morgenbedient euch :)
Es gibt im Christentum kein grundsätzliches Verbot, sich selbst ein Bild Gottes zu machen. Es gibt jedoch im Judentum und in manchen protestantischen christlichen Konfessionen Abbildungsverbote.
ahso... ich dachte das würde für das komplette christentum gelten weil es in der bibel steht.
Natürlich haben wir "Bilder" von Gott, die wir aber nicht anbeten sollen, nicht zum Dogma machen.
ja genau..darum hab ich mich auch gefragt wie es gehen soll das man sich gott nähert ohne sich ein bild zu machen. man stellt sich doch immer alles im kopf vor wenn man an etwas denkt. oder geht das nur mir so? ich stell mir immer alles vor
das man das bild anbetet meinte ich nichtmal, mir gings nur im die vorstellung. wobei... wenn man zu gott betet..dann stellt man ihn sich doch auch vor. als "gesprächspartner" und betet dieses innere bild an?
Sobald der Mensch sich ein Bildnis von Gott macht, Gott mit irgendeiner Schöpfung identifiziert, macht er sich zum Sklaven dieser Schöpfung, über die er doch herrschen sollte.
hm... wir sind ja ein teil der schöpfung. und wenn ein teil von gott in jedem von uns ist identifizieren wir uns dann mit gott und gott damit mit seiner schöpfung? wieso wird man dadurch zum sklaven? oder meinst du jetzt eine von menschen gemachte schöpfung, zb. eine statue?
hm okay. ich hatte das die ganze zeit so verstanden das sowohl das eine als auch das andere verboten ist. weil der mensch vll auch gar nicht in der lage ist sich ein wesen wie gott vorzustellen und es besser gar nicht erst versuchen soll? wenn man sich kein gegenständliches bild machen darf.. läuft dann nicht bei den katholiken iwas schief? die kirchen sind voll mit jesus statuen am kreuz und marien die kinder auf dem arm tragen. an der decke sind bilder wie gott im himmel sitzt, umgeben von engeln. die kirche hat doch sogar einen menschen (den papst) als vertreter von gott ernannt und wenn ich mich nicht total irre wird der papst auch angebetet? als heiliger vater? ich hab ehrlich gesagt nie verstanden wozu man einen papst braucht.Man soll sich kein gegenständliches Bild von Gott machen (Bild, Statue, was auch immer), das dann an Stelle des Gottes verehrt wird. Sondern das Ziel soll sein, sich Gott selbst zu nähern und ihn kennenzulernen. Ein gegenständliches Abbild engt dabei zu sehr ein, weil es immer nur die Facette zeigt, die der Künstler zeigen wollte.
Sich eine Vorstellung zu machen ist selbstverständlich nicht verboten.
was ist mit solchen sachen wie zb. hausaltären auf denen gottesbilder sind? oder symbolen wie ketten mit kreuzen dran oder dem rosenkranz? mit fischsymbolen auf autos oder religiösen tattoos? zählen die auch schon zu gottesabbildungen?
sorry für das gedankenwirrwarr^^
lg thalestris
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