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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hermione Gast

    Standard

    Das würde ich gerne tun.
    Ich denke, die meisten Missverständnisse und Fehlinterpretationen geschahen durch mangelnde oder falsche Übersetzungen.
    Allerdings empfinde auch ich es einen Widerspruch, wenn Gott einerseits der liebevolle Vater ist, andererseits aber so voller Gewalt beschrieben wird. Wie geht ihr damit um?

  2. #2
    Geli71 Gast

    Standard

    Was meinst du, die Schriften und Gesetze des AT? Ja, damit haben wohl die meisten Menschen heute Probleme.

    Ich denke, diese Texte können wir nur verstehen, wenn wir uns mit der Zeit, in der sie geschreiben wurden, vertraut machen. Was für uns heute grausam und hart erscheint, war für die Menschen damals das Leben. Feinde waren Feinde, die wurden grausam nieder gemerzt. Und deshalb ist der Gott in ihren Geschichten auch so. Die Geschichten des AT sind keine Tatsachenberichte. Sie sind Menschenwort. Traditionen, die über Jahrtausende hinweg überliefert wurde. Erzählungen, die aus verschiedenen Traditionen bestehen.

    Aber dennoch sagen diese Geschichten etwas Gott aus. Denn dieser heilige, allmächtige, schreckliche Gott - der erwählt sich Menschen, die er liebt. Mit denen er sogar einen Bund schliesst. Er verpflichtet sich diesen Menschen. Nicht, weil er das nötig hätte. Einfach so, weil sein Wesen Liebe ist und er mit seiner Schöpfung Mensch Gemeinschaft haben möchte. Er gibt Gesetze, nicht um einzuengen, sondern um das Leben gelingen zu lassen.

    Um das zu verstehen, ist das NT ganz wichtig. Beide Testamente bedingen einander. Ich könnte nie verstehen, was Gott in Christus für uns getan hat, wenn ich das AT nicht kennen würde.

    Wenn Gott dein Herz berührt hat und du in der Bibel liest, wird sich dir eine Welt eröffnen, die alles übertrifft, was du bis dahin gekannt hast.

    Geli

  3. #3
    Hermione Gast

    Standard

    Ich sehe es etwas andes:

    Wer Gewalt braucht, um sich durchzusetzen, wer friedliche Völker überfällt, weilman auf das Land scharf ist, und als Legitimation einen Gott vorschiebt, der zeigt, wie er diesen Gott sieht/mißbraucht.
    Wenn Gott anders wäre, hätte er das nicht zugelassen oder die Personen bestraft. Da dieses nicht geschehen ist, frage ich mich, ob es überhaupt einen Gott gibt? Oder ob wir uns nicht selbst unsere Götter erschaffen, so, wie WIR sie brauchen?

  4. #4
    BlackRaven Gast

    Standard

    Ich denk du bringst es auf den Punkt Hermione, Gott wird nur allzu oft für Politische/ oder Privatinteressen benutzt. Deshalb haben wir auch so ein komisches Bild von Gott. Mal Rachegott und dann wieder total liebend. Das passt einfach net zusammen. Egal ob man jetzt AT und NT zusammen nimmt oder net. Das NT ist net weniger grausam wie das AT. Immer nur Rache und Vergeltung, so was ist doch net normal.


    BR

  5. #5

    Standard

    Hallo Black Raven,

    was ist denn im NT grausam? Wo siehst du da Rache und Vergeltung?
    Hast du es überhaupt schon ganz gelesen???

  6. #6
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Naja, ich finde es ja irgendwie interessant, oder ist es wieder mal „typisch“?


    Jetzt wurden da 5 Seiten schon voll gepostet, aber bisher ist eigentlich keiner direkt auch nur auf einen dieser Widersprüche und Ungereimtheiten in der Bibel, wobei so Überschlagsmässig ¼ im AT (welches aber selber schon ¾ der Bibel umfasst, und wesentlich älter), und ¾ im NT, welche Seleiah aufgelistet hatte, und bei denen man noch einige ergänzen könnte, wenn es um die Ideologie/Lehre geht, eingegangen, um etwas zu erklären.
    ggg, sorry für den etwas verzwickten Satz ;)


    Aber danach kommen dann wieder Hardliner, welche eben diese Schriften als von Gott inspiriert und somit als absolut und Fehlerlos bezeichnen, und wer es nicht als solches glaubt und annimmt, der ist sowieso schon verloren und kann sie nicht verstehen.




    Lehit

    Alef

  7. #7
    Geli71 Gast

    Standard

    Wieso auf Widersprüche eingehen, die doch so offensichtlich sind? Ja, die Bibel ist voller Widersprüche. Das kann niemand ernsthaft bezweifeln. Und nein, die Bibel ist nicht Gottes Wort in Reinform.

    Sie ist Gotteswort im Menschenwort. Nicht mehr und nicht weniger. Es geht für uns heute nur darum, das Wort Gottes darin zu entdecken. Wenn ich das gar nicht will, wenn ich eigentlich nur Bestätigung dafür suche, dass ich das gar nicht brauche, werde ich auch nichts finden.

    Wer aber ernsthaft fragt und sucht, dem wird Gott sich zeigen - auch durch sein Wort.

    Hermione und Black Raven, euer Denken ist von eurer Zeit geprägt - ebenso wie das Denken der Menschen damals. Wenn ihr nicht bereit seid, in die Zeit und Kultur einzutauchen, in der die biblischen Texte verfasst wurden, lassen sie sich nicht verstehen. Ihr setzt heute Maßstäbe, heutige Logik an und werdet den Texten damit nicht gerecht.

    Ich wünsche euch, dass Gott eure Herzen öffnet für seine Liebe. Dann wird sich euch auch die Bibel erschliessen. Das ist ein Wunder, aber ohne geht es nicht.

    Geli


 

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