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  1. #91

    Standard

    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    Sogar wenn ein Großteil eines Volkes und der Staat nicht dem Herrn dient
    saved, was geschieht, wenn ein Staatsgebilde glaubt, "dem Herrn" dienen zu müssen, dass kann man gerade ziemlich deutlich in Raqqa erleben. Und ich bin überzeugt, ein "Staat von bibeltreuen Christen" hätte vielleicht weniger offene Gewalt, würde sich aber in der politischen und gesellschaftlichen Unterdrückung Andersdenkener und -lebender nicht wesentlich vom IS unterscheiden.

  2. #92

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Das Kopftuchverbot kann man als "Diskriminierung im Namen der Neutralität" sehen, man kann aber das Kopftuch auch als ein religiöses Symbol betrachten, dessen Bedeutung und möglicher Einfluss einer strikten religiösen Neutralität entgegen steht.
    Was heißt Neutralität in einer multikulturellen Gesellschaft? Daß keiner seine religiöse Zugehörigkeit zeigen darf? Das ist dann keine Neutralität, sondern vorherrschender Atheismus.
    Neutralität bedeutet daß jeder Symbole seiner Religion tragen darf ohne dafür von andersdenkenden ausgelacht, gemobbt, oder verfolgt wird. Der Staat ergreift keine Partei. Auch nicht die Partei der Gottlosen, die sich durch diese Symbole ... was ... bedroht fühlen?

    Somit sind also alle religiösen Menschen "wahre" Gotteskinder
    Keinesfalls. Religion ist Ersatz für den Glauben (Opium fürs Volk). Wer wirklich glaubt, braucht keine Religion. Er lebt seinen Glauben.

    Ist gottlos zu sein was Schlimmes?
    Nicht wenn man noch nie von Gott gehört hat.
    Hat man aber von ihm gehört, sollte man logischerweise ihn suchen.

  3. #93

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    saved, was geschieht, wenn ein Staatsgebilde glaubt, "dem Herrn" dienen zu müssen, dass kann man gerade ziemlich deutlich in Raqqa erleben. Und ich bin überzeugt, ein "Staat von bibeltreuen Christen" hätte vielleicht weniger offene Gewalt, würde sich aber in der politischen und gesellschaftlichen Unterdrückung Andersdenkener und -lebender nicht wesentlich vom IS unterscheiden.
    Sieh dir einfach z.b. Amische oder Hutterer an.

  4. #94

    Standard

    Ich weiß nicht was du unter "dem Herrn" verstehst, Sunigol. :-)

    lg saved

  5. #95

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Was heißt Neutralität in einer multikulturellen Gesellschaft? Daß keiner seine religiöse Zugehörigkeit zeigen darf?
    Dass jeder bemüht ist, behutsam mit seinen individuellen religiösen Überzeugungen umzugehen und sie als das versteht, was sie sind, nämlich individuelle religiöse Überzeugungen. Dass Religion Privatsache bleibt.
    Religiöse Zugehörigkeit lebt vom persönlichen Glauben an Religion, vom Glauben an Gott. Dafür muss keine Werbung gemacht werden. Missionierungsversuche verbinde ich mit derAbsicht, Menschen abzurichten. Der Glaube an den Glauben an Gott soll sich unbefangen entwickeln und nicht durch Abrichtung darauf.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das ist dann keine Neutralität, sondern vorherrschender Atheismus.
    Es geht um Neutralität!

