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  1. #71

    Standard Glauben und Wissen

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Einander zu verstehen ist nicht immer leicht und ein Empören, Verteidigen und Bekennen des eigenen Glaubens schnell passiert.

    Liebe/r Kerzenlicht,

    deine beiden letzten Postings, verstehe ich als Glaubensbekenntnisse, welche für an G“tt glaubende nicht nur schön klingen, sonder uns Glaubenden gefallen.

    Aber auch hier gilt, es ist unser Glaube, unsere Überzeugung, unsere Gewissheit und aber kein Wissen.

    Ich weiß, dass man als Glaubender so denkt und spricht, dass man denkt und sagt, „Ich weiß, dass G“tt existiert.“ Und das denkt und sagt man so, weil man davon überzeugt ist. Aber präziser Weise müsste es fast heißen, „Ich glaube, dass G“tt existiert.“ Und diese Wortwahl ist deshalb präziser, weil eben alles was man weiß auch belegbar sein müßte und alles was man glaubt, nicht belegen sein muß.

    Von daher ist es auch noch keinem Wissenschaftler gelungen und es wird ihm scheinbar auch nie gelingen können, den Becher der Naturwissenschaften bis zum Grund leeren zu können, wo nach unserem Glauben G“tt ebenfalls und neben unseren Glauben dann selbst in der Wissenschaft zu finden ist und andere Mitmenschen berechtigter weise glauben können und dürfen und damit ebenso wenig wie wir Glaubenden nicht falsch glauben, dass da eben kein G“tt zu finden wäre.

    So auch könnten wir dann zum Beispiel Seleiah’s Posting #69, so wir einander verstehen wollten, verstehen und akzeptieren.

    Glauben neben Glauben.

    Shalom
    Isaak
    Lieber Isaak,
    vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass ich keine Schriftstellen zitiere. ich tue es nicht, weil viele Christen die Neigung besitzen, sich die Bibel gegenseitig um die Ohren zu hauen. Es ist richtig, wenn Du zuerst den Glauben als Basis eines religiösen Bekenntnisses siehst. Wenn Menschen gleich welchen Bekenntnisses aber Christus nachfolgen indem sie tun, wie Christus getan hat - und sie brauchen von ihm noch nicht einmal etwas wissen - dann führt dieses Tun zu Wissen und das Wissen zu Erkenntnis. Ich nenne es einfach mal ein stilles Wissen. Nicht aus dem Verstand, sondern aus dem Herzen. Christus erwähnte einmal, dass ewiges Leben Gott erkennen bedeutet. Gibt es ein grösseres Wissen als Gotteserkenntnis?

    Ich glaube dass selbst das klügste Forum mir den gescheitesten Beiträgen diese Art von Wissen nicht ersetzen kann.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  2. #72

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Und genau wegen dieser banalitaet gibt es gottglauben, jenseitsglauben - generell ein elementares stueck fuer religionsentwicklung. Da der mensch nicht akzeptieren kann dass er ist wie er ist und nicht verstehen kann dass der tod nunmal den tod bedeutet und kein weiteres leben muss er sich mit mythen, fiktion und eben glauben eine neue welt popeln
    Ich glaube eher, dass es Gottesglaube daher gibt, weil der Geist des Menschen ein Kind Gottes ist und sich in seinem tiefsten Herzen an ihn erinnert.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  3. #73
    Seleiah Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Ich glaube eher, dass es Gottesglaube daher gibt, weil der Geist des Menschen ein Kind Gottes ist und sich in seinem tiefsten Herzen an ihn erinnert.
    Und welchen geist wessen gottes hat der mensch nun?

  4. #74
    Isaak Gast

    Pfeil Eine Frage, nach der Existenz G"ttes, behandelt nicht unseren Glauben

    Liebe/r Kerzenlicht,

    die gegenseitige Freiheit genehmigen wir uns bestimmt und zwar Worte und Bedeutungen verschieden zu verstehen und anzuwenden. Und uns geht es sicher nicht um Worte und die Möglichkeiten diese verschieden verstehen zu können.

    So ich dich vielleicht irgendwie verstanden haben sollte, setzt du Glauben und Wissen als Ein und das Selbe in Bezug.

    Wenn dem so wäre und zwar dass du es derart verstehst, dann könnte und wollte ich dir da nicht widersprechen.

