Sensation eineSegensformel, in der durch Jahwe und Aschera gesegnet wird. Bis anhin hatte manAschera nur als Partnerin Baals gekannt, des Gegenspielers Jahwes, als Göttin, derenBild zeitweilig verbotenerweise im Jahwe-Tempel in Jerusalem stand und bei derReform des Königs Joschija 622 v. Chr. samt den Dienerinnen der Göttin aus demTempel geworfen wurde. http://209.85.129.132/search?q=cache...=de&lr=lang_de
    Übrigens hat "hawah" vom Wortstamm her eine weibliche Bedeutung, was Isaak bestimmt bestätigen wird. Das Wort "Eva" kommt auch daher.

  9. #99
    poetry Gast

    Standard

    Kleiner Quellennachtrag :
    Alle im letzten Beitrag genannten Zitate sind aus Büchern von Gould Davis, neben dem schon hier genannten auch "The first Sex" und "Womens fiction".
    Siehe Beitrag 91.

    Vielleicht nochmals für Dich zum Verständnis: Ich habe nichts gegen die Weiblichkeit Gottes, warum auch?

    Ich habe aber was gegen pseudowissenschaftliches Gewäsch wie das von Frau Davis, die Frauen als Herrenrasse und was besseres darstellt - ich mag keinen Faschismus , in welcher Form auch immer. Und glaub mir, ich gehe auch gegen die Frauendarstellung in den Paulusbriefen ins Gericht.

    Und nun endgültig: end 4 me

    Poe

  10. #100
    Schleusenwächter Gast

    Standard bot

    bottich (maexle)


 

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