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Neutralität bedeutet daß jeder Symbole seiner Religion tragen darf ohne dafür von andersdenkenden ausgelacht, gemobbt, oder verfolgt wird. Der Staat ergreift keine Partei. Auch nicht die Partei der Gottlosen, die sich durch diese Symbole ... was ... bedroht fühlen?
    Dass du für so vieles eigene Defintionen erfindest macht das Diskutieren mit dir echt schwierig. Sich neutral zu verhalten bedeutet sich möglichst wertefrei, fair, gerecht, vorurteilsfrei oder zumindest vorturteilsbewusst zu verhalten.
    Religionen unterscheiden sich inhaltlich. Sie haben hohes Konfliktpotential, da ihre Inhalte Glaubenssache sind. Sie sind nicht überprüfbar und somit glauben unterschiedlich Glaubende, dass ihre Glaubensinhalte die allerrichtigsten sind. Es gibt Orte, die davon verschont bleiben müssen, um professionell möglichst neutrales Verhalten und Handeln zu sichern.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Keinesfalls. Religion ist Ersatz für den Glauben (Opium fürs Volk). Wer wirklich glaubt, braucht keine Religion. Er lebt seinen Glauben.
    Und Ed weiß was "wirklicher Glauben" ist :).
    Geändert von anonym017 (25.11.2014 um 16:36 Uhr)

  6. #96

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Sieh dir einfach z.b. Amische oder Hutterer an.
    Gutes Beispiel. Was passiert, wenn ein Amischer eine Frau "von draußen" liebt und heiraten will? Wenn ich richtig informiert bin, wird er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und verliert de facto seine Familie.

    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht was du unter "dem Herrn" verstehst, Sunigol. :-)
    Darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, was der jeweilige Staat (oder die Menschen, die in ihm den Ton angeben) darunter versteht.

    Zitat Zitat von ed
    Was heißt Neutralität in einer multikulturellen Gesellschaft? Daß keiner seine religiöse Zugehörigkeit zeigen darf?
    Man darf sie doch zeigen. Fast jederzeit und fast überall. Es gibt nur wenige wohlbegründete Ausnahmen, und wer sich damit nicht abfinden kann, der ist eben für bestimmte Berufe (Polizeibeamter, Lehrer an öffentlichen Schulen) ungeeignet. Basta.

    Davon abgesehen: Wer meint, seinen Glauben ständig und überall ausleben und sichtbar vor sich her tragen zu müssen, der ist für viele Berufe ungeeignet.
    Geändert von Sunigol (25.11.2014 um 17:16 Uhr)

  7. #97

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Dass jeder bemüht ist, behutsam mit seinen individuellen religiösen Überzeugungen umzugehen und sie als das versteht, was sie sind, nämlich individuelle religiöse Überzeugungen.
    Verstecken?

    Dass Religion Privatsache bleibt.
    Und Atheismus Staatssache?

    Religiöse Zugehörigkeit lebt vom persönlichen Glauben an Religion, vom Glauben an Gott. Dafür muss keine Werbung gemacht werden.
    Von nichts kommt auch nichts. Und genau das ist das Ziehl der Gottlosen, daß die Menschen nichts von Gott hören.

    Missionierungsversuche verbinde ich mit derAbsicht, Menschen abzurichten. Der Glaube an den Glauben an Gott soll sich unbefangen entwickeln und nicht durch Abrichtung darauf.
    Wie Unterricht in der Schule. Soll doch jeder von selbst auf Mate kommen.

    Es geht um Neutralität!
    Die gibt es nicht und kann auch nicht geben. Denn jeder Staatsbeamte wird das Gesetz gemäß seiner eigenen Überzeugung, Glaube/Unglaube, definieren und in die Praktik durchsetzen.
    Und hier wird Gottlosigkeit als Neutralität dargestellt. Natürlich ist sie neutral zwischen Christentum und Islam. Sie ist aber nicht neutral zur Religion überhaupt.

    Und Ed weiß was "wirklicher Glauben" ist :).
    Abraham glaubte Gott. Er glaubte nicht an irgendeine Religion, sondern er glaubte Gott. Hielt das was Gott sagte für wahr. Er vertraute Gott, seinem Wort.
    Geändert von ed (25.11.2014 um 18:14 Uhr)

  8. #98

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Gutes Beispiel. Was passiert, wenn ein Amischer eine Frau "von draußen" liebt und heiraten will? Wenn ich richtig informiert bin, wird er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und verliert de facto seine Familie.
    Kann sein. Ich bin mir aber ziemlich sicher daß sie in einer amischen Siedlung nicht leben wollen wird. Also wird er die Siedlung verlassen müssen. Und somit auch seine Familie.
    Und damit erübrigt sich die Frage, ob er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird oder nicht. Er verläßt sie selbst.

    Darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, was der jeweilige Staat (oder die Menschen, die in ihm den Ton angeben) darunter versteht.
    Da hast du Recht. Es kommt immer auf das subjektive Urteil des Beamten an.
    Darum gibt es Lehrer, die mit sich reden lassen, und Lehrer, die sturr ihre Macht über die Kinder und Eltern durchsetzen wollen.

  9. #99

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Verstecken?
    Ed, behutsam damit umgehen. Die eigene Religion nicht mit Absolutheitsansprüchen belegen und sie nicht überall zum allerwichtigsten Hauptthema erklären.
    Innere Haltungen und Werte, die mit den Menschenrechten und unseren demokratischen Grundsätzen zu vereinbaren sind, können jederzeit frei gelebt werden. Schwierig wird es bei fanatischen Haltungen oder Symbolwerten, die für Unterdrückung oder Einschränkung bezüglich der Gleichwertigkeit stehen.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und Atheismus Staatssache?
    Was ist das für ein Rückschluss? Brauchst du Feindbilder?

    Aus dem Netz von jungen Leuten definiert:

    "Atheismus ist eine Bezeichnung für Menschen, die keinen Glauben an Götter haben.

    Das Wort ‚Atheismus’ geht auf das altgriechische Adjektiv ἄθεος (átheos) zurück. Es bedeutet wörtlich „ohne Gott“ (bzw. „gottlos“).

    Die Lebensphilosophie eines Atheisten basiert auf Erfahrungen aus der tatsächlichen Welt und der wissenschaftlichen Methode, unabhängig von jeder willkürlichen Annahme über Autoritäten und Glaubensbekenntnisse.

    Typischerweise führt das auch zu einer zusätzlichen Bedeutung, wenn es um die eigene Verantwortung gegenüber Menschen und Natur geht, weil nicht erwartet wird, dass ein Gott eingreift, wenn etwas schief geht.
    "

    Ich habe noch nicht mitgekriegt, dass unser Staat hier sich als atheistischer Staat erklärt hat.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Von nichts kommt auch nichts. Und genau das ist das Ziehl der Gottlosen, daß die Menschen nichts von Gott hören.
    Kennst du den Unterschied von eintrichtern / abrichten und bereit sein für Erfahrungen? Kinder haben die Möglichkeit, am Religionsunterricht teilzunehmen. Dort erfahren sie einiges über Sinn, Werte und Religion. Hoffentlich nicht eintrichternd und abrichtend, sondern eher neugierig philsophierend, hinterfragend und den Phänomenen auf den Grund gehen wollend.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Wie Unterricht in der Schule. Soll doch jeder von selbst auf Mathe kommen.
    ;-) Zwischen Mathe und Glauben an Gott gibt es einen prägnanten Unterschied.
    Mathe ist eine Geisteswissenschaft, logisch und arbeitet mit Überprüf- und Beweisbarem. Mathe lebt von der wissenschaftlichen Methode. Religion ist Glaube an etwas, lebt von Annahmen, die nicht zu beweisen sind.

    Die Notwendigkeit eines grundlegenden Verständnisses von Mathematik ist heute nicht wegzudenken, während man sein Leben ohne Religion dennoch gut meistern kann.

    Ed, es kommt darauf an... eine philosophische Auseinandersetzung mit Religion in der Schule finde ich in Ordnung, aber eine bewertende und zielgerichtete Missionierung würde ich komplett ablehnen.
    Geändert von anonym017 (25.11.2014 um 19:55 Uhr)

  10. #100

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Ed, behutsam damit umgehen. Die eigene Religion nicht mit Absolutheitsansprüchen belegen und sie nicht überall zum allerwichtigsten Hauptthema erklären.
    Das heißt, nicht wirklich glauben. Denn woran man wirklich glaubt, das lebt mann immer und überall, und nicht nur eine Stunde Sonntag in der Kirche.