    Für mich beantwortet es aber nicht die Frage und zwar ob G“ttes Nichtexistenz nicht längst bewiesen sei, oder in Umkehrung, ob G“ttes Existenz bewiesen werden kann?

    Was wir glauben und was wir in unserem Glauben als Wissen einstufen und verwenden, das ist doch etwas völlig Anderes, als die hier gestellte Frage.

    Shalom
    Isaak

  5. #75

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Und welchen geist wessen gottes hat der mensch nun?
    Finde es selbst heraus

    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  6. #76

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Liebe/r Kerzenlicht,

    So ich dich vielleicht irgendwie verstanden haben sollte, setzt du Glauben und Wissen als Ein und das Selbe in Bezug.
    Ich meine nicht, das Glauben Wissen sei. Eher ist der Glaube eine unvollkommene Kenntnis, die zur Erkenntnis führt, wenn der Glaube auf wahren Prinzipien beruht.

    Ob es einen Gott gibt oder nicht, lässt sich weder durch reine Vernunft noch philosophisch beweisen, weder naturwissenschaftlich noch historisch.

    Am Anfang der Gotteserkenntnis steht der Glaube und an seinem Ende das Erkennen. Und das ist eine sehr persönliche Angelegenheit.

    Selbst wenn Profeten unter uns wären, die ganz real und wahrhaftig mit Gott von Angesicht zu Angesicht sprachen, wer würde ihnen glauben?
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  7. #77

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Liebe/r Kerzenlicht,

    Für mich beantwortet es aber nicht die Frage und zwar ob G“ttes Nichtexistenz nicht längst bewiesen sei, oder in Umkehrung, ob G“ttes Existenz bewiesen werden kann?


    Shalom
    Isaak
    Lieber Isaak,
    wie will man die Nichtexistenz Gottes beweisen? Etwa wie jener russische Kosmonaut, der aus seiner Raumkapsel schaute, aber Gott nicht sah? Oder wie jene Philosophen die meinen, "Gott" sei nur ein Begriff im Hirn eines Menschen, dessen Existenz sich nicht begründen lässt und daher gäbe es keinen Gott? Oder könnte man vielleicht an den Anfang der Erdgeschichte zurückgehen um zu sehen ob es ein Gott war, der die Erde erschuf? Wo sollen die Beweise für die Nichtexistenz denn herkommen?

    Dass ich mit meinen fünf Sinnen noch nie Gott wahrgenommen habe, ist kein Beweis für seine Nichtexistenz und dass ich keine Kenntnis von irgendwas besitze, bedeutet nicht, das irgendwas nicht existiert. Ich kann mit bloßer Vernunft Gott wegdiskutieren, das bedeutet nicht, das er nicht mehr existiert.

    Das geht auch anders herum. Ich kann irgendeine Lüge solange verkünden, bis alle sie als Wahrheit annehmen. Es bleibt eine Lüge. Schlimmer noch: es ist möglich, den fünf Sinnen etwas vorzugaukeln, was nicht ist.

    Wie also soll man da die Existent oder Nichtexistenz Gottes beweisen wollen?
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  8. #78
    Isaak Gast

    Daumen hoch Verschiedene Worte, ähnliche Aussage

    Liebe/r Kerzenlicht,

    deinen beiden letzteren Antworten kann ich mich anschließen.
    Ähnlich, wenn auch mit anderen Worten und Wortwahlen, würde ich es ebenfalls annähernd so umschreiben.
    Wenngleich ich die Worte Erkenntnis und Wissen vermeide.
    Aber ich glaube zu ahnen, wie du diese Worte anwendest und stimme deinen Schilderungen weitgehend zu.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (17.12.2008 um 13:30 Uhr)

  9. #79

    Standard

    Sowohl die nichtexistenz als auch die Existenz gottes ist nicht beweisbar.

    Gott ist eine Erfahrung...

    Somit macht jeder früher oder später Erfahrungen mit einem Höheren Bewusstsein, was sich nicht beweisen oder greifen oder erforschen lässt.

  10. #80

    Standard

    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Somit macht jeder früher oder später Erfahrungen mit einem Höheren Bewusstsein, was sich nicht beweisen oder greifen oder erforschen lässt.
    Hi Vanessa,
    definierst du Gott als ein höheres Bewusstsein?
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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