    Innere Haltungen und Werte, die mit den Menschenrechten und unseren demokratischen Grundsätzen zu vereinbaren sind, können jederzeit frei gelebt werden.
    Aha, wir stehen also über Gott, und er hat sich gefälligst an unsere Grundsätze zu orientieren, nicht wir an seine.

    Schwierig wird es bei fanatischen Haltungen oder Symbolwerten, die für Unterdrückung oder Einschränkung bezüglich der Gleichwertigkeit stehen.
    Du meinst, wenn jemand Gott über den Staat setzt? Dann fühlen sich die Gottlosen unterdrückt und eingeschränkt in der Gleichwertigkeit mit den Gläubigen?

    Aus dem Netz von jungen Leuten definiert:

    "Atheismus ist eine Bezeichnung für Menschen, die keinen Glauben an Götter haben.

    Das Wort ‚Atheismus’ geht auf das altgriechische Adjektiv ἄθεος (átheos) zurück. Es bedeutet wörtlich „ohne Gott“ (bzw. „gottlos“).

    Die Lebensphilosophie eines Atheisten basiert auf Erfahrungen aus der tatsächlichen Welt und der wissenschaftlichen Methode, unabhängig von jeder willkürlichen Annahme über Autoritäten und Glaubensbekenntnisse.

    Typischerweise führt das auch zu einer zusätzlichen Bedeutung, wenn es um die eigene Verantwortung gegenüber Menschen und Natur geht, weil nicht erwartet wird, dass ein Gott eingreift, wenn etwas schief geht.
    "

    Ich habe noch nicht mitgekriegt, dass unser Staat hier sich als atheistischer Staat erklärt hat.
    Aber er bekennt sich auch nicht zu Gott. Und zu seiner Ideologie nimmt die Lebensphilosophie der Atheisten.

    Kennst du den Unterschied von eintrichtern / abrichten und bereit sein für Erfahrungen?
    Die Erziehung besteht aus eintrichten und einschärfen.

    "Diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein.
    Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.
    Und du sollst sie als Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als Merkzeichen zwischen deinen Augen sein,
    und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben." (Deut. 6:6-9)

    "Er stellte sein Gesetz auf in Jakob, gab in Israel Weisung und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren,
    damit das kommende Geschlecht davon erfahre, die Kinder späteren Zeiten; sie sollten aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,
    damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, die Taten Gottes nicht vergessen, und seine Gebote bewahren
    und nicht werden wie ihre Väter, jenes Geschlecht voll Trotz und Empörung, das wankelmütige Geschlecht, dessen Geist nicht treu zu Gott hielt." (Ps. 78:5-8)

    "Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn." (Eph. 6:4)

    Kinder haben die Möglichkeit, am Religionsunterricht teilzunehmen. Dort erfahren sie einiges über Sinn, Werte und Religion.
    Dann ist es zu spät, und auch zu wenig. Sie müssen das von zuhause mit der Muttermilch mitbekommen.

    Hoffentlich nicht eintrichternd und abrichtend, sondern eher neugierig philsophierend, hinterfragend und den Phänomenen auf den Grund gehen wollend.
    Und dann werden sie keine Gläubige sein, sondern höchstens Religiöse.

    Zwischen Mathe und Glauben an Gott gibt es einen prägnanten Unterschied.
    Stimmt. Gott ist viel wichtiger als Mate. Mate kann jeder lernen, Gott aber ist nur für die Auserwählte.

    Ed, es kommt darauf an... eine philosophische Auseinandersetzung mit Religion in der Schule finde ich in Ordnung, aber eine bewertende und zielgerichtete Missionierung würde ich komplett ablehnen.
    Also findest du den Auftrag Jesu Christi unnötig, oder sogar schädlich?
    Du meinst, es ist besser wenn Menschen weniger hören von Gott?
    Typisch atheistische Einstellung.


 

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